Wie sicher sind Österreichs Filesharer?

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Wie sicher sind Österreichs Filesharer?

Beitragvon brennkopf » Fr 08 Apr, 2005 12:19

Das ist nun mal die Frage...

Da in den USA und sogar in UK und Deutschland Prozesse zuhauf geführt werden, wollte ich mir mal Gedanken darüber machen, wie sicher Österreichs Filesharer wirklich noch sind:

1. Viele Provider geben Userdaten ohne gerichtlichen Beschluss heraus.
2. Viele Provider "protokollieren", welche Daten über die Leitung fließen (z.B. 22.2.2005 - 23:34 - BF1942_CD1.rar - von 192.167.149.2).
3. Die Spuren, die die deutschen Ermittler aufgreifen, führen teilweise bis nach Österreich --> Einschaltung der Behörden.
4. Es sind auch vermehrt Hackerangriffe auf Privatpersonen zu verbuchen, deren PCs dann als "Filesharing - Base" missbraucht werden. Der User kann das nicht nachweisen.

USW.

Schlechte Nachrichten...

Nun stellt sich unweigerlich die Frage: Wie kann ich als "legaler" Internet - User verhindern, dass (speziell zu Punkt 4) fremde Personen meinen PC fürs Filesharing missbrauchen bzw. wie kann ich meinen PC unkenntlich machen (um von Hackern schwerer gefunden zu werden)?

Lösung:
+ Virenscanner
+ Software - Firewall
+ Harware Firewall
+ Anti-Spyware - Proggies
+ ...

Gibts irgendwelche (Produkt)Empfehlungen zu diesen Punkten bzw. weitere Punkte, um die Sicherheit meines PCs zu erhöhen?



Grüße,
brennkopf
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Beitragvon jutta » Fr 08 Apr, 2005 12:47

wenn du dein posting in die richtige rubrik gestellt haettest, haettest du bei der gelegenheit auch einen haufen antworten auf deine fragen gefunden ;)

ansonsten: der wichtigste sicherheitsfaktor ist immer der benutzer selbst. soll heissen: vorm klicken hirn einschalten. dubiose dateien vor dem oeffnen ein paar tage "abliegen" lassen und dann noch einmal durch einen upgedateten virenscanner schicken. logfiles lesen ...
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Beitragvon ReneW » Fr 08 Apr, 2005 12:48

Das es vermehrt Hackerangriffe gibt die deinen Rechner als Fileshare Basis nutzen glaub ich eher nicht. Hab auch nichts dergleichen gehört.

Wenn du irgendein P2P Prog installierst hackst wohl deinen Rechner in dieser Beziehung selbst, da fast alle P2P vorraussetzen, das du Daten Bandbreite freigibst.

Und sollte sowas wirklich passieren wirst wohl eher zuerst mit deinem Provider Probleme bekommen, wennst aufeinmal statt 1-5 Gb 50-150Gb hast. Und das solltest wohl bemerken.

Das Nachweisen obs ein Hacker ist oder nicht dürft ja wohl auch kein Prob. sein weil der Rechner ja im Extremfall beschlagnahmt wird und man dann ja wohl draufkommt.

Virenscanner brauchst sowieso.
Firewall sollte man auch haben (zumindest XPfirewall wenn schon sonst nix)
Aber jeder Router hat meist eh eine dabei.
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Re: Wie sicher sind Österreichs Filesharer?

Beitragvon M@rio » Fr 08 Apr, 2005 12:48

brennkopf hat geschrieben:2. Viele Provider "protokollieren", welche Daten über die Leitung fließen (z.B. 22.2.2005 - 23:34 - BF1942_CD1.rar - von 192.167.149.2).

Urban Legend.
brennkopf hat geschrieben:3. Die Spuren, die die deutschen Ermittler aufgreifen, führen teilweise bis nach Österreich --> Einschaltung der Behörden.

Aha.
brennkopf hat geschrieben:4. Es sind auch vermehrt Hackerangriffe auf Privatpersonen zu verbuchen, deren PCs dann als "Filesharing - Base" missbraucht werden. Der User kann das nicht nachweisen.

Das sind keine "Hackerangriffe", sondern Trojaner.

brennkopf hat geschrieben:Nun stellt sich unweigerlich die Frage: Wie kann ich als "legaler" Internet - User verhindern, dass (speziell zu Punkt 4) fremde Personen meinen PC fürs Filesharing missbrauchen

Dein OS am aktuellen Stand halten, ein gutes und aktuelles(!) AV Programm und (am wichtigesten) beim surfen das Hirn nicht abschalten.

brennkopf hat geschrieben: bzw. wie kann ich meinen PC unkenntlich machen (um von Hackern schwerer gefunden zu werden)?


Wie kann ich mich unsichtbar machen?
Um "unsichtbar" zu sein, müßtest Du mit der IP Adresse Deines nächsten Routers "ICMP - Host/Network unreachable" senden.
Merke: Bei ICMP ist keine Antwort gleichbedeutend mit "ich bin hier". Weil wenn Du nicht da wärst, würde jemand anderes sagen "Der ist nicht da". Nämlich der nächste Router. (Der steht bei Deinem Provider und Du hättest kein Internet.)
Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten.
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Beitragvon omega4728 » Fr 08 Apr, 2005 12:53

1. wenn Du eine dynamische Leitung hast, dann darf Dein Provider Deine Daten nicht rausrücken-->Datenschutzgesetz steht über dem Urheberrechtsgesetz (noch), somit gibt es auch keinen Gerichtsbeschluss
2. wirklich? Das kann ich mir nur schwer vorstellen. Hast Du eine Ahnung wieviel an Daten allein schon für einen normalen Webserver anfallen? Kann mir kaum vorstellen, dass ein ISP es sich leisten kann, so tief zu protokollieren. Außerdem wie willst Du z.B. BitTorrent protokollieren ;-)
3. siehe Punkt 1.
4. die Leute sind ja selber schuld. Wer sich nicht vernünftige Sachen wie Virenscanner, Firewall und Spywarescanner installiert und dazu auch noch mit dem IE surft, der hat auch kein Mitleid mit mir!

Zu den Empfehlungen:
+ da reicht schon meist ein freeware tool z.b. antivir.de
+ Sygate Personal Firewall-->gratis, rennt super
+ um, ja wenn Du ein Fanatiker bist
+ Ad-Aware und wie sie auch alle heißen - freeware reicht da völlig

Am Allerwichtigsten ist aber: nicht mit dem IE surfen. Egal ob nun Firefox, Opera oder was auch immer, Hauptsache nicht IE. Wenn wir schon bei den Browsern sind: alle diese Suchbars sollte man natürlich auch vermeiden ;-)
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Re: Wie sicher sind Österreichs Filesharer?

Beitragvon roro » Fr 08 Apr, 2005 13:00

brennkopf hat geschrieben:2. Viele Provider "protokollieren", welche Daten über die Leitung fließen (z.B. 22.2.2005 - 23:34 - BF1942_CD1.rar - von 192.167.149.2).


Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. Die Provider (so wie auch alle Router dazwischen) sehen ja nur welche Packete von A nach B fließen. Um den Inhalt "BF1942_CD1.rar" zu erkennen, müssten Sie alle Packete die zusammengehören wieder aufbauen und analysieren. Ich glaube nicht, dass ein Provider "just for fun" sich diesen Aufwand macht.

brennkopf hat geschrieben:4. Es sind auch vermehrt Hackerangriffe auf Privatpersonen zu verbuchen, deren PCs dann als "Filesharing - Base" missbraucht werden. Der User kann das nicht nachweisen.


Ganz einfach. Kein filesharing Programm verwenden. Sobald Du eines verwendest, machst Du Dir Deinen Rechner auf (was ja auch der Sinn eines solchen Programmes ist). Bei uns in der Firma ist die Verwendung eines Filesharingprogrammes auf einem Firmenrechner ein Entlassungsgrund.

Nachweisen kannst Du es schon mit einem IP-Protokol Programm. (ethereal, ... )
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Beitragvon radditz » Fr 08 Apr, 2005 14:53

also das mit den Protokollieren is der größte Schwachsinn den ich je gehört hab. Das ist so ziemlich unmöglich.
Einzige Möglichkeit: Die Datenpakete werden direkt wenn sie ankommen ausgewertet und dann nach Programm gespeichert, aber was bringts?
es gibt: ftp, http, emule, kazaa, bittorrent, irc, icq, msn, aim, yim...
dazu kommt noch das viele dieser Programme die Daten bereits komprimieren, darunter auch oft den filename (fällt ja auch in die Masse).
Du kannst nicht 100 Protokolle einfach so überprüfen auf gut glück.
vor allem HTTP Requests.
Hol dir mal ein Programm das dir anzeigt welches Programm welche Verbindungen wohin hat, und dann schaust, wie viel da aufgemacht wird, wenn du nur auf eine seite (zB hier ins Forum) gehst.
das sind locker 20 HTTP Requests. Und da du dann oft auf mehreren Seiten unterwegs bist und ein paar mal rumklickst kommst du da innerhalb von 1 Stunde auf ~ 1000 HTTP Requests. Wenn du das alles filtern möchtest, viel Spaß.
Bei einem User? Kein Problem.
Bei 10 000 User? Großes Problem!

Um dann noch die auftauchende Frage zu beantworten:
Woher wissen dann die Behörden welche Dateien ich runtergeladen habe?
Sie wissen es nicht, ganz einfach.
Sie können nur nachschauen, welche Dateien du anbietest, und bei einer Menge an Filesharingprogrammen musst du die Dateien die du saugst auch freigeben.
Was auch oft der Fall ist, dass sie einfach Spione is Netzwerk einschleußen, die Dateien anbieten, sich die IP Adressen Protokollieren von den Leuten die saugen.
Das Problem ist, wenn sie dich dann haben, kannst du schwer nachweisen, dass du nix anbietest, wenn du 50 GB voll mit *********** hast
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Beitragvon michey87 » Fr 08 Apr, 2005 20:41

gelesen das aufgrund der privatsphäre die provider die daten nicht raus geben müssen hab ich irgendwo gelesen weiß nciht mehr wo das es so in österreich ist. Weil der Datenschutz vor der Urheberrechtsgesetz steht oder und in minder schwer fall ist da maximal 6 monate drinnen sind.

Protokollieren kostet ein vermögen z.B. chello 1 million kunden das ist ech sau teuer.

Träum nich immer von den bösen verfolgen muha ich kenn in österreich niemanden der erwischt wurde und die paar die am kragen waren haben so fest geshared das sie radiostationen damit betreiben können also auch wiederwas anderes..

Hacker ein echter hacker hat anderes zu tun also so nen blödsinn das sind scribt kiddies mit ihren miesen toolz wenn schon.
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Beitragvon andr_gin » Fr 08 Apr, 2005 23:12

Ihr könnt davon ausgehen, dass jeder Provider nur das mitprotokolliert was er laut Gesetz muss oder was für die Abrechnung interessant ist z.B. welche IP wer zu welchem Zeitpunkt gehabt hat oder wieviel Daten jemand geschickt/empfangen hat. Ein Provider wird sicher nicht freiwillig die Daten seiner User rausrücken weil er damit Kunden verliert und auch unbeliebter wird.
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Beitragvon omega4728 » Sa 09 Apr, 2005 01:34

wenn die Gesetzeslage interessiert, der möge bitte hier nachlesen:
http://www.i4j.at/news/aktuell60.htm
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Beitragvon ReneW » Sa 09 Apr, 2005 17:11

IP Zeitpunkt und Daten (filename etc.) des Downloads sind höchstens dabei wennst das Pech hast auf eine Seite/Rechner eines Fahnders zu kommen und dir von dem ein Film etc. runterladest.

Das machens ja auch.
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Beitragvon shambler-at » So 10 Apr, 2005 14:50

Das Programm BRAIN.EXE ersetzt eigentlich alle bekannten Programme zum Schutz des Computers.
Einfach zu installieren, Updates werden minütlich übertragen. Sehr sicher und ungeahnt schnell in der Erkennung aller dubiosen Anwendungen.
Funktioniert zu 100% auch mit dem MSIE, Firefox wird dadurch überflüssig.
Alle Outlook-Versionen weren ebenfalls automatisch von Windows 98 bis Windows XP mit eingebunden.
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Beitragvon erdie » So 10 Apr, 2005 17:38

und dann bist aufgwacht, oder? :P
...
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Beitragvon SiC » So 10 Apr, 2005 22:31

was ist das für ein proggi??
am besten gfalln mir ja die 6 milliarden downloads
des wär ja ein gott gekröntes programm laut der beschreibung und ca. 20000 € wert! *g*

greetz, SiC!

@shambler-at: über nähere infos wären glaub ich alle erfreut!
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Beitragvon ReneW » Mo 11 Apr, 2005 09:34

über 6 Mill(arden) downloads .. wow es gibt ca. 5 Mill Menschen, davon haben die Hälfte sicher mal keinen PC (wenn überhaupt) Wenn man jetzt auf 2 Leute einen PC rechnet hat man 1,25 Mill Downloads.
Ich habs mal nicht kann man wieder einen abrechnen :-)
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