Hallo!
Ich möchte ebenfalls gemeinsam mit einigen Nachbarn einen Breitbandanschluß teilen, und wollte (da WLAN gerade mal in den eingenen 4 Wänden funktioniert, aber beim Nachbarn auf der anderen Gangseite schon nicht mehr) über die Verrohrung des TV-Kabels und/oder Telefonkabels über einen zentralen Switch (im Keller) die interessierten Nachbarn CAT5 verkabeln.
Nun, da es dabei notwendig "allgemeine Flächen" des Wohnhauses zu benutzen ist - formell - die Zustimmung der Eigentümer notwendig (siehe WEG §4 - soweit ich mich erinnere). Bei 16 Wohnungen sollte das nicht wirklich ein Problem sein - dachte ich mir.
Aber genau 1 Wohnungseigentümer will dem nicht zustimmen - auch wenn es ihn praktisch überhaupt nicht tangiert (das einzige was er sehen würde ist ein zusätzlicher Kabelkanal im Keller), natürlich würden auch die Stromkosten für den Betrieb des Switches direkt mit der Hausverwaltung abgerechnet werden - diese hat dem schon zugestimmt.
Nachdem ich auch keine Lust habe diesbezüglich an einem gerichtlichen Präzedenzfall teilzunehmen (das ist dann, wenn ich die Verkabelung wie ursprünglich geplant baue und mich der eine Eigentümer klagt) versuche ich nun das Netzwerk über Power-LAN (Netzwerk über die Steckdose) einzurichten. (Wenn es jemanden interessiert kann ich ja in den nächsten Tagen einen Bericht dazu schreiben.)
Der Vorschlag mit Fernsehkabel finde ich auch interessant, nur ist es da sicherlich auch von Bedeutung, an welcher Stelle eingespeist wird, damit man die eben oben beschriebenen Probleme nicht bekommt.
Eine Möglichkeit wäre auch, gleich erst gar nicht lange zu fragen, nach dem Motto: "...wos kaner waß mocht kan haß ... "
LG, Schorsch