Router als DNS-Server bei inode@home

Fragen rund um die Themen Netzwerk und Technik, die keinem Betriebssystem zuzuordnen sind. Beiträge rund um Hardware gehören auch hier rein (ausser bei Treiber-Fragen, diese dann im jeweiligen Subforum des passenden Betriebssystemes stellen).

Router als DNS-Server bei inode@home

Beitragvon Guru » Mi 27 Okt, 2004 08:48

Ist es möglich, von inode (bei inode@home 1500/384, Mehrplatz + VoIP) den Router (Zyxel 630 (???) oder 650(????) - ich bin mir leider nicht sicher, da ich im Büro bin) so konfiguriert zu bekommen, dass er auch als DNS-Server funktionierte?

Danke

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Beitragvon m7000 » Mi 27 Okt, 2004 14:27

als DNS Server selber wirds nicht gehen, ich weiss nur dass einige router wenn man sie als dns in den tcpip einstellungen einträgt die dns abfragen an den dns des providers weiterleiten...
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DNS-Abfragen

Beitragvon preiti » Do 28 Okt, 2004 22:06

Jeder Router hat eine Liste ähnlich eines DNS-Server gespeichert, jedoch nicht so umfangreich. Die Zyxel-Router von Inode haben diese Liste sicher auch drinnen. Bei Inode bekommt man die Netzwerkadresse "hinter" dem Router von einem DHCP-Server zugewiesen. Diese "Zuweisung" enthält auch die Adressen der DNS-Server von Inode. Die Abfragen gehen daher direkt an die DNS-Server. Nur wenn du "hinter" dem Inode-Router noch einen Router,z.B. mit WLAN, betreiben willst benötigt dieser eine Info, wohin er die aus dem "privaten Netz" an ihn gestellen DNS-Anfragen weiterleiten kann. Die DNS-Server-Adressen bekommt er wie ein PC vom DHCP-Server oder man kann DNS-Server auch per Hand eintragen.
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Re: DNS-Abfragen

Beitragvon M@rio » Fr 29 Okt, 2004 09:17

preiti hat geschrieben:Jeder Router hat eine Liste ähnlich eines DNS-Server gespeichert
Ah ja. Seit wann?
AFAIK läuft ein Router auf OSI Layer 3 (und darunter), währen DNS Layer 7 ist.
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Routing-Protokolle

Beitragvon preiti » Fr 29 Okt, 2004 10:01

Schon mal was von Routing-Protokollen gehört. Wie soll ein Router sich eine Verbindung irgendwohin merken. Zugegeben JA, es ist anders als ein Eintrag eines DNS-Servers
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Re: Routing-Protokolle

Beitragvon M@rio » Fr 29 Okt, 2004 12:36

preiti hat geschrieben:Schon mal was von Routing-Protokollen gehört.
Ja (OSPF, RIP ...), aber die setzt man ein um Routing-Tabellen dynamisch aufzubauen. Normale SOHO Router machen so etwas nicht. Hier gibt es nur statische Routen. Und beides hat absolut nichts mit DNS zu tun.
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Re: Routing-Protokolle

Beitragvon preiti » Sa 30 Okt, 2004 17:47

M@rio hat geschrieben:
preiti hat geschrieben:Schon mal was von Routing-Protokollen gehört.
Ja (OSPF, RIP ...), aber die setzt man ein um Routing-Tabellen dynamisch aufzubauen. Normale SOHO Router machen so etwas nicht. Hier gibt es nur statische Routen. Und beides hat absolut nichts mit DNS zu tun.

Wie lernen den sonst diese Dinger die Routen? Bei der Auslieferung weiss der Router nicht wohin er kommt und mit welchem Provider er sich verbindet. Also muss der Router irgendetwas "lernen". :nixkapier:
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Beitragvon jutta » Sa 30 Okt, 2004 18:13

die lan ip adresse und subnet-maske gibts du ihm beim konfigurieren ein (oder du belaesst die fabrikseinstellungen und passt dein lan an)

die wan ip adresse, subnet-maske, gateway, server-ip gibst du entweder beim konfigurieren ein oder er bekommt sie vom dhcp-server des providers.

der rest ist relativ einfach: er prueft anhand von ip und subnet-maske, ob ein paket fuer eine ihm bekannte ip adresse bestimmt ist oder nicht. wenn nein, dann ab zum gateway. ausserdem gibt es je nach pc/router noch ein paar standardregeln ueber die broadcastadresse und aehnliches. die sind durch das programm/die firmware vorgegeben. ein wenig genauer hier: http://www.elektronik-kompendium.de/sites/net/0903151.htm

die routingtabelle kannst du dir bei deinem pc oder router ansehen: bei windows (2k oder xp) mit dem befehl "route print", linux: "route", beim router je nach modell unterschiedlich.
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