Neuer Wohnblock und kein (x)DSL moeglich

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Re: Neuer Wohnblock und kein (x)DSL moeglich

Beitragvon wicked_one » Fr 18 Nov, 2005 15:13

Mikey1982 hat geschrieben:
Der Grund: Es wurde nur eine Voice-Leitung in den Wohnblock gelegt, und keine Daten-Leitung.



wusste gar nicht das bei uns im haus datenleitungen verlegt sind.. und das in am 50 jahre alten bau hmmmmmmm... ob die damals schon von adsl wussten?

btw... wo is der unterschied jetzt zwischen kupfer und kupfer?? :diabolic:
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Beitragvon computerherby » Fr 18 Nov, 2005 18:27

Er meint wahrscheinlich, dass eine Mehrfachausnützung in form von Trägerfrequenz-Systemen verwendet wird. Oder eben PCM. Sind aber meist 2 Doppeladern, die dafür benötigt werden.
Da können bis zu 30 POTS-Anschlüsse (bei manchen Varianten auch ein paar ISDN) draufgeschalten werden. Bei POTS erreicht man aber idR. keine 56kBit/s (V90).
Damals war das ausreichend. Mehr als ein G3-Fax hat es ja nicht gegeben.
Und in der Pampa hat daher kein Hahn gekräht.
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Beitragvon ANOther » Fr 18 Nov, 2005 18:37

@computerherby
tjo, die grundversorgung eben:-)
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Beitragvon computerherby » Fr 18 Nov, 2005 19:22

Und dann kam die Marktöffnung. Und alles wird besser.
Eh gut, wenn man es spürt. Beim Strom wird´s auch nicht lange dauern. Bei den Autobahnen wissen wir, wie es funktioniert. Dann kommt´s auch noch mit dem Wasser ...
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Beitragvon hotze_com » Sa 19 Nov, 2005 10:16

jutta hat geschrieben:davon kriegen sie, wenn es klappt, eine mietreduktion, aber noch immer keinen breitbandanschluss.

wenn sich schon mehrere leute zusammentun, faende ich es zielfuehrender, sich an einen lokalen provider zu wenden, der die technischen moeglichkeiten ueberprueft. bei genuegend interessenten die sich verbindlich (!) an den kosten beteiligen, wird sich jemand finden, der die strasse aufgraebt, um die noetigen kabel zu verlegen oder einen funkmast aufstellt.


*psssssscccchhhht!!*
das würde ja bedeuten dass man Initiative ergreifen muss. Das wäre ja noch schöner.
Das muss mit einem Formular erledigbar sein. Und man muss wen verklagen können. Sonst ist das nix.

lg, martin
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Beitragvon mich66i » Sa 19 Nov, 2005 12:57

jaja, wenn adsl nicht verfügbar ist, ist es einfach nicht, das hat mit alter des baues nicht wirklich was zu tun.

hotze.com:

du bist ja internetprovider, werde dort tätig und zeig mal wie das mit einem Formular geht.

wennst du die kosten übernimmst für die bereitstellung von adsl, dann bist sicher finanziell sehr gut beisammen, bietest den kunden dann superpreise an, und machst trotzdem noch Gewinne oder du hast eine höchst caritative Ader im Blut........

nur so am rande: adsl hat in österreich eine vorbildliche Bereitstellungsdichte, da kannst lang suchen bist ein land im vergleich findest, zudem gibts wie schon erwähnt andere Möglichkeiten, gibts überhaupt keine, dann wirds wohl so sein, dass keine wirtschaftliche Grundlage dort besteht, es gibt halt kaum mehr Samariterprovider oder Bürgermeister...
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Beitragvon hardliner » Sa 19 Nov, 2005 13:09

IMHO ist die Gemeinde für die Bereitstellung der Infrastruktur letztendlich verantwortlich. Man zahlt ja schlußendlich horrende "Aufschließungsgebühren".
Es kann einfach nicht sein, dass auf der "grünen Wiese" auf "Teufel komm raus" gebaut wird, und nicht einmal ein vollwertiger Telefonanschluss vorhanden ist. Dies ist IMO von Seiten der Gemeindebürokratie eine "grob fahrlässige" Vorgangsweise! :scream:
H.
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Beitragvon mich66i » Sa 19 Nov, 2005 13:41

hardliner: was soll da grob fahrlässig sein??

horrende aufschließungsgebühren??

welche??

vor nichtmal 10 jahren noch hat es weit über 4 Mio aktive Festnetzanschlüsse gegeben.

Heuer kann man froh sein, das es noch über 2 Mio Anschlüsse sind.

warum wohl?? weil etliche Österreicher selbst entschieden haben kein Festnetz mehr zu benötigen, da wird lieber weil ja "modisch im Trend" viel lieber ein Mobilvertrag mit gratis oder billigbillig handy nach dem anderen abgeschlossen (mobilfunk ist immer noch im Vergleich zu Festnetz MIT Grundgebühr schlicht und einfach teurer aber eben höchst beliebt) und zigtausende -vor allem trendige Jugendliche- in die Schuldenfalle tappen...

aber bitte, jeder wie er will....

internet geht auch dort, selbst wenns "nur Dialup" ist, UND?? also von grob fahrlässig zu sprechen ist echt haltlos....
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Beitragvon medice » Sa 19 Nov, 2005 13:45

Die Gemeinde is in keinster Weise dafür verantwortlich was am Punkt X für Gimmicks verfügbar sind oder nicht...
Mfg
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Beitragvon hardliner » Sa 19 Nov, 2005 14:13

mich66i hat geschrieben:internet geht auch dort, selbst wenns "nur Dialup" ist, UND?? also von grob fahrlässig zu sprechen ist echt haltlos....

Auf solchen "Anschlüssen" geht auch kein "DialUP". Und wenn, dann nur mit 9600bd. Das ist IMHO kein DiaUp, sondern schwere Tierquälerei!
Zum anderen ist heutzutage ein Internetzugang genauso unverzichtbar wie fliessendes Wasser oder Strom.
Die Gemeindekamarilla ist sehr wohl im weitesten Sinn für die Infrastruktur verantwortlich. Sie ist es nämlich, die den Telekommunisten ordentlich auf die Zehen steigen muss! Was nützt zum Beispiel ein gewidmetes Industriegebiet bzw. Siedlungsgebiet ohne Telekommunikationsinfrastruktur?
Kaum jemand wird sich dort wissentlich der Mängel freiwillig ansiedeln!
H.
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Beitragvon hardliner » Sa 19 Nov, 2005 14:14

medice hat geschrieben:Die Gemeinde is in keinster Weise dafür verantwortlich was am Punkt X für Gimmicks verfügbar sind oder nicht...

Ein vollwertiger Telefonanschluss ist heuzutage kein "Gimmick"!
H.
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Beitragvon medice » Sa 19 Nov, 2005 14:18

Telefon kommt aus dem griechischen und bedeutet soviel wie "fernklang"
Telefon ist reine Sprecherei - alles weitere is im Grunde zufall, dass es über eine ähnliche Hardware zeitgleich funktionieren kann...

Gemeinde is auch nicht verantwortlich dass der Ort bei allen Mobilfunkern aufgeschlossen ist
Gemeinde is auch nicht verantwortlich dass der Ort eine Tankstelle hat
Gemeinde is auch nicht verantwortlich dass der Ort eine eigene Autobahnanbindung hat
Gemeinde is auch nicht verantwortlich dass der Ort eigene Hochschulen hat
[... ließe sich fortsetzen ...]
Mfg
Medice

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Beitragvon hotze_com » Sa 19 Nov, 2005 19:46

nunja, verantwortlich im rechtlichen Sinne ist eine Gemeinde wohl nicht, aber - ausreichend Grips in der Gemeindestube vorausgesetzt - hat die Gemeinde ein hohes Interesse daran zu haben, dass sich ausreichend Leute und Betriebe ansiedeln und dass Infrsatruktur angeboten wird. Man lockt Betriebe mit günstigen Grundstücken, Wohnbauträger mit Erschliessung mit Strassen, man verhandelt mit Hofer, Spar und Co über die Ansiedlung eines Marktes, usw.
Nun, jetzt fehlt es an der Kommunikation zwischen TA und der Gemeinde. Die Gemeinde hat idR null Ahnung was notwendig ist. Vielleicht wäre es eben einfach im Zuge einer Erneuerung des Kanals etc. möglich, dass da ein Kabel mit eingezogen wird. Gemeinden könnten viel erreichen, aber das Gros der Bürger will nicht aktiv werden und sohin erreicht das auch nicht die Amtsstube.

lg, martin
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Beitragvon computerherby » Sa 19 Nov, 2005 20:11

hardliner hat geschrieben:Das ist IMHO kein DiaUp, sondern schwere Tierquälerei!

Besitzer solcher Anschlüsse als Tiere zu bezeichen ist schon arg ...
hardliner hat geschrieben:Zum anderen ist heutzutage ein Internetzugang genauso unverzichtbar wie fliessendes Wasser oder Strom.

Mag sein. Heute. Früher war es anders.
hardliner hat geschrieben:Die Gemeindekamarilla ist sehr wohl im weitesten Sinn für die Infrastruktur verantwortlich. Sie ist es nämlich, die den Telekommunisten ordentlich auf die Zehen steigen muss!

Den von Dir bezeichneten Telekommunisten ist das immer mehr wurscht. Wenn Du die "Aufschliessung" verstehen würdest müsstest Du wissen, dass dies mit Kosten für die Betroffenen einher geht. Eine Gratisversorgung durch einen Telekommunikationsbetreiber ist wohl etwas vermessen.
hardliner hat geschrieben:Was nützt zum Beispiel ein gewidmetes Industriegebiet bzw. Siedlungsgebiet ohne Telekommunikationsinfrastruktur?
Kaum jemand wird sich dort wissentlich der Mängel freiwillig ansiedeln!
H.

DAS hätten Herr & Frau Österreicher sich früher überlegen müssen.
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Beitragvon computerherby » Sa 19 Nov, 2005 20:13

hotze_com hat geschrieben:nunja, verantwortlich im rechtlichen Sinne ist eine Gemeinde wohl nicht, aber - ausreichend Grips in der Gemeindestube vorausgesetzt - hat die Gemeinde ein hohes Interesse daran zu haben, dass sich ausreichend Leute und Betriebe ansiedeln und dass Infrsatruktur angeboten wird. Man lockt Betriebe mit günstigen Grundstücken, Wohnbauträger mit Erschliessung mit Strassen, man verhandelt mit Hofer, Spar und Co über die Ansiedlung eines Marktes, usw.
Nun, jetzt fehlt es an der Kommunikation zwischen TA und der Gemeinde. Die Gemeinde hat idR null Ahnung was notwendig ist. Vielleicht wäre es eben einfach im Zuge einer Erneuerung des Kanals etc. möglich, dass da ein Kabel mit eingezogen wird. Gemeinden könnten viel erreichen, aber das Gros der Bürger will nicht aktiv werden und sohin erreicht das auch nicht die Amtsstube.

lg, martin

Auch für die Gemeinde ist die Planung und zur Verfügungstellung von Infrastruktur nicht kostenlos. Und gespart werden muss ja überall. Auf Teufel komm raus.
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