IP-TV von inode noch dieses jahr

Hier sind eure (nicht-technischen) Erfahrungen mit Providern (deren Produkten und Dienstleistungen) gefragt.
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Technisch orientierte Fragen bitte in den passenden Rubriken stellen!

Beitragvon reddi » Di 05 Apr, 2005 17:49

macht bitte nicht den fehler und generalisiert alles!

ukw ist z.b. analog
hat nen eingeschränkten frequenzbereich

dvd audio ist digital
hat 24 bit, sehr grossen frequenz- und dynamikbereich!

nur mal als bsp ;-) die frage, WAS nun besser ist möchte ich mal

tatsache ist jedenfalls, dass mit GUTEN plattenspielern und qualititativ guten originalen auch sehr gute qualität erreicht werden kann

das mit der auflösung ist so, wie es hardliner geschildert hat!

btw: in japan gibts analoges hdtv ;-)
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Beitragvon TomH » Di 05 Apr, 2005 17:52

von 720 Linien


Die Frage ist nur wieviele Sender mit 720 Linien senden und wieviele das Bild mehr oder weniger aufzoomen :roll:
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Beitragvon hardliner » Di 05 Apr, 2005 17:58

TomH hat geschrieben:@orso und hardliner

Man muss hier ganz klar 2 Dinge unterscheiden: Ich behaupte nicht, dass ein digitales Signal generell schlechter ist als ein analoges, wenn ich z.B. an HDTV denke, dann ist das Signal einem "normalen" analogen PAL Signal bei weiten ĂĽberlegen, das Problem ist aber, dass es mittlerweile beim digitalen Satellitenfernsehen Standard geworden ist mit einer Datenrate zwischen 2 und 3 MBit/s zu fahren und bei schnellen Bewegungen sind da eindeutig Artefakte zu erkennen und das Bild wird unscharf und verwaschen.

3Mbs wären gerade mal 240 Linien horizontal. Schlechter als VHS!
Dass dem doch nicht (ganz) so ist, liegt am Kopressionsverfahren, dass zwischen den I-Frames (Vollbilder) nur die Veränderungen in den B-Frames speichert. d. h. bei nahezu unbewegten Bildinhalten ist die Qualität "near DVD". Bei schnell bewegten Bildern können nicht genug Informationen in den B-Frames auf Grund der Bandbreitenlimitierung gespeichert werden. Folge: das Bild zerfällt in "Klötzchen"!
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Beitragvon hardliner » Di 05 Apr, 2005 18:03

TomH hat geschrieben:
von 720 Linien


Die Frage ist nur wieviele Sender mit 720 Linien senden und wieviele das Bild mehr oder weniger aufzoomen :roll:

Meist wird in 704 gesendet. Nur einige Billigsdorfer Programme senden in 480 (MTV, Free-X-TV,Premiere Plus-Paket,usw.)
ORF und ZDF (angeblich?) senden in 720.
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Beitragvon dfx » Di 05 Apr, 2005 18:07

hardliner hat geschrieben:
dfx hat geschrieben: während ein analoges signal aus unendlichen vielen abstufungen besteht, die in einer ebenfalls unendlich feinen zeitlichen abstufung (also gar keine abstufung) hintereinander folgen. die qualität eines analogen signals ist immer limitiert durch dessen auflösung, während ein analoges signal keine solche limitierung hat, da es hier keine auflösung gibt.

äh sorry, bin da beim schnellen tippen wohl etwas durcheinandergekommen. post editiert.

Typische AuflĂĽsung von SAT-TV:
analoges SAT-TV: Max 5MHz. Durch die Verwendung von PAL meist kleiner als 4,4MHz. bzw 550 Pixel horizontal.
Digitales SAT-TV: sichtbare Aulösung: bis zu 9MHz bzw 720 Pixel horizontal!
Da die Farb/Bildinformation direkt ohne Trägermedium (PAL) übertragen wird, kann die gesamte Information von 720 Linien (9MHz) via RGB (YUV) auch an das TV-Gerät weitergegeben werden.

wenn ich von auflösung schreibe, dann meine ich nicht die auflösung eines digitalen bildes (bitmap), sondern auflösung im generellen sinn, was u.a. eine zeitliche auflösung sein kann.

bei bildsignalen muß hier ein besonderer aspekt beachtet werden, und zwar daß es hier auch bei einem analogen signal eine auflösung gibt. ein analoges signal hat nur zwei dimensionen und ist in diesen auflösungsfrei; ein tonsignal ist ebenfalls nur zweidimensional und kann somit analog auflösungsfrei übertragen werden. ein bewegtes bildsignal ist sozusagen vierdimensional und braucht somit bei analoger übertragung in zwei dimensionen eine auflösung. beim fernsehen ist dies zum einen die zeitliche auflösung (bilder pro sekunde), zum anderen die vertikale (anzahl der bildzeilen). sowohl ein digitales fernsehsignal als auch ein analoges haben diese limitierung, nur daß ein digitales auch in den restlichen zwei dimensionen eine auflösung hat. wenn digitales fernsehen hier nun eine höhere auflösung hat als analoges, ist das lediglich ein vergleich zwischen zwei verschiedenen systemen, nicht ein vergleichen zwischen analog und digital generell. nur wenn die parameter die gleichen sind, kannst du einen gültigen vergleich zwischen analog und digital machen, und hier wird analog immer besser abschneiden.

auch trägerfrequenzen dürfen hier nicht beachtet werden, da dann nicht mehr das signal selbst eine rolle spielt, sondern die verwendete modulation, und die ist ja veränderbar.

conclusion: unter optimalen verhältnissen und bei gleichen randbedingungen ist ein analoges signal immer besser als ein digitales. in der praxis hängt das aber natürlich von der umsetzung der jeweiligen methode ab, und hier können welten zwischen den qualitätsniveaus liegen...
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Beitragvon hardliner » Di 05 Apr, 2005 18:18

@dfx: so ist's in der Theorie doch die Praxis, sowohl Audio als auch Video sieht leider, aus angeführten Limitierungen, völlig anders auch.
Stichwort analoge Trägermedien.
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Beitragvon hellbringer » Di 05 Apr, 2005 18:40

in der praxis werden 8 oder mehr digitale kanäle im selben frequenzbereich übertragen, in dem sonst ein einziger analoger kanal ist. deswegen wird sehr sparsam mit den bitraten umgegangen, was zur folge hat dass die qualität stark leidet. da kannst noch so oft prädigen was für vorteile die digitaltechnik hat, das problem ist aber nicht die digitaltechnik an sich, sondern dass bei den bandbreiten gespart wird.

mir persönlich ist auch ein digitales signal 1000mal lieber als ein analoges. aber wenn ich die wahl hab zwischen einem verpfuschten digitalsignal und einem ordentlichen analogsignal dann nehm ich lieber das analoge und hau eventuell einen leichten rauschfilter drüber. da hab ich viel mehr davon.
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Beitragvon ???? » Di 05 Apr, 2005 23:40

die behauptung, dass die analogtechnik unbegrenzte auflösung biete, ist reine theorie. im realen umfeld ist die auflösung begrenzt: durch störungen (z.B. rauschen) im übertragungsmedium und durch die begrenzte auflösung der elektronischen bauteile. das heißt, wenn diese größen bekannt sind, kann man ausrechnen, wieviele informationseinheiten analog übertragen werden können. ihr kennt das sicher als shannontheorem. shannon hat das am beispiel eines analogen telefonnetzes (NICHT des kabels der letzten meile zum kunden, das wurde oft missverstanden!) ausgerechnet.

andererseits kann die information bei der digitalen übertragung fast unendlich kaskadiert werden, d.h. die auflösung ist fast beliebig steigerbar, trotzdem die auflösung per takt oder kanal per definition diskret, also endlich ist.

das heißt wiederum: ist die analoge auflösung bekannt, kann ich digital genau diese informationsfülle plus ein bit übertragen. damit ist die digitale übertragung der analogen in der realität prinzipiell überlegen.

ich habe aus zeitgründen nicht den ganzen thread gelesen. aber ein argument ist mir aufgefallen: die betreiber wollen nicht. und das ist auch die wahrheit. im kabel sind derzeit 8 bit pro baud stand der technik. das heißt bei einem kanalabstand von 6 MHz sind brutto 48 MHz möglich. netto sollten sich fünfunddreissig bis vierzig ausgehen. das sind dann fünf digitale fernsehkanäle pro analogem kanal in DVD-qualität, ohne artefakte bei schnellen bewegungen. (ps: chello soll gerade umstellen, habe ich gehört. weiß nicht ob es stimmt. bringt aber nur den internetkunden was). trauriger sieht die sache beim terrestrischen fernsehen aus. da sind bloß 4 bit pro baud geplant. also zwei kanäle in DVD-qualität (ist technisch aber auch eine größere herausforderung). ich fürchte das schlimmste. die werden fünf oder sechs kanäle in lausiger qualität hineinstopfen.

der witz an der sache: wir reden von mpeg2. der standard ist etwa 15 jahre alt. ein zeitgemäßer standard reduziert die datenrate noch mal um den faktor zwei bis drei bei gleicher qualität.

kurz und gut: technisch möglich ist derzeit VoIP mit 1,5 bis 2 Mbit in fernsehqualität. 3 bis 4 Mbit in DVD-qualität. umgesetzt wird allerdings die veraltete mpeg2 plattform mit zumindest doppelter bandbreitenerfordernis. vorteil: einheitliche plattform (DVD, DVB über satelit, kabel und antenne und VoIP).

dass derzeit alles zulasten der qualität zu gehen scheint, macht aber nix. solange die filmstudios nicht mitspielen, solange nicht erstklassiger content in erstklassiger qualität geboten wird, werden die angebote wie kinderkram wirken. denn VoIP hat als USP VoD zu bieten (da können die kabelbetreiber fürs erste nicht mit!). brad pitt wird als beliebtester greis über die leinwände huschen, wenn die studios endlich schnallen, dass da ein geschäft zu machen ist. und ich werde schon lange unter der erde liegen. also verkaufts mei gwand. is eh scho wurscht :-)

nur der vollständigkeit halber: VoIP steht hier für Video over IP.
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Beitragvon hmmmm » Mi 06 Apr, 2005 08:50

hardliner hat geschrieben:
TomH hat geschrieben:
von 720 Linien


Die Frage ist nur wieviele Sender mit 720 Linien senden und wieviele das Bild mehr oder weniger aufzoomen :roll:

Meist wird in 704 gesendet. Nur einige Billigsdorfer Programme senden in 480 (MTV, Free-X-TV,Premiere Plus-Paket,usw.)
ORF und ZDF (angeblich?) senden in 720.
H.


Stimmt... Fast alle senden mit 720x??? ... ORF und ZDF definitiv.
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Beitragvon muertito » Mi 06 Apr, 2005 09:24

da sich inzwischen dfx eingeklinkt hat wĂĽrde mich interessieren wie es denn jetzt wirklich mit
IP-TV von inode noch dieses jahr

aussieht...?
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Beitragvon dfx » Mi 06 Apr, 2005 11:15

@muertito: kann ich leider nix dazu sagen.
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Beitragvon Slavi » Mi 06 Apr, 2005 21:37

Ich glaub er darf auch nix dazu sagen ist ja auch Firmen Geheimniss
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Beitragvon wdh » Do 07 Apr, 2005 11:39

reddi hat geschrieben:macht bitte nicht den fehler und generalisiert alles!

ukw ist z.b. analog
hat nen eingeschränkten frequenzbereich


Das stimmt so nicht! UKW wird nur landläufig ein Bereich im Frequenzspektrum bezeichnet, das hat aber nix mit dem Modulationsverfahren zu tun!
Man kann auf UKW genauso digitale Signale ĂĽbertragen.
Was du als 'eingeschränkten Frequenzbereich' bezeichnest dürfte die zulässige Bandbreite des ausgesendeten Signales sein. Die hängt technisch von der Modulationsart ab und fernmelderechtlich von der Zuweisung durch die Behörde.

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Beitragvon muertito » Do 07 Apr, 2005 12:04

angekĂĽndigt war es ja schon fĂĽr ende letzten jahres. jetzt heisst es eben 2005, ist aber auch schon wieder april und es gibt keine neuen infos.
wir haben eine gemeinschafts-sat-anlage und die verteilt gerade mal 10 programme, die 10 interessieren mich nicht wirklich. deshalb überlege ich mir eine eigene sat-anlage zu kaufen wobei mir iptv von inode eigentlich lieber wäre (sofern es bietet was ich gerne hätte). aber so wie es aussieht dauert es wohl noch länger....
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Beitragvon muertito » Do 07 Apr, 2005 12:05

angekĂĽndigt war es ja schon fĂĽr ende letzten jahres. jetzt heisst es eben 2005, ist aber auch schon wieder april und es gibt keine neuen infos.
wir haben eine gemeinschafts-sat-anlage und die verteilt gerade mal 10 programme, die 10 interessieren mich nicht wirklich. deshalb überlege ich mir eine eigene sat-anlage zu kaufen wobei mir iptv von inode eigentlich lieber wäre (sofern es bietet was ich gerne hätte). aber so wie es aussieht dauert es wohl noch länger....

edit: sorry fĂĽr das dp... :gotred:
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