router mit inode xdsl

Alle technisch orientierten Fragen und Diskussionen rund um Internet-Zugänge via ADSL und xDSL (alle DSL-basierenden Technologien).
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Beitragvon heinzv » Di 13 Apr, 2004 22:15

habe einen WGR614v2 der zwar manchmal bei der Einwahl Problem machte aber meistens dann doch eine Verbidnung schaffte die auch Wochenlang hielt, und heute noch (nach Ausschalten des Modems und es Routers) sich wieder verbunden hatte.
Später habe ich das WLAN mal wieder eingeschaltet und danch habe ich die Verbindung verloren und sie auch nicht wieder herstellen können (auch nachdem ich das WLAN wieder abgeschaltet habe - was nichts mit den Einwahlproblemen zu tun haben sollte).

Falls hier inode wirklich etwas unternimmt, damit die wenigen Router nicht mehr funktionieren, bitte ich euch um weitere Rückmeldungen zu diesem Thema.
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Beitragvon dfx » Mi 14 Apr, 2004 08:23

inodesel hat geschrieben:bis 7.4. hat inode xdsl mit wgr614 (v1 11.01) klaglos funktioniert.
seit rückkehr vom osterurlaub (11.4.) krieg ich den wgr614 nicht mehr mit inode zum laufen (auch nicht nach firmware update auf (v1 1126)! connection direkt vom client funktioniert jedoch.

xdsl@home
nicht mehrplatzfähig
Zyxel 650H-31

so und jetzt frage ich mich ob inode über ostern irgendwas umgestellt hat, daß der router nicht mehr geht?

sehr merkwürdig finde ich im forum die verschiedenen berichte, daß der wgr614 bei manchen geht bei manchen nicht bei manchen nur vorübergehend.

frage mich langsam, ob inode hier die server software oder remote die xdsl router firmware so updated, daß eigene router keine chance mehr haben? wenn das absicht ist, dann finde ich das eine ordentliche sauerei!


ich vermute den grund in einer kleinen änderung an den einwahlservern, die wir (inode) in letzter zeit in fast allen standorten durchgeführt haben. zur erklärung: bei kunden mit zyxel 650ern kann es bei falschen clientseitigen netzwerkeinstellungen (wobei ein client auch ein eigener router sein kann) dazu kommen, daß der internettraffic über einen priorisierten channel geleitet wird, anstatt über den "normalen", für internet vorgesehenen channel. dieser priorisierte channel ist eigentlich für voip vorgesehen, d.h. wenn dieser fälschlicherweise für internet verwendet wird, leidet die voip-qualität extrem bei stärkerer belastung durch netztraffic. aus diesem grund wird seit kurzem eben verhindert, daß der priorisierte channel für einwahl-logins benutzt werden kann, um solche falscheinstellungen gleich im vorfeld abzufangen. lange rede, kurzer sinn: wenn der netgear seit kurzem probleme macht, und die von mir beschriebene situation der grund ist, müßte das problem durch richtigstellen der einstellungen im netgear zu lösen sein.
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Beitragvon BlueSystem » Mi 14 Apr, 2004 08:29

Frage eines Bekannten an mich der sich für Inode interessiert:

"Macht es eigentlich Sinn, einen Router (wie z.B. den Netgear FR114P) an ein xDSL Produkt 2320/256 mit Mehrplatzoption und VoIP darnzuhängen? Ergeben sich dadurch Vorteile?"

:-?

Kann mir da wer weiterhelfen, diese Frage ihm zu beantworten ??

Gruß
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Beitragvon dfx » Mi 14 Apr, 2004 08:37

BlueSystem hat geschrieben:"Macht es eigentlich Sinn, einen Router (wie z.B. den Netgear FR114P) an ein xDSL Produkt 2320/256 mit Mehrplatzoption und VoIP darnzuhängen? Ergeben sich dadurch Vorteile?"


bei mehrplatzoption fungiert das zyxel-modem bereits als router, wählt sich selbsttätig ein und macht NAT. es ist keine clientseitige einwahl mehr nötig, d.h. es ist auch kein router mehr nötig, der das erledigt. meine antworten somit: nein und nein.
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Beitragvon BlueSystem » Mi 14 Apr, 2004 08:58

Thanks dfx!
Werde Deine Auskunft weiterleiten an meinen Bekannten.

Gruß
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Beitragvon inodesel » Mi 14 Apr, 2004 09:46

dfx hat geschrieben:
inodesel hat geschrieben:bis 7.4. hat inode xdsl mit wgr614 (v1 11.01) klaglos funktioniert.
seit rückkehr vom osterurlaub (11.4.) krieg ich den wgr614 nicht mehr mit inode zum laufen (auch nicht nach firmware update auf (v1 1126)! connection direkt vom client funktioniert jedoch.

xdsl@home
nicht mehrplatzfähig
Zyxel 650H-31

so und jetzt frage ich mich ob inode über ostern irgendwas umgestellt hat, daß der router nicht mehr geht?

sehr merkwürdig finde ich im forum die verschiedenen berichte, daß der wgr614 bei manchen geht bei manchen nicht bei manchen nur vorübergehend.

frage mich langsam, ob inode hier die server software oder remote die xdsl router firmware so updated, daß eigene router keine chance mehr haben? wenn das absicht ist, dann finde ich das eine ordentliche sauerei!


ich vermute den grund in einer kleinen änderung an den einwahlservern, die wir (inode) in letzter zeit in fast allen standorten durchgeführt haben. zur erklärung: bei kunden mit zyxel 650ern kann es bei falschen clientseitigen netzwerkeinstellungen (wobei ein client auch ein eigener router sein kann) dazu kommen, daß der internettraffic über einen priorisierten channel geleitet wird, anstatt über den "normalen", für internet vorgesehenen channel. dieser priorisierte channel ist eigentlich für voip vorgesehen, d.h. wenn dieser fälschlicherweise für internet verwendet wird, leidet die voip-qualität extrem bei stärkerer belastung durch netztraffic. aus diesem grund wird seit kurzem eben verhindert, daß der priorisierte channel für einwahl-logins benutzt werden kann, um solche falscheinstellungen gleich im vorfeld abzufangen. lange rede, kurzer sinn: wenn der netgear seit kurzem probleme macht, und die von mir beschriebene situation der grund ist, müßte das problem durch richtigstellen der einstellungen im netgear zu lösen sein.


hi dfx,

ja die voip qualität hat bei stärkerem netztraffic gehörig gelitten.
daher bitte um präzisierung:

1) wie sieht die falscheinstellung aus? bei welcher konfig tritt der genannte effekt auf?

2) wie korrigiere ich diese falscheinstellung? d.h. wie ist richtig zu konfigurieren?

3) was genau wurde von inode umgestellt?

danke im voraus

lg, inodesel
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Beitragvon dfx » Mi 14 Apr, 2004 10:12

inodesel hat geschrieben:1) wie sieht die falscheinstellung aus? bei welcher konfig tritt der genannte effekt auf?

2) wie korrigiere ich diese falscheinstellung? d.h. wie ist richtig zu konfigurieren?

3) was genau wurde von inode umgestellt?


die richtige config sieht so aus:

client hat ip 10.xxx.yyy.yyy, wobei xxx standort-abhängig ist, und yyy.yyy per dhcp dynamisch vergeben wird. netmask ist 255.255.0.0. default gateway ist die 10.xxx.0.1, was die ip des zyxel modems ist. konkretes beispiel: client hat ip 10.40.3.53, netmask 255.255.0.0, gateway ist 10.40.0.1.

der connect auf die 10.0.0.138 wird ebenfalls über diesen gateway hergestellt, dabei wird dann per ppp ein neuer default gateway vergeben (für die öffentliche ip), gleichzeitig wird der alte default gateway (10.xxx.0.1) auf eine host route zur 10.0.0.138 reduziert.

in dieser config wird der normale, für netztraffic vorgesehene channel benutzt.

in der falscheinstellung werden die getunnelten pakete an die 10.0.0.138 nicht über den gateway 10.xxx.0.1 geschickt, sondern direkt über das netzwerkinterface raus an die 10.0.0.138, d.h. ohne gateway, als ob die 10.0.0.138 im lokalen netz wäre. in dieser situation würde der priorisierte channel verwendet, was aber dem voip-telefon vorbehalten sein sollte.

zu dieser fehlfunktion kann es durch verschiedene falsche einstellungen kommen, die aber alle im lokalen routing zu suchen sind. in einem fall wurde die host route auf die 10.0.0.138 nicht über die 10.xxx.0.1 gemacht, sondern über die lokale 10.xxx.yyy.yyy ip. meistens ist aber einfach gar kein gateway angegeben, sondern es wird die 10.0.0.138 als lokale adresse betrachtet, was sie aber nicht ist. es ist zu befürchten, daß nicht alle (oder sogar nur wenige) pptp-fähige hardware-router den tunnel-aufbau zur 10.0.0.138 über einen gateway unterstützen, obwohl das netzwerktechnisch gesehen kein exotisches setup ist.

der effekt der umstellung ist einfach, daß die 10.0.0.138 nicht über den priorisierten channel erreichbar ist, sondern nur, wenn man sein lokales zyxel-modem als gateway benutzt, so wie es auch sein soll.
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Beitragvon inodesel » Mi 14 Apr, 2004 10:47

hi dfx,
danke für die prompte antwort!

wenn ich das richtig versteh (bin kein netzwerk profi):
ohne voip könnte ich den tunnelaufbau über 10.0.0.138 ohne gateway (zyxel) direkt durchführen, könnte also auch einen "normalen" router dafür verwenden.

mein problem hab ich weil ich voip habe und inode zugunsten der voip qualität (paket priorisierung) die möglichkeit eines direkten tunnelaufbaus über 10.0.0.138 ohne gateway unterbindet.

technische frage: wieso/wie werden durch diese umstellung die voip pakete priorisiert behandelt? ist das technisch nicht anders zu lösen?

die tatsache, daß nur wenige pptp-fähige hw-router dieses angeblich nicht exotische setup unterstützen erscheint mir ein wenig widersprüchlich.

so, das heißt jetzt, daß ich meinen netgear wgr614 nicht für mein setup einsetzen kann (hat vielleicht jemand bedarf an einem wgr614?) und mir stattdessen einen router besorge der dieses angeblich nicht so exotische setup derpackt, i.e. soweit ich verstanden hab der digitus 11001 oder der netgear fr114p (gibt es sonst noch welche bzw. welchen würdest du empfehlen)?

wenn ich mir einen solchen router jetzt zulege, kann ich dann wenigstens davon ausgehen, daß dieses gerät für längere zeit an xdsl@home von inode funktioniert, und nicht aufgrund von netzwerkseitigen umstellungen plötzlich nicht mehr funktioniert?

lg, inodesel
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Beitragvon dfx » Mi 14 Apr, 2004 11:28

inodesel hat geschrieben:ohne voip könnte ich den tunnelaufbau über 10.0.0.138 ohne gateway (zyxel) direkt durchführen, könnte also auch einen "normalen" router dafür verwenden.


mittlerweile auch nicht mehr, da durch die umstellung auch kunden ohne voip bzw ohne 650er betroffen sind. es ist und war nie beabsichtigt, daß die 10.0.0.138 ohne gateway erreichbar ist. über dhcp wird ein gateway vergeben, und mit diesem funktioniert alles wie erwartet.

inodesel hat geschrieben:technische frage: wieso/wie werden durch diese umstellung die voip pakete priorisiert behandelt? ist das technisch nicht anders zu lösen?


die priorisierung gab es schon immer, da bei richtigem setup die voip-pakete einen anderen weg nehmen als die normalen pptp-pakete. das problem ist, daß bei eben falschem setup die pptp-pakete auch den gleichen weg nehmen wie die voip-pakete, daduch die voip-qualität nicht mehr garantiert werden kann, sich deshalb einige kunden beschwert haben und dieser fehler nur schwer feststellbar ist (da auf kundenseite vorhanden).

inodesel hat geschrieben:die tatsache, daß nur wenige pptp-fähige hw-router dieses angeblich nicht exotische setup unterstützen erscheint mir ein wenig widersprüchlich.


das setup ist insofern nicht exotisch, daß es wohl nichts außergewöhnliches ist, daß eine ip nur über einen bestimmten gateway erreichbar ist. der umgekehrte fall ist eher außergewöhmlich: daß eine ip, die nicht im lokalen lan-segment bzw ip-subnetz liegt, ohne gateway erreicht werden kann (also zb 10.40.23.34/16 -> 10.0.0.138).

inodesel hat geschrieben:so, das heißt jetzt, daß ich meinen netgear wgr614 nicht für mein setup einsetzen kann (hat vielleicht jemand bedarf an einem wgr614?) und mir stattdessen einen router besorge der dieses angeblich nicht so exotische setup derpackt, i.e. soweit ich verstanden hab der digitus 11001 oder der netgear fr114p (gibt es sonst noch welche bzw. welchen würdest du empfehlen)?


ich selbst weiß leider nicht, welche router was können. jeder halbwegs funktionstüchtige und vollständige ip-stack kommt mit diesem setup zurecht. das problem ist eben, daß die billigen adsl-router eben keinen vollständigen ip-stack haben, sondern statt dessen annahmen über das vorhandene setup stellen, welche vielleicht für telekom-adsl zutreffen, aber eben kein standard sind.

inodesel hat geschrieben:wenn ich mir einen solchen router jetzt zulege, kann ich dann wenigstens davon ausgehen, daß dieses gerät für längere zeit an xdsl@home von inode funktioniert, und nicht aufgrund von netzwerkseitigen umstellungen plötzlich nicht mehr funktioniert?


diese frage beantwortet sich auch mit obigem absatz: wenn der router einen vollständigen ip-stack hat (d.h. mit routen richtig umgehen kann, so wie auch jeder pc), wird er immer funktionieren. über alles andere kann ich beim besten willen keine angaben machen.
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Jetzt beginnt mir einiges klar zu werden...

Beitragvon geloe » Mi 14 Apr, 2004 13:34

@dfx: Danke für die ausführliche Beschreibung des korrekten bzw. nicht korrekten Routings über das Zyxel-Modem...
Ich verwende(te) einen Vigor 2200E, der eigentlich sehr ausführliche und vielfältige Einstellungsmöglichkeiten hat. Funkte ca. 6 Wochen (seit Ende Jänner) prächtig, seit ca. Mitte März mit einem Mal nur mehr ganz mühsam (sprich Websites unvollständig dargestellt, flog nach Einwahl bald wieder raus, Wiedereinwahl dauerte oft ewig etc.) :(
Wenn du schreibst, dass ihr nach und nach die Zyxels updated, dann könnte das wohl daran liegen, oder? Habe schon Board-Mitglieder kontaktiert, die auch diesen Vigor verwenden, die aber kein Problem haben - noch nicht?! :roll:
Ich werden den Vigor wohl mit diesem neuen Wissen noch einmal testen.
thx in the meantime
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thanx dfx

Beitragvon inodesel » Mi 14 Apr, 2004 14:11

dfx, danke für das klare und ehrliche statement! lie grü, inodesel
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Nachricht an dfx (inode)

Beitragvon heinzv » Mi 14 Apr, 2004 18:09

Hallo dfx,

danke für die ausfühliche und faire Erklärung.
Hier mal eine ausfühliche und Darstellunge eines (ev. representativen Endanwenders mit weniger Netzwerkdetailverständnis)

Der grund warum ich einen Router in Zusammenhang mit inode verwende ist weniger weill ich:
1.) inode austricksen will und eine Menge PC's gleichzeitig ans Web hängen will
2.) massenhaft Geld sparen will (die Mehrplatzoption mit 3,9¤ wäre ja noch leistbar)
3.) Einen illegalen Webserver betreiben möchte bzw. eine fixe IP Adresse benötige

Sondern:
- 2 stationäre PC intern vernetzen (LAN) + 1 Notebook über WLAN 54Mbit oder mehr
- Alle irgewann individuall in Internet können (u.a. auch um die Virensignaturen oder ander Security-Updates durchführen zu können) bzw. Driver-Updates o.ä, zu land. Hauptsächlich ist nur eine dedizierter PC im Netz in Extremfällen mal ein zweiter (eher Ausnahme).
- Ich beim Kauf nicht davon ausgegangen bin, dass es nicht so massive Problem mit Router bei inode gibt (hatte das zuvor noch nie gehört) bzw. dass es ev. Produkte von iNode gibt (leider auch mit einigen Einschräkungen wie nicht 54MB oder mehr bzw. eine P2P Port nicht wirklich verwendbar)

Ich habe nun gut 4 oder mehr Router probiert. Der letzte war eine Netgear WLAN Router. ich habe bei der Auswahl nie auf billigste Preise geachtet sondern auf Qualität (D-Link, Linksys, Netgear etc.)
Obwohl ich prinzipiell ein zufriedener inode Kunde bin und Euch auch weiterempfehle, verstehe ich nicht wieso hier die Verwendung von Routern so erschwert wird (Auskünft am Telefon verweigert). Das würde den inode Produkten sicher nicht schaden (3¤ für Mehrplatz machen wohl auch nicht den Riesengewinn) und zusätzliche Kunden nicht abschrecken (ein Business-Produkt ist für Private nicht leistbar).
In anderen Ländern wird mit simplen PPOE und Flatrates um weit geringeren Preis gearbeitet, was für Österreich und kleinere ISP's sicher schwer zu machen ist, aber weswegen dann noch die Leute mit den Routern verärgern.
Gäbe es nicht eine Möglichkeit die Zyxel Modems so zu konfigurieren, damit das Leben nicht absichtlich so schwer gemacht wird und sich die Leute ärgern und mit unzähligen Ratschlägen und Diskussionen herumschalgen müssen und mit Herstellern um neue FW ringen, die dann doch wieder inode tauglich sind. Letzte Konsequenz ist natürlich dass kleine Linux-PC's mit SW Router eingesetzt werden müssen um allen Wünschen zu entsprechen.

Gruss
heinzv
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Beitragvon Cadoc » Mi 14 Apr, 2004 19:14

Ich will dir ja nicht dreinquatschen dfx aber eigener router macht dann sinn wenn ich nicht alle ports offen haben will wie es ja bei euch is (wurde mir von herrn Christian Seiler erklärt) außerdem will ich vielleicht bestimmte ports forwarden und das kann ich auch nur wenn ich mir entweder einen Firewall oder einen eigenen router hinstell.
Alle meine Posts brauchen zwei Minuten Bearbeitungszeit.
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Beitragvon dfx » Mi 14 Apr, 2004 20:18

@heinzv: unser derzeitiges netzwerksetup ist nicht so, um absichtlich das benutzen von routern zu erschweren. es ist so, weil die technische notwendigkeit dafür bestand. möglicherweise gibt es auch andere methoden, die selbe funktionalität durch andere techniken zu bewerkstelligen während die üblichen router trotzdem funktionieren, das weiß ich nicht. jedenfalls ist das setup jetzt so wie es ist, und eigene router werden und wurden nie supportet, d.h. wer router benutzen will, ist auf sich selbst gestellt. absichtlich erschwert wird das aber wie gesagt nicht. unter umständen wird es sogar in (relativ) naher zukunft maßnahmen geben, die das benutzen von routern erleichtern, aber das ist noch nicht sicher und ich will keine falschen versprechungen machen (oder nähere informationen dazu geben).

@cadoc: da geb ich dir recht, für spezialfälle kann ein eigenes gerät sicher ganz nützlich sein. aber bei mehrplatzoption reicht eine normale ip-firewall oder sonstiges ip-device, da braucht man keinen router, der adsl-einwahl vornimmt. genauer gesagt ist bei mehrplatzoption eine extra einwahl weder nötig noch erwünscht und in zukunft vielleicht gar nicht möglich.
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Beitragvon Kolgitak » Mi 14 Apr, 2004 20:23

@dfx: danke! Tolle Erklärung! endlich einmal Klartext. Die Telefon-Supporter waren damit ein bisserl überfordert - wenn auch (teilweise) bemüht.

Mein Netgear MR814v2 will auch nimmer. (ich hab probiert: enablen der RIP-Funktion und das Enrichten statischer Routen: umsonst - gelten wohl naheliegender Weise nicht für den Router selbst)

Zwei Gedanken:

a) wenn der VoIP-Channel für VoIP genutzt wird müsste der Router doch automatisch auf den "normalen" Channel restricted werden. Schöne Theorie, hat aber in der Praxis versagt (Telefonieren während der Router die Verbindung aufbaut)

b) kann man das Zyxel 650 nicht dazu dressieren, dass es von selbst ausschließlich VoIP-Packets über den priorisierten Channel schickt ?

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