Auskunftspflicht des Providers:

Hier sind eure (nicht-technischen) Erfahrungen mit Providern (deren Produkten und Dienstleistungen) gefragt.
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Technisch orientierte Fragen bitte in den passenden Rubriken stellen!

Auskunftspflicht des Providers:

Beitragvon hardliner » Mi 26 Mai, 2004 18:38

Siehe dazu:
http://www.ispa.at/downloads/be180581aa ... ressen.pdf
Generell ist zu bemerken, dass bei statischen IPs jederzeit und an (fast)jeden Auskunft betreffend Stammdaten geleistet wird. (gerichte, Behörden, Verwertungsgesellschaften, usw)
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Beitragvon Unter Ulmen » Do 27 Mai, 2004 10:28

das sieht ja wenn man eine dynamische ip hat für die auskunftseinholenden nicht gut aus wenn die provider sogar dazu verpflichtet sind diese zu löschen lt.§ 99 TKG 2003!

ich dachte ja immer das die provider 90 tage verpflichtet sind diese zu speichern, hab ich irgendwo gelesen. vielleicht fĂĽr deutschland???

also welchen sinn machen dann die abmahnungen der Musik/Filmindustrie wenn eh keine logfiles für die zuordnung mehr vorhanden sind, zumindest in österreich?! Gibt es überhaupt abmahnung in österreich?

von deutschland/schweiz weiĂź ich das es soetwas gibt ĂĽber Fa.wie zb http://www.baytsp.com/ die durchforsten so ziemlich alles -->> http://futurezone.orf.at/futurezone.orf ... &tmp=88138 -->> http://www.stern.de/computer-technik/te ... v=ex_L3_ct -->> zb. http://www.xirah.ch/ -->> http://www.google.de/search?q=cache:kOt ... lr=lang_de


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Beitragvon hardliner » Do 27 Mai, 2004 10:48

Habe heute mit Freunden einen Test gemacht: Habe beim Provider xxx angerufen, mich als Mitarbeiter der IFPI-Austria ausgegeben, und gefragt, wem die IP 8x.x.x.x gehört.
Wurde weiterverbunden und mir wurde sofort Auskunft gegeben!!!
So schauts in AT derzeit aus!
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PS: Gespräch wurde zur Beweissicherung auf MD mitgeschnitten!
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Beitragvon Unter Ulmen » Do 27 Mai, 2004 12:11

o mein gott :-? , ich denke du sendet das mal an die geschäftsführung des providers! das wär ja wohl die größte frechheit, von datenschutz haben die wohl noch nichts gehört!!!

hoffentlich nicht uta, dann wäre meine kündigung schon unterwegs...

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Beitragvon hardliner » Do 27 Mai, 2004 12:48

Unter Ulmen hat geschrieben:o mein gott :-? , ich denke du sendet das mal an die geschäftsführung des providers! das wär ja wohl die größte frechheit, von datenschutz haben die wohl noch nichts gehört!!!

hoffentlich nicht uta, dann wäre meine kündigung schon unterwegs...

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Kann alle beruhigen, UTA wars nicht - der Sachverhalt wurde zur rechtl. PrĂĽfung an die dafĂĽr vorgesehen Institutionen weitergeleitet. Mehr darf und will ich nicht dazu schreiben.
Eventuell gibts mal einen Artikel drĂĽber in diversen Magazinen.
Hier gehts um prinzipielle Rechte beteffend Datenschutz. Wir wollen mal testen, inwieweit das Positionspapier der ISPA von den Providern "ausgenĂĽtzt" wird.
Als Journalist darf ich hier keine weiterfĂĽhrenden Details verraten, solange der Betroffene keine Stellungnahme in dieser Causa abgegeben hat.
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Beitragvon NoOoSi » Do 27 Mai, 2004 13:57

da bin ich mal gespannt .... das ist ja wohl die frechheit schlechthin...

hoffentlich kommt das raus ... dann hagelts nämlich watschen
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Beitragvon M@rio » Do 27 Mai, 2004 14:30

Chello verwendet in Ă– AFAIK auch 80.x.x.x IPs.
Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten.
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Beitragvon martin » Do 27 Mai, 2004 14:50

M@rio hat geschrieben:Chello verwendet in Ă– AFAIK auch 80.x.x.x IPs.


ohne was mutmaĂźen zu wollen: das tut auch die telekom, siehe http://www.ripe.net/perl/whois?ta-highway-speed
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Beitragvon schnurz » Do 27 Mai, 2004 15:01

M@rio hat geschrieben:Chello verwendet in Ă– AFAIK auch 80.x.x.x IPs.


wer redet hier von 80.x.x.x . hier geht es um 8X.x.x.x

Kann also auch 81 oder 83 sein...
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Beitragvon s » Do 27 Mai, 2004 15:45

8X kann dann eh so ziemlich alles und jeder ISP sein :)
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Beitragvon tontaube » Do 27 Mai, 2004 21:43

Geil ich habe eine feste IP :-?
Sollte ich bei Netpark wohl auch mal testen,ob die gleich auskunft geben.
8X......IP könnte auch Liwest sein,also sagt das nix
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Beitragvon tengri » Fr 28 Mai, 2004 11:11

Interessant wären in dem Zusammenhang auch Informationen darüber in wie weit diese ja eigentlich laut dem ISPA Positionspapier von diesem Provider xxx illegal erteilte Auskunft weiterverwendet werden kann; etwa in einer Urheberrechtsklage gegen einen P2P Nutzer.
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Beitragvon hardliner » Fr 28 Mai, 2004 11:45

tengri hat geschrieben:Interessant wären in dem Zusammenhang auch Informationen darüber in wie weit diese ja eigentlich laut dem ISPA Positionspapier von diesem Provider xxx illegal erteilte Auskunft weiterverwendet werden kann; etwa in einer Urheberrechtsklage gegen einen P2P Nutzer.

In AT ist Auskunft gleich Auskunft - egal wie sie zustandegekommen ist. Bei uns gibts keine Unterscheidung ob die Daten legal oder illegal gesammelt wurden. Im Falle einer strafbaren Handlung ist dies völlig irrelevant. Einzig der "ErmIttelnde" könnte wegen "illegaler Methoden" belangT werden. Du als Beschuldigter/Verdächtiger hast den "Aufgedrehten". Ist so wie wennst bei der Auskunft anrufst. Est steht leider nirgends, dass Deine fixe IP eine "Geheim-IP" ist, die nicht beauskunftet werden darf. Ich glaube in ganz Österreich gibts keinen Provider, der aus Angst vonr behördlichen Repressalien, der Askunftspflicht nicht nachkommt. Weil, dann kommt ganz plötzlich eine Steuerprüfung, die Gewerbeaufsicht, Arbeitsinpektorat, Brandschutztsachverständige, Baupolizei, Gemeinde usw. Glaubt mir, ich bin selber Selbständiger.
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Nachtrag:
Hatte mal (1986) gegen die hohen TA-Tarife protestiert. Ich war damals in der berüchtigen Zone II (>50km) obwohl ich nur 12,5km Luftlinie von Wien entfernt wohne. Tags darauf kam unangemeldet die TA mit Bautrupp zur "behördlichen Überprüfung meiner Endgeräte" und ob ich auch keine "nicht-offizielle-TA-Geräte" angeschlossen habe.
So schauts aus in AT.
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Beitragvon schnurz » Fr 28 Mai, 2004 12:27

tengri hat geschrieben:Interessant wären in dem Zusammenhang auch Informationen darüber in wie weit diese ja eigentlich laut dem ISPA Positionspapier von diesem Provider xxx illegal erteilte Auskunft weiterverwendet werden kann; etwa in einer Urheberrechtsklage gegen einen P2P Nutzer.


Meiner Meinung nach müßte es aber sehr wohl rechtliche Möglichkeiten geben einen Provider der die Daten widerrechtlich herausgegeben hat auf Schadenersatz wegen Kreditschädigung etc. zu klagen bzw. bei Strafzahlungen wegen Urheberrechtsverletzungen Regressforderungen an den Provider zu richten.
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Beitragvon hardliner » Fr 28 Mai, 2004 12:28

schnurz hat geschrieben:
tengri hat geschrieben:Interessant wären in dem Zusammenhang auch Informationen darüber in wie weit diese ja eigentlich laut dem ISPA Positionspapier von diesem Provider xxx illegal erteilte Auskunft weiterverwendet werden kann; etwa in einer Urheberrechtsklage gegen einen P2P Nutzer.


Meiner Meinung nach müßte es aber sehr wohl rechtliche Möglichkeiten geben einen Provider der die Daten widerrechtlich herausgegeben hat auf Schadenersatz wegen Kreditschädigung etc. zu klagen bzw. bei Strafzahlungen wegen Urheberrechtsverletzungen Regressforderungen an den Provider zu richten.

Ja! Gibts! Ist möglich.
Aber das hilft Dir als angeklagter P2P-User nicht viel!
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