von Neptunus » Mi 02 Nov, 2005 09:37
Empfehlenswert wäre für dich wohl, alle deine Festplatten mit dem Diagnosetool des jeweiligen Herstellers zu überprüfen.
Der Nachteil ist, dass es eine Weile dauert und du währenddessen deinen Rechner nicht anderwertig nutzen kannst. Bei diesen Diagnose-Tools handelt es sich nämlich um Bootdisketten (vielleicht mittlerweile auch schon um Boot-CDs), welche die Festplatten sehr hardwarenah überprüfen.
Der Vorteil wäre, dass du womöglich auf diese Weise doch sehr effizient genau weißt, wie es um deine Platten steht (zB was für ein Teil genau kaputt wird, und ob du mit einem unmittelbar drohenden Datenverlust rechnen musst)
Mit dem Fehlercode, das dir so ein Diagnosetool liefert, müsstest du übrigens auch gleich einen RMA-Vorgang beim Hersteller eröffnen können. Wenn deine Platten erst 1 Jahr alt sind, dürfte einem Austausch nichts widersprechen (IBM zB tauscht die Platten 5 Jahre ab dem Produktionszeitpunkt aus)
Übrigens: Diese IBM-Platten scheinen mir sowieso ziemlich intelligent zu sein. Diese führen nämlich offenbar Logeinträge, wo alle Fehler während des Betriebs aufgezeichnet werden. Das Diagnosetool liest die Einträge dann und kann so innerhalb von Sekunden genau die Funktion bei der Platte ausführen, die den Fehler herbeigeführt hatte.
Bei anderen Platten ist sonst meist ein Scan der gesamten Sektoren notwendig um einen Fehler zu finden, was Stunden dauern kann.