2 Internetanschlüsse in einem Gerät die Ports zuweisen

[Arucard]

Hallo erstmal!

Bin neuhier, denke aber hier könnte mir vielleicht geholfen werden.

Wir besitzen hier zuhause 2 Internetanschlüsse (xDSL und Kabel)

xDSL Anschluss wird genutzt und Kabelanschluss ist vorhanden, aber ist unbenutzt. (Grund Mama ist Webdesignern und braucht die Redundanz)

Nun ist es so das ich gerne beide Anschlüsse gleichzeitig verwenden möchte.

Grund ist der ich spiele gerne im Internet und sobald natürlich die Familie anfängt zu surfen und downloaden und FTP Uploads zu machen. Ist die Leitung natürlich belastet und mein Ping steigt.

Nun suche ich ein Gerät an dennen ich beide Internetanschlüsse per Ethernetkabel anschließen kann und die jeweiligen Ports zuweisen, welche Internetverbindung, welchen Port nutzt und falls die Leitung halt ausfallen sollte, einfach auf die andere wechselt.

Habe schon Modelle gesehen die xDSL und HSDPA Karten können.

Alternativ hätte ich die möglichkeit natürlich einen alten PC mit einem Linux zu installieren und dort mit iptables es zu machen. (Nur ist das sehr viel Arbeit!)

Aber wollte fragen, ob jemand so ein Gerät kennt oder vielleicht eine ganz andere Lösung hat!

[lordpeng]

>Aber wollte fragen, ob jemand so ein Gerät kennt oder vielleicht eine ganz andere Lösung hat!

kommt drauf an, was es kosten darf, mit einem router wie'st ihn beim discounter deiner wahl bekommst wird das ned können, da brauchst schon etwas grösseres (leistungsmässig und natürlich auch preislich) d.h. wennst den preis eines soho routers beim mediamarkt anschaust, malst hinten noch einen nuller dazu, dann bist mit etwas glück dort, was sowas kostet ...

gängige firewall linux-distributionen können unter umständen auch was du suchst

ob du nun eine linux-basierende lösung oder was fertiges aufstellst, was du allerdings auf jedenfall brauchen wirst, ist das entsprechende know-how oder das kleingeld um jemanden der das know-how hat zu bezahlen ...

[Suicide]

Dem muss ich zustimmen. Das klingt nach einer Anwendung für einen Router, die über den SOHO Bereich eindeutig hinausgeht. Also mit "gschwind zum Media-Markt, anstecken, fertig" wirds wohl nix.
Die billigste Variante ist sicher die Linuxbox, wobei da wie lord schon angemerkt hat, einiges an know-how notwendig sein wird. Da wird schon ein bissl mehr notwendig sein, als 2 Netzwerkkarten einbauen und RIP aufdrehen.

[medice]

Ich denke für den Hausgebrauch is "wenns nicht geht, steck ich um" vom Kostenfaktor her das günstigste.
Für die Spielleidenschaft wäre vielleicht "ich spiel auf der einen - die anderen sind auf der anderen Leitung" praktikabel mit entsprechendem umstecken o.dgl.

[zid]

>Aber wollte fragen, ob jemand so ein Gerät kennt oder vielleicht eine ganz andere Lösung hat!
jeder 4-port speedtouch ab v5. läuft bei mir täglich, 1x adsl+1-2x alternativ über wlan, ingesamt manchmal 3 inetzugänge über 1 st (brauch ich manchmal zum testen).
geht bei st 546 gut bis zu mittlerer belastung, wennst wirklich power brauchst, wirst nicht um 'ne linuxbox herumkommen (oder ein business-st... etc., rel. teuer). rip und dgl. setz ich in dem fall noch nicht ein, routing policies und spielchen mit den metriken reichen für mich.
hm, die frage ist doch jetzt vor kurzem schon irgendwo i. forum diskutiert worden?

>Alternativ hätte ich die möglichkeit natürlich einen alten PC mit einem Linux zu installieren und dort mit iptables es zu machen. (Nur ist das sehr viel Arbeit!)
das ist richtig. im vergleich dazu ist firewall/nat auf'n st ein kinderspiel.

als probelauf könntest 1 st mit einem gerouteten xdsl-zugang nehmen, dann 1 port abtrennen und kabelmodem dran anschließen. 1 routing policy für den/die spielerechner, dann ev. nat -> fertig.

[diskette]

Falls beide Internetanschlüsse unterschiedliche IP`s vom gleichen Netz haben. Kannst du ja beide Router im LAN betreiben und bei dir stellst du den Redundanzrouter als Standardgateway ein.
dh die Family surft über den Standard Router und du über die Ersatzlösung. Ist einfach aber geht sofort ohne Investition.

[zid]

schau dir doch z.b. d. screenshot im tomster-faden an:
http://xDSL.at/viewtopic.php?t=38234&start=15

e. st546 regelt da einen aonspeed und einen chello zugang.
die eth-ports sind auf 3 netzwerke aufgeteilt (2 würden genügen, aber mein freund wollte
d. server aus sicherheitsgründen in einem eigenen netzwerk haben, ist besser):
eth1-2 sind "LocalNetwork" (10.0.0.0/24), dort sind die surf-pc's, die über den aon-zugang ins internet gehen.
eth3 ("ChelloLan", 10.0.1.0/24) ist das netzwerk für d. server, die über den chello-zugang ins internet gehen. aus diesem netzwerk ist kein zugriff auf d. st, LocalNetwork und den aon ppp-link möglich.
eth4 ("ChelloWan") ist die wan-schnittstelle für das chello-netzwerk, hat die (quasi)statische öffentl. chello-ip und ist mit dem kabelmodem verbunden (du könntest natürlich auch den dhcp-client des st für diese schnittstelle aktivieren).
sollte der aon-zugang ausfallen, dann werden die surfer über den chello-zugang geroutet, d.h. die chello-verbindung ist e. fallback für die surfer.

du kannst natürlich auch tomsters lösung und, und, und... nehmen.