VPN Priorität unter Windows XP...

Fragen rund um die Themen Netzwerk und Technik, die keinem Betriebssystem zuzuordnen sind. Beiträge rund um Hardware gehören auch hier rein (ausser bei Treiber-Fragen, diese dann im jeweiligen Subforum des passenden Betriebssystemes stellen).

VPN Priorität unter Windows XP...

Beitragvon cyborg » Do 14 Okt, 2004 16:20

Ich wollte mal einen Thread starten, wo vielleicht mal die Leute ihre Erfahrungen mit WinXP und VPN reinposten.

Wie schon manchmal im Forum gesagt habe ich einen miesen Ping, seitdem ich VPN verwende und es hilft nur, wenn ich dem Spiel (in diesem Fall Condition Zero, das verwend ich derzeit als Benchmark), eine niedrige Prozesspriorität gebe, damit die VPN LEitung genug Prozessorkapazität / Zeit kriegt um nicht zu "stocken".

Nun die Frage: gibt es irgendwo Workarounds? Kann man nicht die VPN Priorität mit einem Trick raufschrauben?
Oder hilft nur ein Hardware VPN Router der vor dem Windows Rechner geschaltet ist?
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Beitragvon martin » Do 14 Okt, 2004 16:41

die schuld trifft in diesem falle counterstrike, und nicht die vpn implementierung von windows...

du kannst bestenfalls noch die reservierte bandbreite deaktivieren, die sich windows normal für eigene zwecke schnappt.

:google: "reservierbare bandbreite xp"
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Beitragvon cyborg » Do 14 Okt, 2004 17:20

das problem ist allerdings nicht die bandbreite sondern zuwenig cpu zeit, d.h. mieser ping.

mit bandbreite hab ich keine probs. aber mit dem ping.

sonst wäre es KEIN lösungsansatz die prozesspriorität von counterstrike herabzusetzen. warum? weil das problem nicht an der wichtigkeit von VPN liegen würde, sondern daran, dass zu wenig "breiter spielraum" da wäre.

korrigiere wenn ich mich da sehr irre, aber meiner meinung nach ist es immer noch windows.
denn wenn ich cs an priorität einbussen gebe, ist der Ping um einiges besser. Folgerung: VPN hat zu wenig CPU zeit, damit zu LANGSAME pings.

aber downloaden kann ich mit voller bandbreite, daran kanns nicht liegen.

bleibt also meien frage offen.

QoS und die 20% hab ich schon. Das ist auhc so ein Gerücht. Nutzen tut das beschränken von QoS für den Ping nada. vielleicht glauben manche nun 8 KBs statt 6 KBs an BANDBREITE zu haben, d.h. schnellere downloads, aber ich denke selbst das ist nur ein gerücht.
weil QoS nicht aktiv ist. und ausserdem braucht man es gar nicht deaktivieren, sondern nur deinstallieren...
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Beitragvon martin » Do 14 Okt, 2004 17:43

cyborg hat geschrieben:Nutzen tut das beschränken von QoS für den Ping nada.


bei unreal tournament (99) sehr wohl.

cyborg hat geschrieben:korrigiere wenn ich mich da sehr irre, aber meiner meinung nach ist es immer noch windows.


afaik tritt das oben genannte problem jedoch nur mit counterstrike auf, mit anderen spielen nicht. da würde ich die schuld nicht unbedingt auf windows schieben ;)


edit:

habe gerade noch folgenden tip von meinem arbeitskollegen bekommen:

18:45:29 Zed: er soll steam mit einem .bat file starten wo das drin steht!

@start /low /SEPARATE F:\Games\Steam\Steam.exe @start exit

18:45:41 Zed: dann sollts gehen, weil das hat absolut nix mit vpn zu tun
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Beitragvon cyborg » Do 14 Okt, 2004 20:44

joh, allerdings ist nicht steam das prob, sondern halflife (HL.EXE).
mal schauen ob HL.EXE niedrige prio kriegt, wenn auch das mutterprogramm damit gestartet wird.

trotzdem, mit NAT ging es ohne probleme. sprich: solange nicht windows die internetconnection aufbauen musste, gab es einfach null problemo.

seit VPN sind die pings mies geworden. und dann die prio runtersetzen und voila!

UT hab ich bis jetzt nicht probiert, WC3 wär noch interessant.

ich hab aber gemerkt, dass die pings in Counterstrike okay sind, solange ich nicht spiele, d.h. nur im menü bin und keine prozessoraktivität da ist. hab parallel den Taskmanager laufen gehabt.

QoS hat nix gebracht. Ich hab das damals deinstalliert, die pings gingen nicht runter.

auch das beenden von ICQ und anderen programmen scheint es besser zu mahcen, bzw. wenn ich mehr programme starte geht der ping rauf (zeigt wieder an, dass es am prozess scheduling liegt)

deswegen glaub ich noch immer: es ist 99% ein windows problem. offenbar werden VPN Verbindungen nicht wichtig genug eingestuft, was mich nicht wundert , weil nicht daran gedacht wurde, dass man PPTP als Internetzugang verwendet.

Ich werd mal CS unter Linux rennen lassen und schauen wie die Pingwerte sich dort zeigen.
Und mal ein paar andere games ausprobieren.
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achja, danke für den tipp

Beitragvon cyborg » Do 14 Okt, 2004 20:50

Vielen Dank jedenfalls bei Zed und dir....

Tatsächlich startet sich HL.EXE auch im Niedrig modus, wenn schon steam so rennt, was mich freut =) :rofl:

Also... ich glaub zwar noch immer, dass es helfen würde die VPN Priorität zu verändern, aber was solls solange nur Counterstrike rennt, kann es auch auf niedrig rennen ^^
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Beitragvon tontaube » Fr 19 Nov, 2004 10:16

wieder was geklaut :gotred:

Wo ist da die logische Verknüpfung? Richtig, die fehlt. VPN (=Virtual private Network) ist bei zeitnahen Applikationen sehr rechenaufwendig, da Packetinhalt mit einem Alogorithmus verschlüsselt werden. Viele Packete belasten die CPU und somit das System (logisch). TO sendet entsprechend seiner FPS Zahl Paket (jede Frame ein Packet von 64byte + 8 Byte Header = 72 Byte). Senkt man also den Priorität des TO Prozess, sinken die fps (da weniger Rechenleistung zur Verfügung steht) und somit sinkt die Zahl, der zu versendenden Packete, wodurch bei einer VPN Tunnelung weniger Rechenaufwand in deren Verschlüsslung gesteckt werden.

Aber das bringt mich zur nächsten Frage: VPN Tunnel zu einem TO Server? Blödsinn, der muss die ankommenden Daten verstehen und entschlüsselt da NICHTS. Empfängt also nur kryptische Zeichen. Mit denen kann der Server nichts anfangen. Damit kannst du also gar nicht zocken.

Sinn könnte ein VPN Tunnel bis zu einem Gateway (z.B. bei dem Serverprovider) machen. Das wäre allerdings so nichts ganzes nichts halbes, da aber diesem Gateway die Packete wieder offen sind, sprich der VPN Tunnel nicht exestiert. Irgendwie habe ich den Sinn noch nicht gefunden.

Natürlich leidet der Ping darunter, wenn man ein VPN einsetzt. Verschlüsselung und entschlüsselung benötigen Zeit und diese Zeit addiert sich zum Ping.
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Beitragvon martin » Fr 19 Nov, 2004 10:30

zum zitat von tontaube:

der vpn tunnel bei österreichischem adsl geht nur vom pc bis zum modem, von dort gehts mit ppp over atm weiter.

wenn man einen router hat, besteht der vpn tunnel nur zwischen router und modem.
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Beitragvon jutta » Fr 19 Nov, 2004 10:40

martin hat geschrieben:der vpn tunnel bei österreichischem adsl geht nur vom pc bis zum modem, von dort gehts mit ppp over atm weiter.

stimmt - aber hier im forum haben viele xdsl@home von inode und da geht der vpn-tunnel weiter.
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Beitragvon dfx » Fr 19 Nov, 2004 11:04

der pptp-tunnel bzw das vpn ist bei adsl/xdsl@home übrigens nicht verschlüsselt. es werden nur zusätzliche header auf jedes ip-paket dazugestoppelt, das ursprüngliche ip-paket selbst bleibt unverändert.
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Beitragvon gruber » Fr 19 Nov, 2004 12:24

dass der tunnel nix mit sicherheit zu tun hat war mir klar.

wofür braucht inode diesen tunnel wirklich?

wenn der tunnel wirklich benötigt wird, kann man den pp??-tunnel dann nicht für den user unbemerkt vom zyxel erledigen lassen. damit müsste sich der windows-tunnel keine ressourcen mit anwendungen teilen.
inode xdsl - das so viele probleme macht, die ich vorher gar nicht kannte
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Beitragvon rapture » Fr 19 Nov, 2004 15:51

ich hab auch das gleiche prob - wucherpings in counterstrike... aber zB. Enemy Territory läuft perfekt von den pingzeiten her.... hier wird viel geredet aber keine lösung aufgetischt ;)
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Beitragvon martin » Fr 19 Nov, 2004 15:56

lies mal genau rapture ;)

es liegt schlicht und einfach an der schleissigen programmierung von half life, auch wenn das einige nicht wahr haben wollen.

und eine lösung (die niedrige priorität) wurde eigentlich auch gepostet.
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Beitragvon Snappy » Fr 19 Nov, 2004 16:09

martin hat geschrieben:lies mal genau rapture ;)

es liegt schlicht und einfach an der schleissigen programmierung von half life, auch wenn das einige nicht wahr haben wollen.

und eine lösung (die niedrige priorität) wurde eigentlich auch gepostet.


Hilft es, wenn man den "max_fps"-Wert in den Half-Life Config's verändert?
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Beitragvon hellbringer » Fr 19 Nov, 2004 16:32

das ist ein windows-problem. und zwar weil es keine (mir bekannte) möglichkeit gibt der VPN verbindung eine höhere priorität zuzuweisen. sobald irgendein programm mit höherer priorität viel CPU leistung braucht geht die VPN verbindung in den keller runter. dieses verhalten hab ich bis jetzt bei jedem spiel beobachtet (zB. quake 3).

am besten wäre es wenn man gar kein VPN brauchen würde und die verbindungen direkt mit TCP/IP über die netzwerkkarte machen könnte (so wie es zB. bei chello und kabelsignal der fall ist). leider gibts diese möglichkeit bei den home-produkten von inode nicht, ohne dass man mit einem router ein lokales netzwerk macht, was auch bedeutet dass man keine internet-IP, sondern eine netzwerk-IP bekommt, womit auch einige spiele und programme ihre probleme haben.

also man kanns drehen wie man will, eine 100%ig funktionierende lösung gibts bei inode (noch?) nicht.
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