Hi,
also zurück zur eigentlichen Frage - und wie bei mir üblich wird´s wieder länger:
Ich hab jetzt das billigste Inode xDSL-Produkt (1024/128) seit ca. 9 Monaten. Eigentlich wollte ich seit Jahren Chello (bei uns - Grazer Stadtrand, Straße mit Einfamilienhäusern - nicht verfügbar). Hab dann auf Powerline gehofft, Fehlanzeige. Dann also irgendwann die Entscheidung für ADSL/XDSL. TA kommt bei mir nicht mehr vor - ich bin festnetzmässig vor ca. 3 Jahren ausgestiegen, nachdem die Grundgebühr schon bei knapp 90% der Gesamtkosten war. Andere Anbieter auch nicht günstiger, in der Firma haben wir Inode, also Systemadministrator befragt und der meinte, Inode ist OK.
xDSL@home bestellt (damals noch 768/128) und nach ca. 3-4 Tagen das Paket mit Modem und Zugangsdaten bekommen.
Uiii - ging ja schnell, auf der Website stand zu lesen, das kann max. 4 Wochen dauern. Naja, haben sie halt nur hingeschrieben, um den maximalen Rahmen abzustecken.
Modem anstecken, PC konfigurieren - nix geht. Wurscht, Support anrufen. Der Mann war etwas herablassend - und nicht in der Lage, zur Problemlösung beizutragen.
Dann ein paar Tage berufsbedingte Abwesenheit und danach wieder telefonisch den Support bemüht. Eine wesentlich freundlichere Dame erklärt mir, dass das natürlich erst dann klappt, wenn die TA die Leitung entbündelt hat - und dazu kommt ein TA-Monteur und muß an der alten Tel-Dose rumfummeln (warum konnte mir das der erste Support-Mitarbeiter nicht sagen ?)
Ich hab dann noch angemerkt, man könnte doch in den Brief mit den Zugangsdaten auch reinschreiben, dass da noch was getan werden muß. Ich persönlich war ja schließlich der Meinung, die TA könne das Umschalten vom Wählamt aus machen. Die Dame hat dann gemeint, das hätten schon mehrere angemerkt.
Dann also der große Tag, der TA-Mann kommt (meine Frau war so gerührt, dass sie mich deshalb extra in der Firma angerufen hat). Am Abend jedoch kein Internet, ich rufe also wiedermal den Support an. Es hieß, es wird jemand vorbeikommen, aber erst am Montag. Dem Mann am Telefon war´s hörbar peinlich, was ich nicht ganz verstand, war´s doch Freitag abend. Montag Vormittag der Anruf des Inode-Mannes, er kann erst am Nachmittag kommen, mir auch egal, bin ja sowieso nicht zu Hause.
Der Inode-Mitarbeiter kommt vorbei, misst die Leitung durch und stellt fest, die ist im Verteiler (1km weiter) wohl nicht richtig aufgelegt. Er verspricht, das mt der TA zu klären. Am nächsten Tag ruft er mich dann an und meint, alles müßte jetzt OK sein (und dann ging´s auch).
Der langen Rede kurzer Unsinn: Eigentlich könnte man über diesen Auftakt des Vertragsverältnisses etwas unglücklich sein, ich gebe aber zu bedenken: Wir hatten:
a) Einen etwas überheblichen Telefonsupport-Mitarbeiter. Ich gebe sofort zu, ich hab auch meine schlechten Tage.
b) Ein Mißverständnis, was die Dauer der Herstellung betraf. Mir war nicht klar, dass die TA extra ins Haus muß, Inode war der Meinung, dass weiß jeder.
c) Ein technisches Problem, für das offenbar die TA verantwortlich war. Und auch hier: Wo gearbeitet wird, gibt´s auch Fehler und ich mach ja schließlich auch welche.
Seither gab´s nur die besten Erfahrungen. Der Anschluß funktioniert absolut stabil, Bandbreite ist jene, für die ich bezahle. Die Abrechnung stimmt. Ich hatte auch schon zwischendurch wieder Telefon- und Mailkontakt mit dem Support (div. Randthemen) - ging alles schnell und kompetent. Alles das - und wenn man die beschriebenen Probleme mal relativiert - lässt mich über ein paar Startschwierigkeiten hinwegsehen.
Fazit: Der Spaß kostet 39¤ im Monat (und das waren früher mal über 500ÖS). Und dafür kann ich mir eine entsprechende Gegenleistung erwarten. Bisher bin ich der Meinung, dass das Preis-/Leistungsverhältnis bei Inode durchaus OK ist.
Schöne Grüße
Elmar