NUMMERNTAFEL FÜR FAHRRÄDER

Hier passt alles rein, dass nicht den oberen Kategorien zuzuordnen ist, und nicht gegen geltende österreichische Gesetze und/oder die Netiquette verstösst.
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Achtung: falls es eine technische Frage oder Beitrag werden soll, dann ist hier die richtige Kategorie fürs "technische Offtopic".

Beitragvon radditz » Mi 11 Mai, 2005 13:18

Earny hat geschrieben:zuerst fahre ich langsamer, dann klingle ich, und meistens gehns dann zur Seite, dann sag ich danke und fahr vorbei; wenns nix tun (meistens weils in irgendwas vertieft sind steig ich ab. (oder wenns mir zu unsicher ist zum vorbeifahren)



also Danke sag ich prinzipiel nicht, da ich keine fremden Leute ansprech
wenn sie nach Klingeln nicht ausweichen, dann sag ich einfach ma höflich "Entschuldigung, kennt i bitte vorbei?"
und wenns dann immernoch net geht, steig ich ab und dräng mich durch.

Ich weiß nur von etwas, das mir passiert ist, als ich am Abend auf dem Nachhauseweg war.
Ich muss zugeben, ich war gerade etwas schneller unterwegs, 35 km/h, allerdings war es eine Übersichtliche Stelle, nochdazu ein breiter Weg und vor allem offiziel für Radfahrer und Skater freigegeben.
Ich fahr da also so und seh, dass auf der RIESIGEN Wiese nebenan (die Wiese is größer als ein Fußballplatz) ein Hund und Herrle toben. Plötzlich läuft der Hund mir vors Fahrrad!
Ich hab noch abbremsen können, aber wenn der nur 2 Meter vorher hergelaufen wär, dann wär ich voll rein, und da wär ich auch net heil rausgekommen, weils mich vom fahrrad gehaun hätte.
Abgesehen davon, dass der Hund an der Leine hätte sein müssen, sehe ich da nicht die Schuld an der Raserei. Der Hund hätte in seinem "Laufwahn" auch voll in mein Fahrrad laufen können, wär ich auch nur mit 15 km/h gefahren.

Ich fahre grundsätzlich, wenn ich sehe, dass vor mir einer ist, etwas langsamer, vor allem muss ich net mit 30 km/h bei nen Kleinkind vorbeifahren.

Was ich aber genauso erlebt habe, war, als ich mal ein bisschen radfahren ging, dass man durch klingeln sehr viel erreicht. War derselbe Radweg, nur bereits viel weiter weg, wo nix mehr für Hunde ist.

Außerdem: Toll: Schilder fürs Fahrrad: man sieht, wieviel die Hundemarke nützt. Getraut sich einer von euch, als Fremder, der nicht weiß, wie sich der Hund verhällt und vielleicht auch keine Erfahrung im Umgang mit Hunden hat, die Nummer auf der Hundemarke zu lesen? Ich würds mich zumindest nicht getrauen. Man kann also auch net sehen, wenn der Hund was macht, zu wem der gehört, wenn das Herrle/Fraule net in der Nähe is!

Und bei den Radfahrern wärs genau das gleiche. Den Fußgänger zeigst du mir, der mein Nummernschild lesen kann, wenn ich mit 30 km/h oder mehr unterwegs bin!

Außerdem, was ich stark kritisieren muss: Als mitdenkender Elternteil, nehme ich meine Kinder an die Hand, und lass sie nicht so frei umherlaufen. Als ich klein war, musste ich meinen Eltern IMMER die Hand geben, wenn wir nicht gerade auf einem Weg waren, wo keine Räder/Inlineskater fahren dürfen/konnten.
Ein Kleinkind weiß nicht, wohin, oder sieht das Fahrrad oft gar nicht, jedenfalls reagiert es nicht so, wie es ein Erwachsener tun würde (wobei das ja manchmal auch net so...........).
@ Earny: Aus deinem letzten Post lässt sich schließen, dass du dein Kind an der Hand hast (oder es schon alt genug ist) und deinen Hund an der Leine (oder dieser dir wirklich so gut folgt, dass er neben dir schön herläuft).
So soll es sein, und wenn alle so wären, könnte ich das nur befürworten.
Leider ist es nicht so, und wie oben erwähnt, es ist ein Problem der Gesellschaft.
Mein Religionslehrer hat mir mal folgendes gesagt (eigentlich wars Montag *g):
Was würdest du tun, wenn du weißt, dass wenn du stirbst, die restliche Menschheit gerettet wird!

Natürlich als Antwort: naja, freiwillig würd ich net sterben.

Als Antwort von einem anderen: Naja, die restlichen 6 Mrd. würden dann schon dafür sorgen.

Was allerdings doch sehr gut helfen könnte, wären vielleicht einfach einmal vollkommen getrennte Wege.
Hier in Villach heißts immer: Wir bauen Radwege.
ja ich sehs ja wohl, wir haben viele Radwege, aber wo!
Die neue Straße die gebaut worden ist, ist genauso mit gemeinsamen Radweg und Fußgängerweg. Vielleicht zwar irgendwie mit einer Linie getrennt, aber naja.
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Beitragvon Earny » Mi 11 Mai, 2005 13:41

Entschuldige Radditz aber auf sogenannten gemischten Flächen sind Radfahrer "geduldet". aber eine Verpflichtung sein Kind bei der Hand zu nehmen besteht nicht.. man tuts wenn viele Radfahre auf einem Weg unterwegs sind aber prinzipiell sind Waldwege Spazierwege. Und wenn einer angemessen fährt kann nix paßieren. Wer aber ein Kind (das zu Fuß unterwegs ist) auf so einem Spazierweg verletzt hat rechtlich eigentlich nicht mehr viel Möglichkeiten.

Angesichts einer Gruppe von Radfahrern oder eines Rasers nehme ich natürlich mein Kind an der Hand bzw, warne es. Aber ich habe nicht die Verpflichtung es ständg an er Hand zu führen. Solche Wege wo dass dan sein muss haben dann auch keinen Erholungswert mehr. wenn man fürchten muss dass irgendwo ein Verrückter daherkommt..
da kann ich ja gleich auf einer Landstraße spazieren gehen....
apropos Hunde: Hundebesitzer von beißenden Hunden werden fast immer ausgeforscht (außer sie sind auf dem Fahrrad unterwegs :D) Die Nummerntafel auf dem Fahhrad müßt natürlich größer sein als so eine Hundsmarke. und auf einige Enfernung erkennbar sein.

Eine bessere mit vertretbarem Aufwand durchzuführende Lösung um diese Anonýmität aufzuheben gibts vielleicht aber ich kenn sie nicht. Vielleicht hat hier jemand brauchbare Vorschläge?
mit freundlichen Grüßen

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Beitragvon ulrich » Mi 11 Mai, 2005 14:36

<nicht ganz ernst gemeint>
verpaßt jedem fahrrad ein RF-ID tag, und den hundemarken auch, und jeder der will, kann sich einen entsprechenden empfänger zulegen und bei ausreichender nähe die daten des RF-IDs auslesen...
:)
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Beitragvon Earny » Mi 11 Mai, 2005 14:43

Hey! für Hunde ist das in wien schon Pflicht (wird implantiert) ob scheitert aber an der Entfernung zum lesenfür eine Fernerkennung.Viele Fahhräder haben auch so was zum Diebstahlschutz.
"Low-frequency RFID tags are commonly used for animal identification, beer keg tracking, and automobile key-and-lock, anti-theft systems. Pets are often embedded with small chips so that they may be returned to their owners if lost. In the United States, two RFID frequencies are used: 125 kHz (the original standard) and 134.5 kHz, the international standard."

und dann müßt jeder ein Lesegerät mitführen... wird sich kaum durchsetzen im (Straßen)Verkehr.
mit freundlichen Grüßen

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Beitragvon ulrich » Mi 11 Mai, 2005 15:11

echt? in wien muß schon jeder hund einen RFID implantiert haben?

Earny hat geschrieben:und dann müßt jeder ein Lesegerät mitführen... wird sich kaum durchsetzen im (Straßen)Verkehr.

man könnte den leser ja in handys integrieren. in denen ist eh schon alles möglich drin :)
<sarkastisch>
und dann gleich ein sms an die polizei
</sarkastisch>

schöne, neue welt!

vermutlich hat tom-wien recht: das verhalten einzelner in der öffentlichkeit ist ein spiegel der gesellschaft, und dort muß man ansetzen.
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Beitragvon Earny » Mi 11 Mai, 2005 17:52

es sind immer einzelne aber leider nicht mehr v e r e i n z e l t e!

Es sind aber mehr geworden.

Wie gesagt Radfahrer(von mir aus auch skater) sind auf Spazierwegen nur g e d u l d e t aber einige glauben wirklich dass jeder Fußgänger zur Seite springen muss.

und die Folge: bestimmte Wege werden wieder gesperrt, auch für die vielen vernünftigen Radfahrer.
mit freundlichen Grüßen

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Beitragvon Tom-Wien » Mi 11 Mai, 2005 19:49

mit dem gleichen argument kann aber der skater oder radler auch sagen das fußgeher auf der insel NUR GEDULDET sind.
genau das meinte ich mit miteinander statt gegeneinander. aber als fußgänger denkt man sich - der is auf einem radl - der soll ausweichen - als radler is es umgekehrt - anstatt das beide nen "schritt auseinander machen" um besser miteinander klar zukommen.
und wenn ich ehrlich bin - hab ich auf der insel eigentlich nur dann probleme, wenn ne fußgängergruppe mit walkman um die ohren die ganze wegbreite benötigen und die anderen sind denen egal.
ich weich halt dann ins gras aus und denk mir meinen teil.
LG

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Beitragvon radditz » Mi 11 Mai, 2005 20:28

Earny hat geschrieben:Entschuldige Radditz aber auf sogenannten gemischten Flächen sind Radfahrer "geduldet". aber eine Verpflichtung sein Kind bei der Hand zu nehmen besteht nicht.. man tuts wenn viele Radfahre auf einem Weg unterwegs sind aber prinzipiell sind Waldwege Spazierwege. Und wenn einer angemessen fährt kann nix paßieren. Wer aber ein Kind (das zu Fuß unterwegs ist) auf so einem Spazierweg verletzt hat rechtlich eigentlich nicht mehr viel Möglichkeiten.


natürlich hast du keine Verpflichtung, und es geht mir auch nicht um die rechtlichen Folgen, aber was is dir lieber: du gewinnst einen Rechtsprozess und dein Kind ist verletzt, oder du hast keinen Prozess und deinen Kind gehts gut? Darum gings mir!

Und das mit den gemischten Flächen stimmt nicht. Dort werden Radfahrer nicht "geduldet". Im Gesetz steht, dass ein Radfahrer den Radweg nützen muss, wenn einer vorhanden ist, also wird man eigentlich dazu gezwungen. Ich persönliche fahre eigentlich in der Stadt zu bestimmten Zeiten nur auf der Straße, weil ich schon weiß, dass der Radweg von Fußgängern blockiert ist.
Earny: wenn du auf einem Gehweg bei einer Straße gehst, nimmst du dein Kind auch auf die Randseite, und nicht auf die zur Straße gewandten Seite.
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Beitragvon max_payne » Mi 11 Mai, 2005 20:38

aja nochwas
wo sollte man diese nummerntafel denn befestigen? ich hab ja jetzt nichmehr gscheit platz fürs licht....
und bevor man sowas macht soll man lieber mal die autofahrer kontrollieren, die im auto telefonieren und dann auch noch zu schnell fahren(zb. 50 in ner 30er zone)
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Beitragvon Earny » Do 12 Mai, 2005 00:34

@radditz: ich meinte mit gemischten Flächen die Waldwege bzw den Treppelweg entlang der Donau; nicht diese Radwege neben Straßen in der Stadt.
Klar dass man alles tut um seine Kinder zu schützen und dass mit dem Prozess sehe ich auch so; Aber das ist wie gesagt eine Katastrophe dass an sich einige Radfahrer glauben es besteht dieselbe Situation wie auf einer Straße! Man kann solche Wege auch wieder für Radfahrer sperren was schade wäre.... Früher war am Treppelweg Radfahrverbot!

max_payne hat geschrieben:aja nochwas
wo sollte man diese nummerntafel denn befestigen? ich hab ja jetzt nichmehr gscheit platz fürs licht....

Da wird sich schon was finden, ich hab ja gesagt die Läsung mi der Nummer ist nicht ideal aber ohne Kennzeichnung wirds auf lange Sicht nicht gehen ...aber vielleicht gibts andere Lösungen?
max_payne hat geschrieben:und bevor man sowas macht soll man lieber mal die autofahrer kontrollieren, die im auto telefonieren und dann auch noch zu schnell fahren(zb. 50 in ner 30er zone)

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Zuletzt geändert von Earny am Do 12 Mai, 2005 01:00, insgesamt 1-mal geändert.
mit freundlichen Grüßen

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Beitragvon Earny » Do 12 Mai, 2005 00:40

Tom-Wien hat geschrieben:mit dem gleichen argument kann aber der skater oder radler auch sagen das fußgeher auf der insel NUR GEDULDET sind.
genau das meinte ich mit miteinander statt gegeneinander. aber als fußgänger denkt man sich - der is auf einem radl - der soll ausweichen - als radler is es umgekehrt - anstatt das beide nen "schritt auseinander machen" um besser miteinander klar zukommen.
und wenn ich ehrlich bin - hab ich auf der insel eigentlich nur dann probleme, wenn ne fußgängergruppe mit walkman um die ohren die ganze wegbreite benötigen und die anderen sind denen egal.
ich weich halt dann ins gras aus und denk mir meinen teil.


Nein die sind auch auf der Insel nur geduldet! natürlich weicht man aus aber bei 60 kmh ist das nicht möglich und Hetzen sollte man sich nicht lassen ..ist schließlich Erholungsgebiet. wobeis defakto als Fußgänger dort bereits ein Stress ist!

Ganz klar: ich jann nicht von einem Fußgänger besonders auf einem Weg ohne Radspur verlangen das dieser sofort zur Seite springt wenn ein radfahrer heranrast! Das ist absolut unangemessen.

Einem sportelnden Radfahrer mag das Nerven aber das ist nun mal Rücksicht. Er darf außerdem nicht dieselbe Reaktionszeit bei einem Fußgänger vorraussetzen.besonders wenn es sich um einen Spaziereweg handelt.
Auf der Straße ist das natürlich anders. Rücksichtslos darf man aber auch da nicht sein.
mit freundlichen Grüßen

Earny

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Beitragvon Tom-Wien » Do 12 Mai, 2005 05:48

woher nimmst du bitte die aussage: radfahrer sind auf der insel nur geduldet.
schlieslich und endlich zählt der gesamt verlauf der inselwege zum wiener radwege-netz.
ebenso der trempelweg beiderseits der donau - halt zum nö-netz.

aber du kannst dem herrn "michael" a brieferl schreiben, wo du eigene wege für radlfahrer auf der insel forderst - in den vorwahlzeiten ein sicher ineteressanter gedanke.
aber ich bleib dabei - zerst miteinander als gegeneinander.
LG

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Beitragvon Earny » Do 12 Mai, 2005 09:15

Tom-Wien hat geschrieben:aber ich bleib dabei - zerst miteinander als gegeneinander.

1. dieser Satz ist richtig, und genau darum geht es ja auch! Eine Regelung ist ja kein Widerspruch dazu s. Punkt 4
2. Das Gegeneinander kommt durch die Radfahrer die sich einen vermeintlichenoder auch "berechtigten" Vorrang erzwingen und zu einem Sicherheitsproblem werden. Man siehts ja am Verhalten!
3. Das Radnetz ist keine Rennstrecke.
4. Eine Regelung ist notwendig damit das Miteinander wieder funktioniert und die Aufhebung der Anonymität ist eine sanfte Form der Regelung.
mit freundlichen Grüßen

Earny

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Beitragvon hmmmm » Do 12 Mai, 2005 17:29

Ich geb auch noch meinen Senf dazu:
Fahre auch viel mit dem Rad (rücksichtsvoll), manche Autofahrer schneiden extrem und geben nie vorrang, obwohl sie den "gemütlicheren" Sitzplatz haben.

Ich bin :contra:
hmmmm
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Beitragvon hellbringer » Do 12 Mai, 2005 18:32

radfahrer drängen sich immer an allen autos bis zur roten ampel vorbei um dann den ganzen verkehr zu behindern bzw. aufzuhalten. und das wiederholt sich von ampel zu ampel.
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