Eure (ehrlichen) Erfahrungen mit INODE ?

Hier sind eure (nicht-technischen) Erfahrungen mit Providern (deren Produkten und Dienstleistungen) gefragt.
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Technisch orientierte Fragen bitte in den passenden Rubriken stellen!

Beitragvon midiboy » So 15 Aug, 2004 12:44

Hi Leute,

danke weiterhin für eure Antworten ! Also ich merke gerade dass es schwer sein wird aufgrund dieser Meldungen hier eine Entscheidung zu treffen ... :?

Ich versuche eigentlich irgendeine Linie zu finden, aber stattdessen finde ich hauptsächlich total positive oder total negative Meinungen zu Inode und das macht es irgendwie schwierig.

Mhh ... die ganze buchhaltungstechnische Problematik ist schon irgendwie ein Problem in meinen Augen. Fehler können ja überall passieren aber vor den Richter gezerrt zu werden oder wie im Fall meines Bekannten, einen Anwalt bemühen zu müssen um einen Vertrag zu kündigen der seitens der Firma nicht erfüllt wird ist schon schlimm.

Kulanz seitens der Firma würde da sicher für bessere Mundprogaganda sorgen ...


Egal welcher Provider, bei jedem gibt's Leute die des eine oder
andere Problem haben.
Ich hatte meine Mühe mit AON.
Der nächste hat sie mit UTA usw.
So gesehn, is wohl kein Provider zu empfehlen


Da mag was wahres dran sein ...
Obwohl es eigentlich immer darum geht wie Firmen mit Beschwerden und Problemen umgehen ... da kann man schon die Speu vom Weizen trennen ... lassen sie Kulanz vor Recht ergehen, gestehen sie Fehler ein etc.

DAS ist für mich eigentlich ein Hauptentscheidungskriterium ...

Ciao,
midiboy
Zuletzt geändert von midiboy am So 15 Aug, 2004 12:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon hardliner » So 15 Aug, 2004 12:45

Connect® hat geschrieben:@gottzumgrusse
Egal welcher Provider, bei jedem gibt's Leute die des eine oder
andere Problem haben.
Ich hatte meine Mühe mit AON.
Der nächste hat sie mit UTA usw.
So gesehn, is wohl kein Provider zu empfehlen ;)


mfg
Connect®

... wenn dann die Sache wegen Uneinsichtigkeit von INODE beim Gericht endet, ist's Schluß mit Lustig!
Immerhin bin ich auf "Verdienst- und Urlaubsentgang" sowie Anwaltsspesen (Beratungshonorar) sitzengeblieben obwohl die Klage von INODE bei zuständigen Bezirksgericht abgewiesen wurde. Das Geld hätte ich mir in einem anschließenden Zivilprozeß holen können, da hab ich aber aus finanziellen und zeitlichen Gründen drauf verzichtet.
... und aus!
H.
PS: Der windige Anwalt von INODE hat mich noch Monate danach mit "Bearbeitungsgebühren" und "Mahnspesen" sekkiert! Mit der Begründung: " ich habe INODE und deren Rechtsvertreter in allen Ansprüchen, die aus dem Vertragsverhältnis resultieren, schadlos zu halten"
hardliner
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Beitragvon lordpeng » So 15 Aug, 2004 12:58

>wie Firmen mit Beschwerden und Problemen umgehen
>lassen sie Kulanz vor Recht ergehen
also für mich wiederspricht das eine dem anderen, wenn ein vertragspartner irgendeinen blödsinn macht warum sollte ich dann auf dessen kulanz angewiesen sein?
lordpeng
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Beitragvon midiboy » So 15 Aug, 2004 13:08

also für mich wiederspricht das eine dem anderen, wenn ein vertragspartner irgendeinen blödsinn macht warum sollte ich dann auf dessen kulanz angewiesen sein?


Naja, manche Situationen scheinen ja für beide Partner unklar zu sein. Wenn zb. Rechnungen als nicht bezahlt erscheinen, dann haben beide Partner wahrscheinlich das Gefühl im Recht zu sein. Da sollte es alternative Lösungen geben als das Gericht.

Und wenn ein Kunde nach 1 Monat aus dem Vertrag aussteigen will weil er/sie das Gefühl hat nicht das zu bekommen was er/sie sich erwartet hat, dann sollte die Firma in meinen Augen einfach nachgeben anstatt es auf eine Verhandlung vor Gericht ankommen zu lassen.

So hab ich das gemeint ...

Ist wie im Geschäft ... manche machen bei einem Umtausch/Rückgabe einen riesenaufwand oder schliessen das gleich kategorisch aus, manche geben dir eine Gutschrift mit einem gewissen Abzug vom Verkaufspreis und manche geben dir problemlos das Geld in bar zurück ...

Natürlich bevorzuge ich letztere .... :-)
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Beitragvon lordpeng » So 15 Aug, 2004 13:28

>Und wenn ein Kunde nach 1 Monat aus dem Vertrag aussteigen will weil er/sie das Gefühl hat nicht das zu bekommen was er/sie sich erwartet hat

ich sehe keinen grund warum ein ISP das tun sollte, der kunde hat im vertrag dafür unterschrieben, dass er sich auf eine bestimmte zeit bindet, wenn ma den vertrag hin und herbiegen würde könnt ma ja gleich drauf verzichten, abgesehen davon wer lässt schon gerne einen kunden aus einem vertrag wenn es ned notwendig ist? da muss derjenige schon eine ziemliche kaufmännische niete sein

>Wenn zb. Rechnungen als nicht bezahlt erscheinen,
>dann haben beide Partner wahrscheinlich das Gefühl im Recht zu sein

das lässt sich im normalfall ganz einfach rausfinden ... -> kontoauszug

>Da sollte es alternative Lösungen geben als das Gericht
naja wenn man sich ned anders verständigen kann ... ich kenn leute die kommunizieren mit ihren nachbarn auch nur per rechtsanwalt ...
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Beitragvon midiboy » So 15 Aug, 2004 13:35

ich sehe keinen grund warum ein ISP das tun sollte, der kunde hat im vertrag dafür unterschrieben, dass er sich auf eine bestimmte zeit bindet, wenn ma den vertrag hin und herbiegen würde könnt ma ja gleich drauf verzichten, abgesehen davon wer lässt schon gerne einen kunden aus einem vertrag wenn es ned notwendig ist? da muss derjenige schon eine ziemliche kaufmännische niete sein


wie gesagt, im Fall meine Bekannten ging es darum daß das Internet wochenlang nicht funktioniert hat. Es gab also triftige Gründe für die Entscheidung meines Bekannten den Vertrag lösen zu wollen.

Und jetzt gibts 2 Möglichkeiten: Machen wir es dem Kunden so schwer wie möglich und lassen wir es auf eine Verhandlung rauslaufen ?

Oder machen wir es ihm leichter und sehen ein daß der Kunde nicht das von uns bekommen hat, was eigentlich im Vertrag steht ?

So meinte ich das. Alles klar ? ;)
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Beitragvon lordpeng » So 15 Aug, 2004 13:41

mir ist schon klar was du meinst, aber du musst unterscheiden ob du als kunde _nur_ das gefühl hast nicht das zu bekommen wofür du bezahlst oder ob du tatsächlich nicht das bekommst wofür du bezahlst, ich bin kein jurist, aber ich behaupte mal aus rechtlicher sicht sind das zwei komplett unterschiedliche sachen
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Beitragvon midiboy » So 15 Aug, 2004 13:51

mir ist schon klar was du meinst, aber du musst unterscheiden ob du als kunde _nur_ das gefühl hast nicht das zu bekommen wofür du bezahlst oder ob du tatsächlich nicht das bekommst wofür du bezahlst, ich bin kein anwalt, aber ich behaupte mal aus rechtlicher sicht sind das zwei komplett unterschiedliche sachen


Hi lordpeng,

das mag auch wirklich genau so sein, daß es 2 unterschiedliche Dinge sind, aber mir gehts ja jetzt nicht darum diesen Unterschied rauszuarbeiten, dazu sind tatsächlich Gerichte da.

Mir gehts darum, daß eine Firma wie oben erwähnt Kulanz vor Recht gelten lassen sollte. Natürlich könnte bei einer etwaigen Verhandlung rauskommen daß das Gefühl des Kunden nicht berechtigt ist.

Sozusagen ein kurzfristiger Erfolg für die Firma.

Aber langfristig schadet es ihr. Der Kunde wird mehr noch als vor der Verhandlung das Gefühl haben, daß er nicht das bekommen hat, was er wollte, er wird weiterhin finanzielle Einbussen hinnehmen müssen und er wird ganz wild darauf sein, es der Firma "heimzuzahlen". Böse Nachrede ist der Firma gewiss und das hält unter Umständen einige neue Kunden davon ab einen Vertrag zu unterschreiben.

Die Firma halt also 11 weitere Monatsbeiträge von diesem Kunden bekommen, mußte dagegen aber Zeit und Geld in einen Prozess investieren, hat üble Nachrede und verliert wahrscheinlich einige Monatsbeiträge von etwaigen interessierten Neukunden.

Ob sich das auszahlt ?

Rein ökonomisch gesehen wäre es also wahrscheinlich für die Firma besser wenn sie einfach nachgäbe wenn der Kunde das gefühl hat nicht das zu bekommen was er/sie sich erwartet hat.

Und das war jetzt mal nur ökonomisch gesehen und dabei kommt dann noch das ganze Thema Kundenfreundlichkeit etc. mit ins Spiel.

Also ich finde es völlig unsinnig von einer Firma einen Kunden zu etwas zu zwingen was er/sie nicht will. Bei angeblich nicht bezahlten Rechnungen muß man wahrscheinlich genauer ins Detail gehen, aber im Fall meines Bekannten der einfach wochenlang kein funktionierendes Internet von Inode bekam, sollte die Sache eigentlich eindeutig sein ....


Oder ?

Ciao,
Alex
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Beitragvon lordpeng » So 15 Aug, 2004 14:07

du bist für das unternehmen ein kunde von vielen der ein solches anliegen hat, wenns das bei jedem machen würden, dann würdens wohl bald bankrott sein ...

jede grössere firma hat eine rechtsabteilung die ja auch ihre daseinsberechtigung braucht ...

bei allen meinen bisherigen arbeitgebern lief es so ab

- rechnungslegung
- 1. zahlungsaufforderung
- 2. zahlungsaufforderung
- 3. zahlungsaufforderung
- weitergabe der unterlagen an den rechtsanwalt bzw. die rechtsabteilung

ein ganz normaler kaufmännischer vorgang und wennst an haufen kunden hast kannst ned auf jeden eingehen ... das ist in einzelnen fällen vielleicht möglich aber niemals bei jedem ...

>noch das ganze Thema Kundenfreundlichkeit etc. mit ins Spiel
wenn ein kunde kündigt brauch ich eigentlich nimma freundlich zu ihm sein, weil da kommt eh kein geld mehr von ihm
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Beitragvon midiboy » So 15 Aug, 2004 14:25

wenn ein kunde kündigt brauch ich eigentlich nimma freundlich zu ihm sein, weil da kommt eh kein geld mehr von ihm


bitte nimms nicht persönlich, aber mit deiner Firma ( sollte obiges Firmenpolitik sein ) will ich nix zu tun haben :rofl:

Ist auch sehr kurzsichtig in meinen Augen. SEHR kurzsichtig.

du bist für das unternehmen ein kunde von vielen der ein solches anliegen hat, wenns das bei jedem machen würden, dann würdens wohl bald bankrott sein ...


1. Das darf ein Kunde nie merken ( dass er einer von vielen ist )
2. Ein Kunde der ein Problem hat, darf auch nicht als einer von vielen behandelt werden.

Jedenfalls haben deine Argumente in deinem letzten posting nicht das geringste mit Kundenfreundlichkeit zu tun. Oder besser gesagt, sie haben sehr viel damit zu tun was man in Österreich so unter Kundenfreundlichkeit versteht. Frag doch mal was ein Ami zu so einer Definition sagen würde :D

Ciao,
Alex
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Beitragvon zols » So 15 Aug, 2004 14:32

lordpeng hat geschrieben:wenn ein kunde kündigt brauch ich eigentlich nimma freundlich zu ihm sein, weil da kommt eh kein geld mehr von ihm


dann gehörst aber in die kategorie "abzocker" - freundlich lächeln und kaum bei der tür drausen - ist er ein krummer hund.
na bravo !! :sonicht:
wenn ich meine kunden so behandle, dann kann ich meine gewerbe nächste woche zurück legen.

gibs zu, deine ansage war nicht gut durchdacht !!
... immer eine Handbreit mehr Bandbreit bei der Hand ...
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Beitragvon zols » So 15 Aug, 2004 14:35

midiboy hat geschrieben:
wenn ein kunde kündigt brauch ich eigentlich nimma freundlich zu ihm sein, weil da kommt eh kein geld mehr von ihm


bitte nimms nicht persönlich, aber mit deiner Firma ( sollte obiges Firmenpolitik sein ) will ich nix zu tun haben :rofl:

Ist auch sehr kurzsichtig in meinen Augen. SEHR kurzsichtig.

du bist für das unternehmen ein kunde von vielen der ein solches anliegen hat, wenns das bei jedem machen würden, dann würdens wohl bald bankrott sein ...


1. Das darf ein Kunde nie merken ( dass er einer von vielen ist )
2. Ein Kunde der ein Problem hat, darf auch nicht als einer von vielen behandelt werden.

Jedenfalls haben deine Argumente in deinem letzten posting nicht das geringste mit Kundenfreundlichkeit zu tun. Oder besser gesagt, sie haben sehr viel damit zu tun was man in Österreich so unter Kundenfreundlichkeit versteht. Frag doch mal was ein Ami zu so einer Definition sagen würde :D

Ciao,
Alex


"volluntertsütz" :ok:
... immer eine Handbreit mehr Bandbreit bei der Hand ...
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Beitragvon lordpeng » So 15 Aug, 2004 14:39

>bitte nimms nicht persönlich, aber mit deiner Firma
>( sollte obiges Firmenpolitik sein ) will ich nix zu tun haben
macht nix, bin weder provider noch red ich von _meiner_ firma weils ned meine firma ist

>Jedenfalls haben deine Argumente in deinem letzten posting nicht das geringste mit Kundenfreundlichkeit zu tun
stimmt, aber so würde ich handeln wenn ich provider wäre, was ich zum glück nicht bin
Zuletzt geändert von lordpeng am So 15 Aug, 2004 14:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon lordpeng » So 15 Aug, 2004 14:44

@zols
>gibs zu, deine ansage war nicht gut durchdacht !!
doch war sie, allerdings auch unter der annahme, dass ich als provider mit x tausenden kunden handeln würde ... zum glück bin ich weder provider noch hab ich tausende von kunden ...
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Beitragvon jutta » So 15 Aug, 2004 14:45

ich glaub, da gehts (auch) um grundsaetzlicheres.

es ist gut und wichtig, sich vor abschluss eines vertrages zu informieren, grad wenn es nicht nur um eine wurstsemmel geht, sondern um was laengerfristiges. aber wenn man sich in erster linie dafuer interessiert, wieviel sich der vertragspartner gefallen laesst, wie er reagiert, wenn man selbst den vertrag nicht einhaelt (zb download-limit ueberschreitet oder entgegen der vereinbarten bindungsfrist fruehzeitig kuendigen will), dann fehlt einfach das basisvertrauen und man sollte lieber die finger davon lassen.
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