Nutzt hier jemand INODE Telenode Titan?

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Nutzt hier jemand INODE Telenode Titan?

Beitragvon Master One » Di 23 Mai, 2006 16:29

Wir haben bislang INODE Telenode Gold 1 (= ISDN-over-IP) in Verwendung, ich spiele aber schon einige Zeit mit dem Gedanken, unsere alte ISDN Telefonanlage durch einen Asterisk@Home Server zu ersetzen. Hierbei gäbe es die Alternative, entweder den Asterisk-Server mittels ISDN-Steckkarte weiterhin an dem Smartnode 1200 ISDN-over-IP Adapter zu betreiben, oder aber auf Telenode Titan umzusteigen, um die direkte Anbindung an den INODE VoIP Server mittels SIP zu nutzen.

Bei dieser Überlegung haben sich ein paar Fragen ergeben, die ich bereits an den Inode-Support übermittelt habe (Antworten noch ausständig):

1. Beim Telenode Business Silber bzw. Gold 1 läuft VoIP ja gebridged über einen zweiten ATM Channel zum VoIP Adapter bzw. zur Smartnode 1200, und somit liegt der VoIP Datentransfer außerhalb der Nutzbandbreite für den normalen Datentransfer. Beim Telenode Titan würde nun das VoIP Datenaufkommen in der Nutzbandbreite für den normalen Datentransfer liegen, was doch eigentlich im Vergleich zum Telenode Business Silber bzw. Gold 1 von Nachteil ist (d.h. man zahlt hierbei nicht nur für die Gesprächsminute, sondern auch noch durch den Abschlag von der Datenbandbreite). Gibt es eine Möglichkeit, die SIP Telefonanlage auf dem zweiten gebridgtem ATM Channel außerhalb der normalen Datenbandbreite vom ersten ATM Channel laufen zu lassen?

2. Warum ist für Telenode Titan ein SLA erforderlich, wenn es doch sowieso keinerlei Support für das Equipment nach dem NAP gibt? Da sich INODE nicht um die Kundenseite kümmern muß, besteht kein größeres Support-Erfordernis, als bei einem Telenode Silber oder Gold 1, es ist somit völlig unverständlich, warum man hierfür ein SLA abschließen muß, was ja weitere Kosten verursacht. So gesehen würden die Kosten für Telenode Titan + SLA medium auf etwa denselben Betrag wie bei Telenode Gold 1 kommen, nur daß man bei Telenode Gold 1 die VoIP Bandbreite zusätzlich zur normalen Datenbandbreite hat. So gesehen wäre der Umstieg von Telenode Gold 1 auf Telenode Titan also bei gleichen monatlichen Kosten von Nachteil, was dem technologischen Fortschritt einen völlig unnötigen Riegel vorschiebt.

3. Wie funktioniert das mit den Durchwahlen beim Telenode Titan? Ich habe mich schon etwas mit der SIP Telefonie beschäftigt, aber seltsamerweise konnte ich bislang noch keine Erklärung zur Funktionsweise von Durchwahlen (also dem üblichen Verhalten analog zum ISDN Point-to-Point Anlagenanschluß) bei VoIP finden. Ich beziehe mich hierbei auf die überwältigende Menge an Informationen zum OpenSource Asterisk PBX bzw. Asterisk@Home Projekt, wobei Durchwahlen (= DID bzw. DDI) immer nur in Verbindung mit ISDN erwähnt wird.

4. Ist die Anbindung an den INODE Server nur mittels SIP, oder auch IAX Protokoll möglich? Das Inter-Asterisk-Protokoll hat sich ja mittlerweile zu einem weiteren weltweiten Standard entwickelt, und soweit ich sehen konnte, arbeiten die meisten VoIP Anbieter selbst mit Asterisk.

Falls hier jemand INODE Telenode Titan in Verwendung hat, würde ich mich über Info aus der Praxis freuen.
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Beitragvon mgr » Di 23 Mai, 2006 17:43

hi,

zu punkt 1: nein - aber nimm ne flatrate dazu dann erübrigt sich dieser punkt ;-)

zu punkt 2: bei den symmetrischen xdsl leitungen von inode ist ein SLA med. schon dabei

zu punkt 3: kA

zu punkt 4: nur SIP
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Beitragvon Master One » Di 23 Mai, 2006 19:56

mgr hat geschrieben:zu punkt 1: nein - aber nimm ne flatrate dazu dann erübrigt sich dieser punkt ;-)
zu punkt 2: bei den symmetrischen xdsl leitungen von inode ist ein SLA med. schon dabei
zu punkt 3: kA
zu punkt 4: nur SIP

mgr, danke für Deinen Beitrag, auch wenn die Antworten ähnlich knapp ausgefallen sind, wie die des Inode-Supports:
Bei einem Telenode Titan, wird die Bandbreite auf die Nutzbandbreite des Kunden verlegt, dies ist richtig und kann auch nicht geändert werden, d.H eine Tunnelung über einen weiteren Channel ist nicht möglich.

Wieso ein SLA notwendig ist kann ich Ihnen leider nicht beantworten, da bitte ich Sie sich mit dem Vertrieb in Verbindung zu setzen.

Die Durchwahlen wird dann mit Asterisk oder einer anderen Telefonsoftware behandelt.

Wir bieten im Moment nur eine SIP inplementierung an, ob andere Protokolle in Zukunft wann unterstützt werden, kann ich Ihnen leider nicht mitteilen.

Also zum jetzige Zeitpunkt bin ich also noch kein bißchen schlauer. Sorry, ich hätte wohl etwas ausführlicher schreiben sollen:

Es geht hier um einen vorhandenen INODE xDSL Business Silber 2048/512 Zugang mit der Flatrate-Option. Betreffend VoIP Datenaufkommen innerhalb/außerhalb der normalen Nutzbandbreite geht es nicht um Kosten durch höheres Datenvolumen, sondern um den Fakt, daß die Telefonie dann, im Gegensatz zur Telefonie mit Telenode Silber bzw. Gold 1, von der (sowieso schon dürftigen) Upload-Bandbreite frißt.

Bei einem xDSL Business Silber Zugang ist kein SLA inkludiert, und ich sehe einfach keinen Sinn darin, ein solches gezwungenermaßen dazuzunehmen. Ist schließlich eine Kostenfrage:

Telenode Titan 9,00 EURO / Monat (exkl. MwSt.)
SLA medium 9,90 EURO / Monat (exkl. MwSt.)

Wenn das SLA mehr kostet, als der eigentliche Telenode Titan Account, so stellt sich doch die berechtigte Frage, was das soll, zumal Inode ja sowieso nur Support bis zum NAP (also bis zum Zyxel Modem und nicht weiter) bietet, und es sonst doch gar nichts zu supporten gibt, was diese Extrakosten rechtfertigen würde.

Die reinen Kosten für Telenode Titan liegen auf demselben Level wie für Telenode Silber, und wäre da nicht das SLA Erfordernis, würden sicherlich auch jede Menge Privatleute mit einem Telenode (Silber) Account gerne ihr analoges Telefon an einem ATA gegen ein echtes VoIP Telefon austauschen wollen...

Die Frage zur Funktion der Durchwahlen bei SIP ist immer noch völlig ungeklärt, und ich konnte hierzu bislang auch überhaupt keine Informationen finden. Muß wohl noch weiter nachbohren.

Betreffend Protokoll war eigentlich absehbar, daß nur SIP unterstützt wird, was ja eigentlich auch egal ist, aber Asterisk ist nun mal mächtig auf dem Vormarsch, und soweit ich bis gelesen habe, ist IAX betreffend Firewall-Konfiguration im Vergleich zu SIP wesentlich unproblematischer.
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Beitragvon jutta » Di 23 Mai, 2006 20:17

> Betreffend VoIP Datenaufkommen innerhalb/außerhalb der normalen Nutzbandbreite geht es nicht um Kosten durch höheres Datenvolumen, sondern um den Fakt, daß die Telefonie dann, im Gegensatz zur Telefonie mit Telenode Silber bzw. Gold 1, von der (sowieso schon dürftigen) Upload-Bandbreite frißt.

soweit ich von einem inode-partner einmal mitbekommen habe, wird fuer hoehere anforderungen empfohlen, fuer telenode titan einen zweiten xdsl-anschluss dazu zu nehmen.
wer sagt, dass win 98 immer abstuerzt?
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Beitragvon mgr » Di 23 Mai, 2006 22:32

Master One hat geschrieben:Die reinen Kosten für Telenode Titan liegen auf demselben Level wie für Telenode Silber, und wäre da nicht das SLA Erfordernis, würden sicherlich auch jede Menge Privatleute mit einem Telenode (Silber) Account gerne ihr analoges Telefon an einem ATA gegen ein echtes VoIP Telefon austauschen wollen....


telenode titan gibts nur für xdsl business produkte ;-)

Master One hat geschrieben:Die Frage zur Funktion der Durchwahlen bei SIP ist immer noch völlig ungeklärt, und ich konnte hierzu bislang auch überhaupt keine Informationen finden. Muß wohl noch weiter nachbohren.


das mit den durchwahlen ist natürlich keine frage die dir der inode support beatworten wird, da dies eine konfig sache deines asterisk ist.

Master One hat geschrieben:Betreffend Protokoll war eigentlich absehbar, daß nur SIP unterstützt wird, was ja eigentlich auch egal ist, aber Asterisk ist nun mal mächtig auf dem Vormarsch, und soweit ich bis gelesen habe, ist IAX betreffend Firewall-Konfiguration im Vergleich zu SIP wesentlich unproblematischer


naja so problematisch is das nicht - port 5060 open, für rtp noch einige highports und trustet hosts nur die server von inode und fertig.
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Beitragvon Master One » Di 23 Mai, 2006 23:13

Well, ganz übersehen, daß es Titan tatsächlich nur für's Business gibt ;)
Ergibt natürlich Sinn, denn sonst müßten's die xDSL Privat Anschlüsse ja mit statischen IPs ausstatten.

Die Anforderung für einen zweiten xDSL Anschluß sollte nicht so schnell erreicht sein, wenn man bedenkt, daß kleine Unternehmen bei ISDN sicherlich problemlos mit 2 B-Kanälen auskommen, und man bei einer Uploadbandbreite von 512 kBit je nach Codec auf 4 bis 10 gleichzeitige VoIP Verbindungen kommen kann (siehe Seite 4 der Leistungsbeschreibung).

Ok, der Vergleich zw. Telenode Gold1 (ISDN-over-IP) und Telenode Titan hinkt etwas, denn die Downside der Sache mit dem Bandbreitensharing wird durch unbeschränkte (d.h. lediglich durch die vorhandene Übertragungsbandbreite beschränkte) Anzahl an gleichzeitigen Verbindungen wieder wett gemacht (wenn man diese "Feature" denn gebrauchen kann).

Betreffend Durchwahlen muß mir wohl irgendein Teil des Puzzels noch fehlen, denn sollte der VoIP Provider einem nicht mitteilen, wie die Sache mit den Durchwahlen denn nun genau gehandhabt wird? Ich meine, ist die Prozedur für Durchwahlen bei SIP denn standardisiert? Wie weiß Asterisk (oder eine beliebige andere SIP Telefonanlage) was Teil der Rufnummer, und was Teil der Durchwahl ist, oder habe ich hier einen Denkfehler, und das spielt gar keine Rolle? Bei ISDN war die Sache klar, da die Signalisierung über den D-Kanal läuft, aber wie ist das bei SIP? Sorry, falls dies offensichtlich sein sollte, aber bislang muß ich mich mit der Theorie abschlagen, da hier noch kein Asterisk-Server rumsteht. Wie schon erwähnt, ich kann hierzu einfach keine eindeutige Info finden, alles was bzgl. Asterisk & Durchwahlen irgendwo erwähnt wird, bezieht sich auf ISDN-Channels i.V.m. Asterisk.

Betreffend SIP & Firewall mache ich mir keine Sorgen, denn bei Asterisk@Home handelt es sich um ein dediziertes System, das man dann wohl sowieso besser in die DMZ stellt. Als Firewall mit QOS denke ich mittlerweile an IPcop, scheint auf nem alten P1 200MHz wohl besser geeignet zu sein, als OpenBSD (abgesehen davon, daß es schneller installiert und konfiguriert ist).
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Beitragvon rub » Mi 24 Mai, 2006 06:23

Master One hat geschrieben:Betreffend Durchwahlen muß mir wohl irgendein Teil des Puzzels noch fehlen, denn sollte der VoIP Provider einem nicht mitteilen, wie die Sache mit den Durchwahlen denn nun genau gehandhabt wird? Ich meine, ist die Prozedur für Durchwahlen bei SIP denn standardisiert? Wie weiß Asterisk (oder eine beliebige andere SIP Telefonanlage) was Teil der Rufnummer, und was Teil der Durchwahl ist, oder habe ich hier einen Denkfehler, und das spielt gar keine Rolle? Bei ISDN war die Sache klar, da die Signalisierung über den D-Kanal läuft, aber wie ist das bei SIP? Sorry, falls dies offensichtlich sein sollte, aber bislang muß ich mich mit der Theorie abschlagen, da hier noch kein Asterisk-Server rumsteht. Wie schon erwähnt, ich kann hierzu einfach keine eindeutige Info finden, alles was bzgl. Asterisk & Durchwahlen irgendwo erwähnt wird, bezieht sich auf ISDN-Channels i.V.m. Asterisk.


Dem SIP Provider ist relativ egel wie bei dieser Konstellation deine Durchwahlen aussehen. Die Durchwahlen managed die Asterisk.

Wie das bei Asterisk genau funktioniert sollte auf deren HP beschrieben sein.

stark vereinfacht funktionierts so: Der SIP Server nimmt in dem Fall nur die Nummer, die der Anrufer Wählt, schaut ob er eine passende hat (bildlich gesprochen von links nach rechts) und übergibt bei der ersten Übereinstimmung. Alles was nach der Übereinstimmung kommt (also die Durchwahlen) wird von der PBX verarbeitet. Funktioniert genau gleich, wenn du hinter dein Telenode ISDN eine PBX hängst. Wenn du nur ISDN Apparate hast und keine PBX managen die Inode Systeme die Durchwahlen, da du ja keine Telefonanlage hast, die das übernehmen kann.

genaueres hier

http://de.wikipedia.org/wiki/Session_In ... n_Protocol (wobei das hier erwähnte SIP-B dem Telenode Platin von Inode entspricht)

und hier
http://de.wikipedia.org/wiki/Asterisk_(Telefonanlage)

grüße rub
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Beitragvon mgr » Mi 24 Mai, 2006 08:38

rub hat geschrieben:(bildlich gesprochen von links nach rechts)


nicht richtig. es ist genau umgekehrt. er prüft die uri von rechts nach links und stellt den call der ersten übereinstimmung entsprechend zu.

bei einem analogen telenode mit DW 15 kannst es testen:

nehmen wir folgende nummer an:

01890 12345 - port 1 am ata
01890 12345 15 - port 2 am ata

wenn du nun die nummer 01890 12345 1 wählst, dann wirst du auf 0189012345 geleitet und es läutet am port 1
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Beitragvon superracer » Mi 24 Mai, 2006 08:40

mgr hat geschrieben:01890 12345 - port 1 am ata
01890 12345 15 - port 2 am ata

wenn du nun die nummer 01890 12345 1 wählst, dann wirst du auf 0189012345 geleitet und es läutet am port 1

und was genau ist da von rechts nach links?
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Beitragvon rub » Mi 24 Mai, 2006 08:46

mgr hat geschrieben:
rub hat geschrieben:(bildlich gesprochen von links nach rechts)



wenn du nun die nummer 01890 12345 1 wählst, dann wirst du auf 0189012345 geleitet und es läutet am port 1


wenn das ganze von rechts nach links schauen würde. würde ich nirgens landen, da die nummer nicht existiert.

Du hast im Prinzip das gleiche erklärt wie ich nur halt links und rechts vertaucht
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Beitragvon Gast » Mi 24 Mai, 2006 08:57

@rub

die nummer wird von rechts nach links aufgelöst.

angenommen es gibt am proxy die einträge für die beiden nummern:

01890 12345 und 01890 12345 15

wenn nun ein call reinkommt auf die nummer 01890 12345 1

wird geprüft obs einen match gibt, wenn nicht, wird die letzte stelle "weggeschnitten" und erneut geprüft.

so auch wenn du z.B. 01890 12345 15 1122334455 wählst, wird der call schlussendlich auf der DW 15 landen.
Gast
 

Beitragvon superracer » Mi 24 Mai, 2006 09:27

bofh hat geschrieben:die nummer wird von rechts nach links aufgelöst.

naja, "wegschneiden" is für mich genau das gegenteil von "auflösen", und wenn ziffern von rechts nach links weggeschnitten werden, heißt das für mich, daß die nummer von links nach rechts aufgelöst wird. man kann es auch "longest lefthand match" (oder so ähnlich) nennen.

aber egal.
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