NAT was bringt das ??

Fragen rund um die Themen Netzwerk und Technik, die keinem Betriebssystem zuzuordnen sind. Beiträge rund um Hardware gehören auch hier rein (ausser bei Treiber-Fragen, diese dann im jeweiligen Subforum des passenden Betriebssystemes stellen).

NAT was bringt das ??

Beitragvon ReneW » Sa 22 Jan, 2005 16:21

Das NAT öffentliche Adressen in private umsetzt weiss ich, auch das man es einführte um IPs zu sparen.

Aber was bringt es jetzt wirklich. Kann man z.B. mit einem NAT fähigen (gibt ja wohl keinen ohne NAT) Router mit mehreren PCs im Netz z.B. das gleiche Onlinespiel spielen, was ja mit der normalen Netzwerkfreigabe (1 Rechner mit Modem andere Rechner nutzen dies) nicht hinhaut.

Konnte vor Jahren z.B. nicht gleichzeitig (mit Freund) mit 2 Rechnern Age of Empires übers Internet spielen. Der 2te Rechner kam zwar in die Lobby (chatten etc. ging), konnte aber keine Verbindung beim Start des Spieles aufbauen und "fiel raus".

Wär auch vielleicht ganz net wenn ma andere Begriffe im Forum (z.B. im neuen FAQ) genauer erklären, auch wozu man es braucht und was man damit machen kann.

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z.B.: QoS = Quality of Services ... dient dazu um die vorhandene Bandbreite gerecht auf alle Nutzer aufzuteilen.
Bei z.B. unsymetrischer Bandbreite 786/128 kann es vorkommen, das ein Rechner den Upload Kanal vollständig ausnutzt (email wegschicken z.B.) wärend ein anderer Rechner ein grosses File runterlädt.

Da man zum Download des files immer auch ein paar Daten wegschicken muss (um zu bestätigen das man das letzte Datenpacket erhalten hat) kann es nun sein das der Download ins stocken gerät da der Rechner diese Bestätigungspackete nicht mehr abschicken kann und der Server auf dem das file liegt denkt man hätte das letzte Packet nicht erhalten und dies nochmals bzw. öfters schickt bis er eine Bestätigung erhält.

QoS würde an dieser Stelle diesen Bestätigungspacketen eine höhere Priorität (als den email Daten) einräumen um auch die Downloadbandbreite voll auszunutzen.
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Re: NAT was bringt das ??

Beitragvon Earny » Sa 22 Jan, 2005 16:34

ReneW hat geschrieben: Kann man z.B. mit einem NAT fähigen (gibt ja wohl keinen ohne NAT) Router mit mehreren PCs im Netz z.B. das gleiche Onlinespiel spielen,...?.


Ja geht, selbst ausprobiert!

auch Skype geht zwischen den Computern desselben LANs (ist zwar nicht Thema find ich aber sehr nützlich und lustig!)

NAT macht vieles leichter...
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Re: NAT was bringt das ??

Beitragvon jutta » Sa 22 Jan, 2005 16:42

> Aber was bringt es jetzt wirklich. Kann man z.B. mit einem NAT fähigen (gibt ja wohl keinen ohne NAT) Router mit mehreren PCs im Netz z.B. das gleiche Onlinespiel spielen,

doch, es gibt router ohne NAT, aber die stehen eher bei providern oder in groesseren netzwerken als bei irgendjemandem zu hause.

ob spiele mit einem nat-router funktionieren, haengt vom router und vom spiel ab. dh ob bei dem spiel ports von aussen zugaenglich sein muessen und welche anspruche das spiel an portforwarding stellt (ein konstanter port oder staendig wechselnde ports). am besten googelst du nach deinem spiel + router oder schaust, ob der router-hersteller in den faq oder release-notes was ueber online-games erwaehnt. (ein weiteres moegliches stichwort waere "trigger-port")

ob zwei personen im lan gleichzeitig spielen koennen, haengt davon ab, ob man die ports bei dem spiel auch veraendern kann, denn es ist unmoeglich, ein- und denselben port auf zwei lokale rechner zu forwarden.

wesenlich einfacher laesst sich das mit dem vpn/pptp mehrplatz von inode oder einem aehnlichen produkt loesen - da hat jeder rechner im lan eine oeffentliche ip adresse.
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Beitragvon Earny » Sa 22 Jan, 2005 16:51

@Jutta

ich kenne einige Spiele: Solange ich keinen server betreibe oder ein game hoste braucht man IMHO und auch gem. meiner Erfahrung keine ports forwarden.

ich kann von mehreren computern desseben LANS am selben Spiel teilnehmen, das im Intenet online ist.
dabei ist die NATfirewall voll aktiv.
lg earny
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Beitragvon jutta » Sa 22 Jan, 2005 17:04

wenn kein portforwarding noetig ist, muesste es aber auch mit ICS funktionieren und ReneW hat geschrieben, dass das bei Age of Empires nicht ging. ich bin bei spielen ziemlich unerfahren - ich weiss nur, dass man beim stoebern in router-faqs pausenlos auf probleme mit diversen spielen stoesst, also waers weise, sich vor dem kauf eines routers schlau zu machen, ob genau das was man tun will, mit einiger wahrscheinlichkeit funktioniert.
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Beitragvon Websurfer » Sa 22 Jan, 2005 17:48

Wenn der Spielehersteller aber kein portforwarding bekannt gibt kanns der routerhersteller auch nicht wissen.
der sagt wahrschinlich am telefon jaja es geht..im Prinzip ist es im wurscht weil er eh weiß dass es 100000 Gründe gebeb kann warum ein Spiel net geht...

ich weiß auus andren diskussionen von Spieleforen dass viele glauben sie müssen pots forwarden damits spielen können es stellt sich aber immer wieder heraus dass das nur fürs hosten gilt.

Sollte es tatsächlich ein Spiel geben bei dem man nur zur Teilnahme ports öffen muss tät ichs nie nehmen... das wäre mir zu gefährlich..
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Beitragvon Earny » Sa 22 Jan, 2005 17:54

Danke websurfer; brauch aber keine "Rückendeckung" :? wir diskutieren hier ganz friedlich; trotzdem : Du hast recht.-glaub ich...
mit freundlichen Grüßen

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Beitragvon jutta » Sa 22 Jan, 2005 17:57

es koennte allerdings einen recht banalen grund geben, warum es bei manchen spielen unmoeglich ist, von 2 rechnern im lan teilzunehmen: es haben ja beide (alle) dieselbe oeffentliche ip - und mache spiele-erfinder vermuten wahrscheinlich eine schummelei, wenn zwei teilnehmer mit derselben ip adresse drin sind (ist auch bei manchen chat-servern so). wenn das der grund ist, ist ein nat-router jedenfalls keine loesung. (ausser er kann pppoe-passthrough oder aehnliches und der isp unsterstuetzt das)
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Beitragvon dfx » Sa 22 Jan, 2005 18:02

Websurfer hat geschrieben:Wenn der Spielehersteller aber kein portforwarding bekannt gibt kanns der routerhersteller auch nicht wissen.

der routerhersteller brauchts auch nicht wissen, der enduser (der den router konfiguriert) muß es wissen. und sowas kann man auch leicht selbst durch ein einfaches netstat rauskriegen.
ich weiß auus andren diskussionen von Spieleforen dass viele glauben sie müssen pots forwarden damits spielen können es stellt sich aber immer wieder heraus dass das nur fürs hosten gilt.

inzwischen sind die meisten spieleherstellen halt so gscheit, daß sie ihre protokolle so entwickeln, daß ein normaler nat-router keine probleme damit hat. ausnahmen gibts aber sicher trotzdem noch immer, vor allem wahrscheinlich bei älteren spielen.
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Re: NAT was bringt das ??

Beitragvon hellbringer » Sa 22 Jan, 2005 19:39

jutta hat geschrieben:doch, es gibt router ohne NAT, aber die stehen eher bei providern oder in groesseren netzwerken als bei irgendjemandem zu hause.


oder bei jedem chello-kunden mit mehrplatzanschluss...
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Beitragvon jutta » Sa 22 Jan, 2005 19:44

ok, gewonnen :) aber mir faellt auf anhieb niemand ein, der privat einen chello-mehrplatzanschluss hat (obwohl ich recht viele chello-user kenne)
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Beitragvon hellbringer » So 23 Jan, 2005 10:50

ok, ganz ist meine aussage nicht richtig. am router liegt es bei chello nicht, sondern am modem. man kann jeden beliebigen hub oder switch an das modem anschließen, und trotzdem hat jeder PC (bei chello mehrplatz auf 3 PCs limitiert) eine eigene IP adresse. wieso geht sowas bei inode nicht? gibt es keine modems die selber einwählen können ohne ein NAT zu machen?
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Beitragvon jutta » So 23 Jan, 2005 11:40

dass jeder pc eine eigene (oeffentliche) ip adresse kriegt, gibts bei inode eh auch: bei den meisten @work und unlimited loesungen und etwas anders geloest auch bei xdsl@home mehrplatz mit vpn/pptp.

ein modem das einwaehlt, ohne nat zu machen, wuerde bei xdsl@home nichts bringen, dazu gabs schon mal ein posting von dfx
http://xDSL.at/phpbb2/viewtopic.php?t=27301&highlight=
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Beitragvon hellbringer » So 23 Jan, 2005 12:26

>dass jeder pc eine eigene (oeffentliche) ip adresse kriegt, gibts bei inode eh
>auch: bei den meisten @work und unlimited loesungen und etwas anders
>geloest auch bei xdsl@home mehrplatz mit vpn/pptp.

ich meinte eigentlich ohne einwahl.

>ein modem das einwaehlt, ohne nat zu machen, wuerde bei xdsl@home
>nichts bringen, dazu gabs schon mal ein posting von dfx
>http://xDSL.at/phpbb2/viewtopic.php?t=27301&highlight=

was heißt nix bringen? man braucht dann nicht mehr einwählen, der PC braucht sich um keine PPPoE verbindung kümmern. und einige leute haben probleme mit online-gaming weil eben die PPPoE verbindung zu wenig ressourcen bekommt was zur folge hat, dass das spiel lagt. dieses problem gäbs bei einer PPPoE/PPTP freien lösung auch nicht.

und diese probleme die dfx angesprochen hat sind irgendwie keine probleme. chello machts doch auch bei jedem. ich hab chello jahrelang benutzt und hatte nie probleme mit DHCP.

ich könnt natürlich zu chello wechseln, wenn dort alles so viel besser ist. aber ist es leider nicht. dafür haben sie wieder miese verbindungen und das lästige QoS. aber wenn chello seine bandbreiten im juli erhöht (böse zungen sprechen von 4 und 8 mbit synchron bei chello und chello plus) werd ich mir sicherlich überlegen ob ich nicht wieder ein wechsel machen soll.
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Beitragvon jutta » So 23 Jan, 2005 12:59

moment: es wuerde bei xdsl@home nix bringen. das liegt daran, dass es sich um zwei voellig verschiedene systeme handelt. bei chello waehlst du dich nicht ein, sondern bekommst die ip adresse per dhcp. wenn du das bei xdsl@home machst, bekommst du eine 172er ip, mit der du nicht ins internet kannst.

um das zu aendern, muesste inode seinen netzwerkaufbau, alle router, modems usw umstellen. das ist zwar moeglich, aber unrealistisch.

ausserdem gibts ja viele leute, die aus sicherheitsgruenden lieber einwahlloesungen und dynamische ip adressen haben (lies dir nur all die postings durch, wo gefragt wird, wie man den router dazu kriegt, die verbindung zu trennen).

fuer mich persoenlich war die dyn ip zb bei der produktwahl ziemlich wesentlich, weil ich chat-operator bin und mir daneben auch noch ein bisschen privatheit leisten moechte. auch fuer alle filesharer ist eine dyn ip ein wichtiger schutz. ich wuerde einen windows-rechner auch nie ohne router/hw-firewall an einen chello-anschluss haengen, weils einfach zu gefaehrlich ist. es gibt eben unterschiedliche wuensche und unterschiedliche angebote. die aufgabe des kunden ist, sich das auszusuchen, was ihm am besten passt.

wenn du bei inode eine loesung haben willst, bei der dein pc die oeffentliche ip ohne einwahl bekommt, nimm eine der business-loesungen. oder eben einen anderen provider, der das anbietet, was du brauchst.
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