Inode Mehrbenutzerfähigkeit

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Inode Mehrbenutzerfähigkeit

Beitragvon elviz » Mo 23 Aug, 2004 16:58

Hallo Leute,

diese Frage (ich fürchte, es wird etwas länger) richtet sich an alle, die mehrere PCs über Inode xdsl@home mit dem Internet verbinden.
Ich habe zur Zeit die Einzelplatzoption und betreibe damit 1 PC über das von Inode zur Verfügung gestellte Modem.

Ziele sind:
- Mehrere PCs (2, mittelfristig auch 3) ans Internet bringen
- Filesharing (BitTorrent, selten auch EMule) muß gleichzeitig auf mehreren PCs funktionieren
- Verzeichnisfreigaben zwischen den einzelenen PCs müssen möglich sein, Fernsteuerung (z.B. UltraVNC) ebenso

Ich hab jetzt mal einige Positings zum Thema durchgelesen.

Variante 1: Mehrbenutzerzugang durch Umstieg auf diese Inode-Variante (VPN-Einwahl).
Soweit ich das herausgefunden habe, ist damit ein internes Netzwerk, d.h. Verzeichnisfreigaben etc. nicht möglich (?) Oder nur mit 2 Netzwekkarten pro Rechner ?

Variante 2: Mehrbenutzerzugang durch Umstieg auf diese Inode-Variante (DHCP/PAT-Einwahl).
Damit wird´s nichts mit Filesharing auf mehreren Rechnern. Scheidet also aus.

Variante 3: Einzelplatzzugang bleibt, kauf eines eigenen Routers, der sich entsprechend konfigurieren lässt.
Soweit ich´s verstanden habe, ist das nicht nur nicht supportet, es ist auch zweifelhaft, ob ein Router, der heute funktioniert das in einem halben Jahr auch noch tut. Scheidet wohl auch aus.

Variante 4: Einzelplatzzugang bleibt, Linux-Rechner macht den Router. Ich habe exakt NULL Linux-Kenntnisse, wäre also eine Variante, die mir jetzt erstmal nicht so gefällt (würd ich nur machen, wenn´s die einzige Möglichkeit wäre, die Ziele zu erreichen). An altem PC und der Bereitschaft, den durchlaufen zu lassen, würd´s nicht scheitern.

Variante 5: Einzelplatzzugang bleibt, ein alter Rechner baut die VPN-Verbindung auf, die auf den anderen PCs genutzt wird. Frage dazu: Klappt bei dieser Variante auch Filesharing auf mehreren Rechnern gleichzeitig ? Ich stell mir das so vor: Der alte PC ist mit einer NW-Karte dem Zyxel-Modem verbunden, mit der anderen mit einem Switch. An dem wiederum hängen die anderen PCs. Richtig ?

Also die Frage:
Welche der Varianten ist die bessere, um ALLE genannten Ziele erreichen zu können ? Es ist mir übrigens nicht wichtig, die 4¤ pro Monat für die Mehrbenutzeroption zu sparen.
Wichtig für mich wär eigentlich nur die Erreichbarkeit der beschriebenen Ziele.


Danke für die Hilfe und schöne Grüße

Elmar
elviz
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Re: Inode Mehrbenutzerfähigkeit

Beitragvon jutta » Mo 23 Aug, 2004 19:50

halllo Elmar, ich versuch es mal:

> - Filesharing (BitTorrent, selten auch EMule) muß gleichzeitig auf mehreren PCs funktionieren

was versprichst du dir davon genau? filesharing auf mehreren pcs gleichzeitig hat nachteile: 1. die behindern einander, der download wird also auf keinem optimal sein, daher laenger dauern als noetig. 2. du hast auf jedem pc ein sicherheitsrisiko (virenverseuchte downloads, zugaenglichkeit von aussen). wuerde ich mir also an deiner stelle noch einmal ueberlegen (und wenns unumgaenglich ist, mich um ein traffic-shaping-tool umsehen)

> - Verzeichnisfreigaben zwischen den einzelenen PCs müssen möglich sein, Fernsteuerung (z.B. UltraVNC) ebenso

Ich hab jetzt mal einige Positings zum Thema durchgelesen.

Variante 1: Mehrbenutzerzugang durch Umstieg auf diese Inode-Variante (VPN-Einwahl).

> Soweit ich das herausgefunden habe, ist damit ein internes Netzwerk, d.h. Verzeichnisfreigaben etc. nicht möglich (?) -

da duerftest du etwas missverstanden haben - ist laut beschreibung moeglich und ich wuesste nicht, was dagegen sprechen sollte ... (ich selbst betreibe mein netzwerk an einem einzelplatzanschluss, dazu gleich). UltraVNC kenne ich leider nicht, vielleicht kann das jemand anderer ergaenzen.

http://www6.inode.at/produkte/privat/in ... iuser.html

> Oder nur mit 2 Netzwekkarten pro Rechner ?
sind nicht noetig. du bekommst, wie jetzt auch schon (je) eine private und eine oeffentliche ip (pro pc), kannst die privaten aber auch selbst vergeben. ich hatte auch die laengste zeit probleme, mir das vorzustellen, aber lies dir einmal diese postings durch:
http://e-post.inode.at/cgi-bin/dnewsweb ... ated+Items

> (DHCP/PAT-Einwahl).
Damit wird´s nichts mit Filesharing auf mehreren Rechnern.

stimmt, nur auf einem in vollem umfang (mit zugriff von aussen und high id moeglich; download ist auf allen moeglich)

> Variante 3: Einzelplatzzugang bleibt, kauf eines eigenen Routers, der sich entsprechend konfigurieren lässt.

ich wuerde vorsichtig sagen: wer kein problem hat, postet nicht viel. es ist daher vermutlich nicht *so* schlimm. natuerlich kann dir keiner garantieren, dass ein router, den du kaufst auch funktioniert und noch in einem jahr funktioniert, aber das problem hast du bei jedem zusaetzlichen geraet, das du einbaust oder anhaengst. ohne voip hast du mehr router zur auswahl als mit. einige hersteller geben sich mehr muehe, passende firmware zu entwickeln und anzupassen als andere. vorsicht: viele router haben probleme mit dem filesharing!! vor allem die billigeren.

offiziellen support gibts fuer private router nicht (waere ja auch unmoeglich: woher sollen die inode supportmitarbeiter/innen alle routermodelle aller hersteller und ihre macken kennen?), aber hier und in der at.inode newsgroup gibts immer wieder den einen oder anderen tipp.

> Variante 4: Einzelplatzzugang bleibt, Linux-Rechner macht den Router. Ich habe exakt NULL Linux-Kenntnisse, wäre also eine Variante, die mir jetzt erstmal nicht so gefällt

waere an sich die beste variante, aber es ist sicher lustiger, linux ganz entspannt auf einem testrechner kennen zu lernen und erst einen server oder router einzurichten, sobald du dich ein bisschen auskennst.

> Variante 5: Einzelplatzzugang bleibt, ein alter Rechner baut die VPN-Verbindung auf, die auf den anderen PCs genutzt wird.

so funktioniert das netzwerk (zugriff auf verzeichnisse und drucker etc) und der internetzugang fuers surfen, mailen, chatten, icq etc tadellos. (diese variante findest du uebrigens in den meisten win xp-manuals; bei nur 2 pcs brauchst du nicht einmal einen switch). beim filesharing hast du aehnliche einschraenkungen wie bei der dhcp/pat loesung: nur der pc, der direkt am modem haengt, ist von aussen erreichbar und bekommt bei emule eine high id. wenn du auf mehreren pcs in vollem umfang filesharing betreiben willst, brauchst du dazu eine router-software. diese variante laesst sich am einfachsten und ohne grosse kosten ausprobieren: fuer den anfang reicht ein cross-patch kabel und pro pc eine (freie) netzwerkkarte.

die einfachste sicher funktionierende variante ist meiner meinung nach der mehrplatz mit vpn/pptp. wenn du die kosten fuer die anschaffung eines guten routers beruecksichtigst, ist sie vermutlich auch die billigste.

die einzelplatzloesungen sind reizvoller, wenn du gerne bastelst und was dazu lernen willst.

ich selbst hatte zunaechst die windows-rechner-waehlt ein (also ICS) variante. funktioniert tadellos, nachteile: 1. wenn du den rechner rebooten musst, der die einwahl macht, fliegen die anderen auch aus der leitung. (aber das problem hast du bei manchen hardware-routern auch, ev. sogar haeufiger) und 2. einschraenkungen beim filesharing (siehe oben) - die mich aber nicht stoeren.

seit ein paar monaten habe ich router, schon mehrere, die alle mit xdsl@home funktionieren (einer hat meine brutalen tests nicht ueberlebt).

irgendwann wirds sicher ein linux-router.
Zuletzt geändert von jutta am Di 24 Aug, 2004 13:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Inode Mehrbenutzerfähigkeit

Beitragvon hardliner » Mo 23 Aug, 2004 21:19

jutta hat geschrieben:irgendwann wirds sicher ein linux-router.

... oder vieleicht ein W2k-Server - ?
....... Duck und weg! :D
H.
Nachtrag: Alle HW-Router in der <200 Euro-Klasse kann man ungschaut in die Tonne treten.
Ein "Router" fängt erst bei EUR 300,-- Untergrenze an.
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Re: Inode Mehrbenutzerfähigkeit

Beitragvon erdie » Di 24 Aug, 2004 06:57

hardliner hat geschrieben:
jutta hat geschrieben:irgendwann wirds sicher ein linux-router.

... oder vieleicht ein W2k-Server - ?


lauft a bissl zu zach auf nicht mehr taufrischer HW - außerdem keine gscheiden basic network tools (ping kann man "ungeschaut in die Tonne treten", arping fehlt vollkommen)
...
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Re: Inode Mehrbenutzerfähigkeit

Beitragvon TheProdigy » Di 24 Aug, 2004 10:33

jutta hat geschrieben:UltraVNC kenne ich leider nicht, vielleicht kann das jemand anderer ergaenzen.


VNC ist eine Open-Source-Fernsteuerungssoftware, die für die unterschiedlichsten Betriebssyteme zur Verfügung steht. UltraVNC ist eine relativ neue Implementierung, die die Vorteile aller existierenden Varianten in sich vereint (und noch mehr) - zumindest wird das behauptet.

AFAIK braucht VNC nur einen Port - sollte also durch entsprechende Routerkonfiguration kein Problem sein.
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Beitragvon elviz » Di 24 Aug, 2004 10:37

Hallo,

erstmal Danke für die Infos.
Ich schwanke also noch zwischen der Variante mit Mehrplatz/VPN und Einzelplatz über ICS

Ersteres wär ja keine besonders tolle Trennung zwischen LAN und Internet (der interne Verkehr läuft dann ja auch über den Router) - und deshalb überzeugt mich die Lösung nicht vollständig.

Zu zweiterem habe ich noch eine Ergänzungsfrage: Ich verwende auf meinem Internet-Rechner momentan ZoneAlarm (die freie Version). Welche (freie) Firewall sollte dann für den Rechner, der die Internet-Verbindung aufbaut, geeignet sein ?
Der Rechner fungiert dann ja als Gateway und dafür ist ZoneAlarm (die freie Version) angeblich (div. Quellen im Internet) nicht geeignet.
Eine MS-Firewall (also XP) scheint mir nicht erste Wahl zu sein.

Nochwas dazu: Wie erwähnt würd ich auch Linux verwenden, wenn&acute;s keine Win-Lösung gibt und hab im Internet folgendes gefunden:
http://lrp.steinkuehler.net/
Wär das dann eigentlich "schon alles" ? Von Floppy booten und fertig ?
Kann&acute;s wirklich *SO* einfach sein ?


Danke und schöne Grüße

Elmar
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Beitragvon jutta » Di 24 Aug, 2004 10:52

> (der interne Verkehr läuft dann ja auch über den Router) - und deshalb überzeugt mich die Lösung nicht vollständig.

ueber den im router eingebauten switch, soweit ich das ahnen kann, ohne das ding je aus der naehe gesehen zu haben.

> Welche (freie) Firewall sollte dann für den Rechner, der die Internet-Verbindung aufbaut, geeignet sein ?

ich verwende eine aeltere Kerio-version (1.x ... muesste ich zu hause nachsehen) die 4.x sind nicht netzwerk-geeignet.

> Eine MS-Firewall (also XP) scheint mir nicht erste Wahl zu sein.
als notloesung zumindest bisher (ich habe nur sp1) nicht so schlecht, da jedenfalls netzwerkgeeignet.

outpost soll auch sehr gut sein, allerdings brauchst du fuers netzwerk die pro-version (die aber nicht die welt kostet)

> http://lrp.steinkuehler.net/
> Wär das dann eigentlich "schon alles" ? Von Floppy booten und fertig ?
Kann&acute;s wirklich *SO* einfach sein ?

das habe ich noch nicht getestet, hier im forum sind einige auch von http://www.fli4l.de/german/fli4l.htm begeistert (ebenfalls eine diskettenversion). da bekommst du sicher hilfe. und linux ist wirklich nicht so schlimm wie man vorher befuerchtet :)

ICS kannst du ja jedenfalls mit sehr geringen kosten (1 kabel, 1 zusaetzliche netzwerkkarte) ausprobieren.
jutta
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Beitragvon elviz » Di 24 Aug, 2004 13:23

Hi,

ich werd&acute;s jetzt erstmal (wenn die Tage kürzer werden) mit Kerio 2.1.6 (unterstützt angeblich Gateways) und ICS ausprobieren.
Der Einwand von weiter oben, Filesharing von mehreren Rechnern parallel bringt nicht viel leuchtet (soger) mir ein. Filesharing gibt&acute;s dann eben "nur" auf dem Gateway-Rechner.
Ist vielleicht auch recht gut so - so lässt sich zumindest prüfen, wer in dieser Familie was runterladen will...
Und wenn mir kein Zusatznutzen für den dann immer laufenden PC einfällt, kann ich auch gleich Variante 2, also Mehrplatzzugang mit DHCP nehmen.


Danke nochmal und schöne Grüße

Elmar
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Beitragvon muertito » Di 24 Aug, 2004 15:48

frage: mehrplatz mit dhcp, einen 40 euro netgear router an den zyxel, ports auf den netgear forwarden und die 3 pc's an den netgear anhängen müsste doch auch funktionieren?
wir haben die mehrplatzoption mit dhcp und ich hab einen netgear wireless router (¤ 40,00 bei ebay) angehängt damit wir wlan zugang für einen laptop haben...das funktioniert ohne probleme, i-net sowie netzwerk.

edit:
auch die vpn verbindung von zu hause auf einen rechner (am netgear angehängt) im büro funktioniert inzwischen...
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Beitragvon jutta » Di 24 Aug, 2004 15:52

funktioniert sicher, wenn der router das filesharing (konkret: viele connections) aushaelt. da gibts bei einigen netgear-modellen probleme.
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Beitragvon muertito » Di 24 Aug, 2004 16:24

ich habe den netgear mr814...den gleichen habe ich auch für meinen chello anschluss in innsbruck...dort funzt torrent und emule einwandfrei...
da die paar euro für die mehrplatzoption keine rolle spielen ist dass doch die einfachste lösung oder?
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Beitragvon jutta » Di 24 Aug, 2004 16:40

ja, sieht so aus :)
(keine eigene erfahrung damit)
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