von quay » Do 07 Jun, 2001 22:18
hmm.....ich versuch mal es zu erklären und hoff dass ichs selbst nicht falsch versteh - wenn ich falsch lieg kann mich vielleicht manuel korrigieren.
masquerading bedeutet :
alle pakete werden werden vom server angenommen, und die richtige source ip adresse ( in deinem fall die des clients 192.168.0.2) wird durch die ip des servers ersetzt.
dabei *merkt* sich der server welcher request von deinem client *wo* hinging.
und kann daher auch die pakete die als antwort darauf kommen, zu dem entsprechenden client zurĂĽckschicken.
von aussen (vom internet) erscheint es so als wĂĽrde dein server eine anfrage an eine webseite senden, die in wirklichkeit dein client gesendet hat.
von *aussen* sieht es so aus als würde nur 1 maschine existieren, wobei du in wirklichkeit beliebig viele maschinen hinter den server hängen kannst.
port forwarding :
nehmen wir folgendes szenario an :
du hast ein LAN mit mehreren rechnern, die alle ĂĽber 1 server ins internet (via masquerading) kommen.
nehmen wir weiters an du willst auf einem dieser rechner (nicht dem server - aus welchen gründen auch immer) einen webserver installieren, der eine website hostet die vom internet zugänglich sein soll (oder was auch immer, einen ftp server etc..)
wie machst du das jetzt ? denn von aussen kann niemand auf eine reservierte ip adresse fĂĽr private LANs zugreifen...---> portforwarding
portforwarding ist nichts anderes als ein ipchains-ähnlicher befehl (hat eine andere syntax) der im grunde besagt :
"leite alle anfragen die an host:port gehen, um auf einen anderen host:port"
im falle unseres beispieles : "leite alle http requests die auf die ip des servers, port 80 gehen, um auf zb. 192.168.0.3 port 80 (oder auf welchem port auch immer dieser webserver dann läuft)"
dieser befehl heisst bei den 2.2.x kerneln iportfw (oder so ähnlich, glaub ich halt).
das kannst aber ganz leicht nachlesen denn es gibt eine eigene sektion fĂĽr portforwarding im "IP-MASQ - Howto" auf <a href="http://www.linuxdoc.org">www.linuxdoc.org</a>
hoffe ich konnte einigermassen verständlich erklären...
--quay