gleich mal vorweg:
eine dtfw (desktop firewall, aka personal firewall) wie norton ist obsolete.
auch unter windows. wenn du dich in einem lan vor "angriffen" schützen willst, dann mittels router.
bei dtfw kommt immer wieder dieses "wunderbare" wort
stealth zum einsatz, dass ich hier versucht habe (mittels eines beitrages von rokop-security) zu erklären:
http://xDSL.at/phpbb2/viewtopic.php?t=21794&start=15
ob dein pc services (dienste) anbietet, erkennst du mittels eines portscanners (gibt es sowohl für linux als auch für windows). anhand dieses scans kannst du dann sehen, welche ports noch offen sind, und kannst die dienste dementsprechend abdrehen.
hier tut man sich bei linux leichter - das abdrehen von serverdiensten hat keine konsequenzen auf den clientbetrieb, was bei windows nicht unbedingt sein muss.
aber - die sinnhaftigkeit beseite gelassen: ja es gibt möglcihkeiten von firewalls (iptables, ist aber wesentlich komplexer als eine dtfw
)
für multimessenger-funktionen (die u.a. auch icq können) gibt es gaim, kopete, und viele mehr. auch icq-only-programme sind dabei (für mich sind gaim und kopete die besten auf diesem gebiet). statt winamp gibt es xmms, das winamp's wsz-dateien (aus der 2er version) als skin verwenden kann.
mit spielen schaut es eher düster aus. native (also direkt startbar) sind wenige spiele (z.b. rtcw, ut und nachfolger, quake usw.). es gibt ansätze über wine/winex, windowsspiele nativ unter linux zum laufen zu bringen, was teilweise auch funktioniert. aber dafür ist IMO bereits ein erweitertes wissen notwendig. spiele unter linux sind jetzt noch nicht das thema, aber es wird ständig weiterentwickelt und verbessert.
zwecks schnelligkeit: die geschwindigkeit ist schwer messbar, da auch hier wiederum distributions-unterschiede sind (gentoo ist sehr schnell, da man die komplette distro auf den pc optimieren kann, verlangt aber wiederum vorkenntnise). andere distributionen wie mdk oder suse sind - wie windows - mit vielen optionen ausgestattet, kann also länger beim starten brauchen. da hier jedoch seitens der (aktuellen) linux-distros der vorteil ist, dass sie i686-optimiert sind (dass heisst, auf p2 und höher nur mehr laufen), windows jedoch abwätskompatibel sein muss (und daher mit i386 läuft), hat man während des betriebes schon einen geschwindigkeitsvorteil.
ob dieser unterschied für dich relevant ist oder nicht, kannst du nur selbst testen.
schnapp dir einfach ne 2. festplatte, und mach ein dual-boot. oder schnapp dir knoppix[1], und teste das ganze mal live, ohne installation.
[1]
http://www.knopper.net/knoppix/