e-card: nur TA, UTA? I-Net Zugang nur für E-card?

Hier sind eure (nicht-technischen) Erfahrungen mit Providern (deren Produkten und Dienstleistungen) gefragt.
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Beitragvon lordpeng » So 06 Mär, 2005 14:46

>Ich glaube sowieso, dass es nichts weiter ist, als ein VPN
>Warum sie nicht einfach den Router so konfigurieren, dass alle Verbindungen zur Sozialversicherung via

dazu würds nichtmal ein VPN brauchen SSL mit einem lokal installierten zertifikat würd auch gewährleisten, dass die daten sicher am anderen ende ankommen, so wirds heutzutage (und das schon lange) beispielsweise bereits vom zentralen melderegister gehandhabt ...
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Beitragvon pc_net » So 06 Mär, 2005 15:15

lt. meinem informationsstand: die einführung der e-card und der anschluss der vertragspartner wird vorwiegend aus sozialversicherungsmitteln (also aus den beiträgen der versicherten) finanziert - aufgrund des gesetzlichen auftrages haben sich die verhandlungen mit der ärztekammer ziemlich schwierig gestaltet ... die verhandlungen konnten nur durch zugeständnisse an die ärzte abgeschlossen werden ...

somit wird der großteil der anschlusskosten von der sozialversicherung übernommen (wie schon erwähnt also aus den beiträgen der versicherten) ... natürlich ist es da verständlich, dass die sozialversicherung (die ja kostengünstig aggieren muß) dann nur mit den größten providern zusammenarbeitet (auch um mengenrabbate zu bekommen) ....
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Beitragvon derbeste » So 06 Mär, 2005 15:26

Also hier mal was zur Aufklärung:

1. bin ich über das magere Angebot von TA und UTA enttäuscht.
2 Eine Anfrage bei INODE hat ergeben, daß sie keinen D(aten)-Kanal anbieten und daher auch nicht für die eCard gerüstet sind (halte das für einen großen Marketingfehler)
3. Die TA und die UTA bieten KEINE Flatrate für ISDN und POTS an. Dies wurde seitens der Ärztekammer gefordert aber nicht erfüllt. Dies ist umso schlimmer, da man eigentlich permanent online sein muß, zumindest wenn man die eCard durchzieht.

Service war noch nie deren Stärke!
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Beitragvon lordpeng » So 06 Mär, 2005 15:33

>Dies wurde seitens der Ärztekammer gefordert aber nicht erfüllt.
>Dies ist umso schlimmer, da man eigentlich permanent online sein muß, zumindest wenn man die eCard durchzieht

mal abwarten, bis sich die eCard wirklich durchsetzt kann sich noch viel tun ...
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Beitragvon derbeste » So 06 Mär, 2005 15:49

Glaube ich nicht. Ist ja ein gutes Geschäft für die ISPs.
Und was nicht von Anfang an schwarz auf weiss steht wird sicher nicht im Nachhinein durch den Hauptverband bezahlt.

Und die Arztpraxen MÃœSSEN mitziehen, ob sie wollen oder nicht.

Und zu den anderen Kosten:
Es werden nur die EINMALIGEN Kosten der Hardware zwischen Arzt und Hauptverband geteilt. Die laufenden Kosten entstehen dem Arzt.

Datenmenge: vorerst werden KEINE medizinischen Daten übermittelt. Nur die Karteninhaberdaten
Zuletzt geändert von derbeste am So 06 Mär, 2005 15:50, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon hardliner » So 06 Mär, 2005 15:50

lordpeng hat geschrieben:>Dies wurde seitens der Ärztekammer gefordert aber nicht erfüllt.
>Dies ist umso schlimmer, da man eigentlich permanent online sein muß, zumindest wenn man die eCard durchzieht

mal abwarten, bis sich die eCard wirklich durchsetzt kann sich noch viel tun ...

Angeblich soll ab Mai ein flächendeckender Betrieb vorgesehen sein.
Ich IMHO glaubs net!
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Beitragvon derbeste » So 06 Mär, 2005 15:52

hardliner hat geschrieben:Angeblich soll ab Mai ein flächendeckender Betrieb vorgesehen sein.
Ich IMHO glaubs net!
H.

Ab Mai wird der flächendeckende Ausbau begonnen, sodaß spätestens am Ende dieses Jahres alle angeschlossen sind.
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Beitragvon lordpeng » So 06 Mär, 2005 15:53

>Glaube ich nicht. Ist ja ein gutes Geschäft für die ISPs.
es wird sich zeigen ...
meiner meinung nach war dieses ganze projekt jedenfalls bislang nix anderes als ein flop ...
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Beitragvon derbeste » So 06 Mär, 2005 15:57

aber es scheiterte nicht wirklich am Technischen sondern an den verschiedenen Forderungen der Ärztekammer bzw. des Hauptverbandes.

z.B. "Was soll auf der Karte draufstehen" (dementsprechender Datenschutz)
"Wer zahlt die Installation?"
"Wer bezahlt die Hardware/Software/laufenden Betrieb"
"Was tun mit Arztpraxen, die keine EDV haben?"
"Wann ist mit der eCard online zu gehen? Sofort oder erst am Ende des Tages (quasi "Tagesabrechnung)"
"Was tun bei Hausbesuchen?"

...

Der Teufel steckte wie immer im Detail!
Zuletzt geändert von derbeste am So 06 Mär, 2005 15:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon pc_net » So 06 Mär, 2005 15:57

@lorgpeng
der probebetrieb im nördlichen burgenland läuft bisher problemlos ab ... soweit man dies nach einer woche beurteilen kann ;) ...

@derbeste
langfristig wird dies den ärzten und der SV aber eine kostenersparnis bringen ...
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Beitragvon lordpeng » So 06 Mär, 2005 16:02

>der probebetrieb im nördlichen burgenland läuft bisher problemlos ab
>... soweit man dies nach einer woche beurteilen kann ...

ich glaube sachen die ich sehe ... und eine woche probebetrieb ist vielleicht ein bisssi wenig ... ausserdem wirds interessant wenns mal viele arztpraxen haben, dann könnt man vielleicht feststellen, ob das konzept auch genügend resourcen hat ...
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Beitragvon derbeste » So 06 Mär, 2005 16:02

Aber der Gesamtaufwand dafür, daß nur die SV-Nummer, Name und Geburtsdatum übermittelt werden ist aber schon ein bisser hoch.
Das hätte man sicher billiger für alle machen können

Vor allem die alten Ärzte, die bisher keine EDV hatten müssen plötzlich umrüsten, auch wenn sie bald in Pension gehen. Ist sicher nicht ganz fair! Und die Kosten nicht gering!
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Beitragvon pc_net » So 06 Mär, 2005 16:18

naja, es findet ja nicht nur die übermittlung der patienten-grunddaten statt, sondern auch welcher krankenversicherungsträger leistungszuständig ist ...

somit entfällt einerseits die "krankenscheinmanipulation" bei den dienstgebern und in der arztpraxis ... andererseits rechnen schon sehr viele ärzte edv-mäßig mit der krankenversicherung ab ...

dafür, dass es bereits unterschiedliche edv-systeme in den arztpraxen gibt, kann die sozialversicherung nix ... es wird, wie immer bei unterschiedlichen systemen, nur eine einheitliche schnittstelle zur verfügung gestellt - die anpassung muss vom jeweiligen hersteller der arzt-software erfolgen ...
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Beitragvon derbeste » So 06 Mär, 2005 16:25

ich meint für JENE Ordinationen, die bisher KEINE EDV hatten...

und wie Du schon sagtest, sind diese Daten nur wenige kB groß.

Und was tun, wenn der Patient seine Karte vergessen hat? Keine Abrechnung möglich?
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Beitragvon lordpeng » So 06 Mär, 2005 16:27

>es wird, wie immer bei unterschiedlichen systemen, nur eine einheitliche schnittstelle zur verfügung gestellt - die anpassung muss vom jeweiligen hersteller der arzt-software erfolgen ...

also in der übermittlung der daten sehe ich das geringste problem, das funktioniert ja auch bei den telebanking, elda und finanzonline problemlos ...
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