Hallo!
Ein Erfahrungsbericht: Ich war seit über eineinhalb Jahren Kunde des Produktes ADSL Unlimited in Wien14. Ich war recht begeistert und war sehr froh mit Inode und dem Produkt. Wo ich konnte habe ich Inode weiterempfohlen und darüber Auskunft gegeben, wie gut das Produkt an sich nicht ist. Ich bekam das Produkt mit einem FairUseLimit von 3GB pro Monat. Brav, wie ich war, habe ich das Limit nie ausgeschöpft, war sogar meistens darunter (ich bin nicht jemand, der unbedingt Traffic erzeugt, wenn es nicht nowendig ist).
Irgendwann surfe ich durch einige Foren und lese, dass das FairUseLimit mitlererweile auf 4GB ist. Ich überzeuge mich auf der Inode-Website und tatsächlich, es ist mehr. Ich wundere mich, dass Inode mich nicht informiert hat und bin froh darüber. Dann, nach einigen Monaten habe ich zufällig mit dem Support von Inode zu tun da ich einige Fragen hatte. Plötzlich steht in einem Mail, dass ich ja eigentlich ein FairUseLimit von 8GB habe. Was? Doppelt soviel? Wieder auf der Hompeage nachgesehen, tatsächlich. Und keine Information von Inode an mich als Kunden???!
Neben diesen unangenehmen Erlebnissen war das einer der Hauptgründe mich von Inode zu trennen und zu einem anderen Provider zu wechseln. Bei der Kündigung erlebte ich aber wieder etwas: In dem Vertrag den ich unterzeichnet habe, war eine Kündigung alle 3 Monate möglich. Mitlerweile wurden die AGB aber geändert und ich habe einen Newsletter bekommen wo diese Änderung bekannt gegeben wurde (den ja jeder User aufmerksam liest). Nun kann muss ich leider auf meine Kündigung 3 Monate waren, sprich, runde 210 Euro zahlen, für etwas, was ich nicht mehr will.
Ein Telefonat mit Inode folgte (von Inode her, denn die erste Instanz von Inode versprach mir eine sofortige Kündigung ohne 3 Monate weitehrin zu zahlen; dass stellte sich aber als falsch herraus - das Supportteam scheint informiert zu sein, nicht wahr?). Die Dame am beim zweiten Gespräch per Telefon meinte, sie könnte mir nur ein Monat gratis geben, wenn ich bei Inode bleibe (ein Tipp für bestehende Inode-Kunden?). Ich wollte auch wissen warum Inode nicht die Kunden informiert, dass sie die Rahmenbedingungen geändert haben (FairUseLimit). Darauf bekam ich in etwa eine "....stellen Sie sich doch die Kosten für diese Art des Schreibens vor"-Antwort. Ich wies die Support-Dame dann auf die Variante "E-Mail" hin, die ja angeblich recht günstig sein soll. Des weiteren wies ich sie darauf hin, dass Inode ja in Abständen schreibt wie supertoll sie nicht sind und eine einstweilige Verfügung gegen die PTA haben und dass die PTA so schlecht ist und überhaupt (dass kriegt ja jeder Inode-Kunde in Abständen) - also kann bei Inode ja doch wer ein E-Mail schicken. Ich empfinde es so, dass Inode dass absichtlich nicht sagt, damit die blöden User die sich nicht informieren, mehr zahlen, als sie nutzen und Inode als der tolle Provider dasteht, der super Produkte verkauft. Kundenorientierung pur, was?
Ich habe dann ein E-Mail an den Geschäftsführer von Inode ([email protected]) geschickt, um die ganze Sache freundlich aus der Welt zu schaffen. Mein Mail war niemanden eine Antwort wert, auch nach einer erneuten Nachfrage ob das erste Mail angekommen ist. Scheinbar interessiert sich Inode nicht für die Probleme Ihrer Kunden - zumindest nicht für meine.
Fazit: Für mich ist klar, dass ich Inode nicht weiterempfehlen kann. Wenn, muss man sich genau anschauen, was in den AGB steht, wann sie geändert werden. Desweiteren muss sich der Kunde selber vergewissern ob sich sein Produkte geändert hat und für was er/sie jetzt eigentlich zahlt. Deswegen schreibe ich dies hier auch öffentlich aus, damit sich die Leute ein differenziertes Bild liefern können. Und - wer weiß - vielleicht antwortet ja jetzt wer von der Firma Inode. Normalerweise sind sie ja recht schnell dabei, Inode zu entschuldigen und als "die guten" hinzustellen (im Gegensatz zur bösen bösen PTA).
Wie bereits erwähnt ist dass hier ein reiner Erfahrungsbericht von meiner Warte aus - so habe ich Inode erlebt. Vielleicht waren es unglückliche Zufälle die zu diesem Ergebniss geführt haben. Inode hat nicht rechtswidrig gehandelt oder sich sonst etwas zuschulden kommen lassen. Es stellt sich nur die Frage, ob Sie in meinem Fall Kundenorientiert gehandelt haben, mich als Kunden schätzen - und - ob ich ein Einzelfall bin.
Martin Puaschitz