ADSL Provider - eigentlich egal?

[cad]

Hallo Leute,

wenn sowieso der ganze Traffic aller Provider über den TA Highway (vom TA Backbone)
geht ist es dann nicht eigentlich egal welchen ADSL Provider man wählt?
Natürlich neben Unterschieden in Preis, Service, Zusatzdienste (eMail ...) uä.

Sprich ein User mit dem Paket "250MB von XYZ" hat den gleichen Speed, Pingwerte oä. wie
der User mit dem Paket "10 Gigs von ZYX".

Oder hab ich da was falsch verstanden?

CAD

[Snappy]

Sprich ein User mit dem Paket "250MB von XYZ" hat den gleichen Speed, Pingwerte oä. wie
der User mit dem Paket "10 Gigs von ZYX".

nein.

[cad]

Sprich ein User mit dem Paket "250MB von XYZ" hat den gleichen Speed, Pingwerte oä. wie
der User mit dem Paket "10 Gigs von ZYX".

nein.

Könntest du deine Antwort event. ein _bisschen_ ausschmücken?
Läuft doch alles über den gleichen Highway und Backbone - nicht?
Ok sep. DNS Server gibts - aber sonst....

[Snappy]

Sprich ein User mit dem Paket "250MB von XYZ" hat den gleichen Speed, Pingwerte oä. wie
der User mit dem Paket "10 Gigs von ZYX".

nein.

Könntest du deine Antwort event. ein _bisschen_ ausschmücken?
Läuft doch alles über den gleichen Highway und Backbone - nicht?
Ok sep. DNS Server gibts - aber sonst....

da es sich in diesem fall um nicht-entbündeltes-adsl handelt, gehören die leitungen bis zum wählamt der telekom.

ab dem wählamt mischt dann auch der alternativ-adsl-provider mit...

[dfx]

da es sich in diesem fall um nicht-entbündeltes-adsl handelt, gehören die leitungen bis zum wählamt der telekom.

ab dem wählamt mischt dann auch der alternativ-adsl-provider mit...

falsch. bei _entbündelten_ zugängen ist das so.

bei _nicht_ entbündeltem adsl sind weit mehr komponenten der TA im spiel. der alternativprovider erhält von der TA eine fix-fertige eingekapselte ppp session. diese muß er dann authentifizieren, ip-mäßig konfigurieren und terminieren. der alternativprovider stellt die ip-connectivity für seine kunden bereit und hat üblicherweise an einem (und nur an einem) punkt ein "peering" mit der TA. die restliche strecke zwischen diesem peering punkt und dem kunden gehört der TA.

[cad]

@dfx
Danke für die Erläuterung!

DH. beim "peering Point" übernimmt der Provider und liefert das Signal!?
Ich dachte immer die TA liefert alles - so betrachtet sind ja die Kosten für die GB die die TA den Providern verrechnet recht saftig...

[dfx]

als "signal" würd ich das nicht bezeichnen, was genau meinst du damit? jedenfalls muß die TA den traffic der kunden über ihren backbone bis zum alternativprovider bringen (der zb im VIX ist), und das die ganze strecke von zb vorarlberg her. das dürfte wohl hauptsächlich deren entschuldigung für die kosten sein.

[hardliner]

entschuldigung für die kosten sein.

... der war gut!
Hier handelt es sich um reinrassige Wegelagerei wie im Mittelalter.
H.

[cad]

als "signal" würd ich das nicht bezeichnen, was genau meinst du damit? jedenfalls muß die TA den traffic der kunden über ihren backbone bis zum alternativprovider bringen (der zb im VIX ist), und das die ganze strecke von zb vorarlberg her. das dürfte wohl hauptsächlich deren entschuldigung für die kosten sein.

Als Signal meine ich den kompletten Up- und Downstream.
Ich dachte bisher auch der int. Traffic läuft dann über den TA Backbone sprich der Traffic wird auch der TA verrechnet.
Aber somit ist es nichts anderes als eine "verlängerte letzte Meile" - richtig?

Tjo dann sind die Kosten schon saftig.. wenn die Zahlen stimmen die man so hört.

[reddi]

als "signal" würd ich das nicht bezeichnen, was genau meinst du damit? jedenfalls muß die TA den traffic der kunden über ihren backbone bis zum alternativprovider bringen (der zb im VIX ist), und das die ganze strecke von zb vorarlberg her. das dürfte wohl hauptsächlich deren entschuldigung für die kosten sein.

wieso ist dann adsl in vorarlberg nicht um welten teurer als z.b. in wien????

[dfx]

wieso ist dann adsl in vorarlberg nicht um welten teurer als z.b. in wien????

weil eine abrechnung pro km wohl noch bizarrer wäre als eine abrechnung pro mb.

[cad]

@dfx:

Aber somit ist es nichts anderes als eine "verlängerte letzte Meile" - richtig?.

[dfx]

Aber somit ist es nichts anderes als eine "verlängerte letzte Meile" - richtig?.

mehr oder weniger, ein bißchen mehr ist aber schon dazwischen. du machst von deinem pc ja pptp/ppp verbindungen raus auf. diese werden von TA systemen angenommen. anhand der domain im usernamen (der teil hinter dem "@") werden diese verbindungen dann an den jeweiligen alternativprovider weitergegeben. dieser macht den rest. dh eine direkte verbindung zwischen dem alternativprovider und den adsl-(hardware)-systemen beim kunden besteht nicht, die verbindung besteht nur über den pptp-tunnel.

[cad]

Aber somit ist es nichts anderes als eine "verlängerte letzte Meile" - richtig?.

mehr oder weniger, ein bißchen mehr ist aber schon dazwischen. du machst von deinem pc ja pptp/ppp verbindungen raus auf. diese werden von TA systemen angenommen. anhand der domain im usernamen (der teil hinter dem "@") werden diese verbindungen dann an den jeweiligen alternativprovider weitergegeben. dieser macht den rest. dh eine direkte verbindung zwischen dem alternativprovider und den adsl-(hardware)-systemen beim kunden besteht nicht, die verbindung besteht nur über den pptp-tunnel.

Vielen Dank!

[Snappy]

da es sich in diesem fall um nicht-entbündeltes-adsl handelt, gehören die leitungen bis zum wählamt der telekom.

ab dem wählamt mischt dann auch der alternativ-adsl-provider mit...

falsch. bei _entbündelten_ zugängen ist das so.

bei _nicht_ entbündeltem adsl sind weit mehr komponenten der TA im spiel. der alternativprovider erhält von der TA eine fix-fertige eingekapselte ppp session. diese muß er dann authentifizieren, ip-mäßig konfigurieren und terminieren. der alternativprovider stellt die ip-connectivity für seine kunden bereit und hat üblicherweise an einem (und nur an einem) punkt ein "peering" mit der TA. die restliche strecke zwischen diesem peering punkt und dem kunden gehört der TA.

wem sonst?