Vorsicht, rant ;->
Angefangen hat es damit, dass ich bei einem fremden Nähblog einen Kommentar schreiben wollte. Anmelden mit Google-Account wird empfohlen, damit man nachträglich noch editieren kann (und damit Google weiß, wer was wo macht). Ich gehe also meine Zugangsdaten nachschauen, da ich das Google-Account nicht so oft benütze.
Tippe sie ein und kriege eine Meldung, dass ich auf mein Tablet schauen soll und dort die Zahl "18" eingeben. Tablet liegt ausgeschaltet am anderen Ende der Wohnung. Ich renne also das Tablet holen und schalte es ein, da steht eine Meldung über einen Anmeldeversuch von einem fremden Gerät und ich soll die Zahl auswählen. Ich wähle also 18 aus, war aber offenbar zu langsam, denn Google will jetzt eine andere Zahl von mir. Ich fluche und setze ohne Anmeldung fort. Dabei ist leider auch der ganze getippte Kommentar flöten gegangen und ich musste ihn neu eintippen, um ihn "anonym" absenden zu können.
In meinen Postfach waren inzwischen, erwartungsgemäß, Warnungen von Google, dass sich jemand von einem fremden Gerät anmelden wollte und Google das verhindert hat. die Warnungen doppelt, da ich ja eine zweite Adresse hinterlegen musste, für den Fall, dass ich irgendwann meine Zugangsaten nicht mehr weiß. In den Mails ein Link, zum Überprüfen des Sachverhalts. Aber dort muss ich wieder meine Zugangsdaten eingeben und erhalte wieder den Hinweis, dass ich mein Tablet benötige.
Hallo Google? Ich habe nicht die Absicht, in Zukunft immer mit meinem gesamten Elektronikequipment durch die Gegend zu reisen, nur um mich mit meinen korrekten Zugangsdaten anzumelden. Wie man deses "Sicherheitsfeature" abschalten kann, weiß ich noch nicht.
Weil es dazu passt, ein Erlebnis aus meinem Leben:
Ein Bekannter von mir (um die 40 Jahre alt) ist bei einer gemeinsamen Wanderung in Puchberg am Schneeberg ziemlich ins Schnaufen gekommen, obwohl wir nicht so schnell gegangen sind. Es hat sich dann rausgestellt, dass er im Rucksack nicht nur Regenschutz und ein paar Kleinigkeiten für die Übernachtung, sondern auch ein iPad mit Tastatur, das Handy, einen WLAN-Router samt Mobilmodem und die dazu gehörigen Kabel, Netzteile und Powerbanks spazieren trug. Da kommt dann schnell einiges an Gewicht zusammen. (Eigentlich bin ich erst draufgekommen, als wir auf der Terasse der Hengsthütte saßen und sich am Nebentisch jemand gewundert hat, woher das unbekannte WLAN kommt ;o)