von jutta » So 21 Nov, 2010 14:22
> Keine Ahnung wann hier der Wahnsinn in dieser Branche passier ist, jedoch gesund ist das sicherlich nicht!
das laesst sich hier im forum nachlesen. zuerst hat inode 2005 im konkurrenzkampf mit chello begonnen, die bandbreiten massiv zu erhoehen und alle produkte auf flat umzustellen. danach war es nicht mehr moeglich, noch "mehr" anzubieten, aktionen und neue produkte mussten also *billiger* sein. ab september 2005 gab es internt-produkte, die an der grenze der gestehungskosten, wenn nicht darunter, verkauft wurden.
dadurch entstand dann das problem, dass neukunden weniger zahlten als altkunden, die noch in der mvd waren und dass die meisten vertragswechsel nur mehr zu "kleineren" paketen stattfanden, also kostenpflichtig waren.
wenig spaeter hat dann tele2 die "bis zu 20 mbit/s" bandbreiten zu sensationell niedrigen preisen eingefuehrt. die haben zwar nur bei einem gewissen prozentsatz der kunden so funktioniert, aber die mitbewerber gerieten in zugzwang und mussten auch die preise senken.
im november 2007 hat dann die ta mit dem kombipaket um 19,90, wo der internetzugang grad mal 5 euro kostete, die preise und den markt endgueltig zerstoert.
in der folge konnten die provider nur mehr versuchen, ihre kosten zu senken, um sie den preisen anzupassen. das heisst auf deutsch: mitarbeiter einsparen, bei infrastrkutur, hardware und wartung sparen, alles auf selbstbedienung umstellen und jede dienstleistung die mit zeitaufwand verbunden ist, streichen. die produktbeschreibungen und agb so zu aendern, dass nahezu keine leistung garantiert wird und dass der anbieter leichter aus dem vertrag raus kann als der kunde, gehoert konsequenterweise dazu.