MrBurns hat geschrieben:xDSL basiert auch auf ASDL-Technologie. Der einzige Unterschied ist, dass es entbündelt ist, also dass nicht mehr das Telekom Netz verwendet wird, sondern ein Netz, das der Provider selbst zur Verfügung stellt.
auch falsch, wie alle antworten hier.
Frage: ADSL steht ja wie wir alle wissen für Asymetric Digital Subscriber Line
für was steht dann xDSL???
Antwort: xDSL als ganzes heisst gar nichts. das "x" ist nichts weiter als ein platzhalter, der von den diversen alternativen ISP´s gerne als bezeichnung ihres DSL zugangs verwendet wird. ein ADSL zugang ist zb: 256/64, 512/64, 768/128, 1024/256, 2048/512 usw.
das nächste wäre dann ein SDSL also eine Symetric Digital Subscriber Line
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die genauen unterschiede:
Name Max. Datenrate(Downstream) Max.Entfernung
ADSL 1,5 - 8 Mbit/s bis 5,5 km
DSL lite 1,5 Mbit/s bis 5,5 km
HDSL 1,5 - 2 Mbit/s bis 4 km
SDSL bis zu 2 Mbit/s bis 3 km
SHDSL 4,6 Mbit/s 19 Meilen
T-DSL 768 Kbit/s (128 Kbit/s Upstream) ?
VDSL 13 - 52 Mbit/s 0,3 - 1,4 km
zum Vergleich:
ISDN 128 Kbit/s (mit Kanalbündelung) bis 5,5 km
zum Vergleich:
V.34 plus 0,036 Mbist/s bis 6 km
genauere erläuterung??
gerne:
DSL
Abkürzung für "Digital Subscriber Line"-Technologie • DSL bietet eine Technologie, um das Internet mit 1,5 Millionen Bits pro Sekunde über Kupferleitungen (!) zu betreiben.
Compaq, INTEL und Microsoft hatten sich in den 90er Jahren mit dem großen U.S.-amerikanischen Telefon-Anbieter GTE sowie mit vier der sogenannten Bell-Unternehmen (d.h. allen bis auf Bell-Atlantic) zusammengeschlossen, um eine Technologie zu entwickeln, die den Internet-Zugang mit einer Geschwindigkeit von 1,5 Millionen Bits pro Sekunde ermöglichen soll. Die neuen ultraschnellen Modems sollten normale Telefonleitungen nutzen, würden aber ununterbrochen mit dem Internet verbunden bleiben, ohne daß man einen Dienste-Anbieter anwählen müßte; Sprachverbindungen über dieselbe Leitung bleiben nach wie vor möglich.
ADSL
Abkürzung für "Asymmetric Digital Subscriber Line" • ADSL teilt den Kupferdraht einer herkömmlichen Telefonleitung digital in drei unterschiedlich große Bereiche: zwei für den Datentransport und einen zum Telefonieren. "Asymmetric" deshalb, weil Hin- und Rückkanal jeweils unterschiedlich große Datenmengen transportieren können:
* Beim Surfen im Internet müssen typischerweise nur geringe Informationsmengen (meist Adressen von Webseiten) an den Provider übermittelt werden ("uploaden" / "Upstream"). Dies geschieht über den "kleineren" Rückkanal mit einer Geschwindigkeit von bis zu 768 Kilobit.
* Die multimedialen Inhalte mit Bildern, Animationen und sonstigen "Datenfressern" fließen mit hoher Geschwindigkeit (bis zu 8 Megabit) durch den "größeren" Hinkanal ins Haus ("downloaden" / "Downstream").
Die Vorteile: Man kann, ähnlich wie bei ISDN-Anschlüssen, neben der Datenübertragung geichzeitig telefonieren. Außerdem ist die Übertragungs-Geschwindigkeit mit zehn Millionen Bits pro Sekunde äußerst hoch.
Full-Rate ADSL
ADSL-Variante, die für beide Richtungen Übertragungsraten von bis zu acht MBit/s ermöglicht.
HDSL
Abkürzung für "High Date Rate Digital Subscriber Line" • HDSL, eine weitere DSL-Technologie, ist bereits an vielen Orten Realität. Große Unternehmen wie Banken und Versicherungen, aber auch Schulen und Universitäten nutzen diese Technik: Spezielle HDSL-Modems übertragen auf schlichten Telefonleitungen in beiden Richtungen bis zu 2 MBit/s und ermöglichen die schnelle Kopplung von lokalen Netzwerken. Für den privaten Internet-Nutzer ist diese Technik jedoch wenig interessant.
SDSL
Abkürzung für "Single Line Digital Subscriber Line"-Technologie • wie HDSL, auf einfacher Leitung.
SHDSL
Abkürzung für "Symmetrical High-Density Digital Subscriber Line" • SHDSL von Efficient Networks soll mit einer Geschwindigkeit von 4,6 Megabits pro Sekunde auf das Internet zuzugreifen können. SHDSL bietet Anwendern zudem eine schnellere Upload-Zeit als das asynchrone DSL, mit dem zwar schnelle Download- aber nur langsame Upload-Zeiten zu erreichen sind.
Mithilfe von Verstärkern kann SHDSL Signale in eine Entfernung von bis zu 19 Meilen übertragen, ohne dass weitere Switches eines Telekommunikationsanbieters notwendig wären. Die Technologie ist mit den aktuellen Netzwerkstandards kompatibel und steht in Einklang mit den G.991.2-Empfehlungen der International Telecommunications Union (ITU). Die Datenverschlüsselung und die Signalanpassung entsprechen dem HDSL-2-Standard.
T-DSL / TDSL
Abkürzung für "Telekom Digital Subscriber Line" • Unter T-DSL vermarktet die Deutsche Telekom AG ihre ADSL-Anschlußtechnologie - siehe: T-DSL-Site
T-DSL wird zusätzlich zum Telefonanschluss angeboten. Für den T-DSL-Internetkanal, der anders als Internetzugänge per Analog- oder ISDN-Anschluss nicht über das Telefonnetz geschaltet wird, müssen in den Vermittlungsstellen so genannte Ports installiert werden, die die Einwahl in das T-DSL-Netzwerk ermöglichen. Auf Kundenseite sorgt ein so genannter "Splitter" für die Auftrennung von Telefon- und TDSL-Signal. Ein mit dem Computer über die Ethernet-Schnittstelle verbundenes T-DSL-Modem gewährt den Zugang zum Internet.
Universal ADSL
ADSL-Variante, die im Downstream Übertragungsraten von bis zu 1,5 MBit/s ermöglicht; wird in den USA aufgrund der dortigen Netzknoten-Struktur verfolgt.
VDSL
Abkürzung für "Very High Date Rate Digital Subscriber Line" • VDSL ermöglicht Übertragungsraten von mehr als 50 MBit/s. Voraussetzung ist eine sehr kurze Verbindung zwischen Netzknoten und Endgerät von nur wenigen hundert Metern oder eine Glasfaserverbindung.
sodala.... also ich denk mal das war ausführlich genug