vialli hat geschrieben:Telekom Austria bietet dem Großteil der Österreicher DSL, selbst im Alpengebiet.
Somit ist das Schwachsinn mit Flachland vs. Alpen
ja, die Kosten sind da aber dann eben höher. Die TA hat über 1.000 Wählämter in AT zu betreuen und wenn es dort DSL geben soll auch zu erschliessen. Zuletzt wurden einige zusätzliche Bereiche im Zuge einer Landes- und Bundesförderung erschlossen, Details hier:
http://www.tirol.gv.at/themen/wirtschaf ... band.shtml da gibt es auch ein PDF mit Karte. Wolltest *DU* wirtschaftlich zB in Scharnitz (das ist hinter Seefeld) Breitband anbieten? Dafür gab es Förderungen (die Richtlinien dafür waren sehr strange für meinen Geschmack, aber egal). Und die TA wird eben alle Kosten über einen Kamm scheren. Was in den Ballungsgebieten rentabler ist finanziert evtl. auch Anschlüsse in Hintertux im Zillertal (dort gibt es übrigens schon seit langer Zeit ADSL!). Ich muss hier keine Lanze für die TA brechen, aber nur dagegen schimpfen ist auch nicht OK, denke ich.
Ist dann halt schade, dass die TA keine gscheiden Tarife hergeben will - sie könnten, wenn sie wollten. Ist ja traurig, dass man überhaupt entbündeln muss in .at ...
Nun, *genau* das könnte die Rechnung von Entbündlern schnell einen Strick durch die Rechnung und Kostendeckung machen: Wenn die TA von heute auf morgen (was eher unwahrscheinlich ist, trotzdem) *sehr* attraktive Preise auf den Markt bringt, dann geht das schnell zu Lasten der Entbündler.
Es wird aber auch kaum was bringen, wenn die TASL (die last mile) billiger wird, weil die Kosten sicher schnell ein grosser ISP an den Kunden weitergeben wird, sohin hat kaum wer was gewonnen (auch der Kunde kaum, weil die Ersparnis zu gering sein wird).
lg, martin