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Hallo,

ich plane für eine Temperaturüberwachung (eigentlich Frostwächter) für ein leerstehendes Haus.

Bisherige Komponenten dafür:
Raspberry Pi
SHT21 Temperatursensor

Da es in dem leerstehenden Haus neben Wasser & Gas nur Strom gibt stehe ich derzeit bei der USB/LAN-Schnittstelle des Geräts an.

Ich kann mir jetzt entweder einen UMTS-Stick kaufen und ihn entweder direkt oder an einen weiteren UMTS-Router anstecken.

Meine Fragen:
Hat jemand Erfahrung mit UMTS-Sticks an dem Raspberry PI?
Kann mir jemand alternativ dazu einen UMTS-Router empfehlen? Bräuchte nichtmal WLAN ...

Kann mir jemand einen möglichst kostengünstigen Tarif empfehlen? Ich hab derzeit noch keinen Plan über den Datenverbrauch, rechne aber mit 50-100 MB pro Monat, also Flat ist hier eher uninteressant....
Was ich nicht möchte ist ein Tarif bei dem ich pro MB zahle, da ich Angst habe, dass das Ding vielleicht irgendwann Amok läuft und am Ende vor ner langen Rechnung sitze.
Ich tendiere Richtung Wertkartentarif, da dieses Projekt eigentlich nur im Winter interessant ist...
Die Aktion 100% von Drei hätte ich prinzipiell schon gesehen, bin mir aber nicht sicher ob mir die Werbeeinschaltungen beim Protokollieren nicht dazwischenfunken.

Protokollierung werde ich höchstwahrscheinlich auf ein Client-Server-System umbauen, sodass NAT kein Problem darstellt.

Danke im Voraus!

Prepaid Wertkarte.. von drei.. z.B.

Also Frostwächter gibt es schon seit Jahrzehnten, und die kommen ganz gut ohne Internetanschluss aus. Nur eine Steckdose und nichts friert ein. Oder habe ich den Zweck der Aktion falsch verstanden?

Neee, kein Frostwächter für ein Schwimmbecken / Biotop sondern fürs ganze Haus (Also Heizungsrohre, Wasserleitung, Blumen, ...)

Wertkarte wär eigentlich eine gute Idee, nur leider gelten die Datentarife immer nur 30 Tage... und ich möcht die laufenden Kosten eigentlich so gering wie möglich halten...

Hallo!

max_payne hat geschrieben:Neee, kein Frostwächter für ein Schwimmbecken / Biotop sondern fürs ganze Haus (Also Heizungsrohre, Wasserleitung, Blumen, ...)

Ja, ja, wenn es ohnehin eine Heizung gibt, dann erfüllen die Thermostatventile oder bei elektrischer Heizung die Frostwächter einen ganz hervorragenden Dienst!
Und wenn die Heizung wirklich einmal ausfallen sollte, dann hilft dir die Alarmierung nur in der Form, daß dir bekannt gemacht wird, daß die Blumen jetzt sterben. Sorry für die harten Worte.


Roland
(mit Wochenendhaus mit Internetzugang und Gasheizung. Die einzige Funktion, die ich eventuell vermisse, ist das Aktivieren der Heizung um in einer halben Stunde schon ein temperiertes Haus vorzufinden...)

Im Jahre 1978 (aus dem der Heizkessel stammt) gab es zwar Thermostatventile, welche aber als einzige Aufgabe hatten zwischen einer Temperatur zwischen 55 und 85 Grad den Kessel abzuschalten. Das tut es auch heute noch, jedoch ist das ziemliche Energieverschwendung ein unbewohntes Haus mit einer Vorlauftemperatur von 55 Grad zu heizen

Moderne Zentralheizungen (aus dem Jahr 2005) können übrigens sogar an die Telefonleitung angeschlossen werden... dann ists auch schon angenehm warm, wenn man ankommt

max_payne hat geschrieben:Im Jahre 1978 (aus dem der Heizkessel stammt) gab es zwar Thermostatventile

Dann wäre es sicher überlegenswert einmal in eine neue Heizung zu investieren. Bis dahin kann man sich ja mit elektrischen Heizlüftern aushelfen, die die Temperatur auf etwa 5°C halten. Aber jeder wie er will...

In diesem Fall würde ich einen Yesss!- oder bob-Tarif empfehlen. Vier Euro im Monat für 1GB. Bei bob fallen im Sommer (wenn keine Daten verbraucht werden) noch nicht einmal die vier Euro an!

WaJoWi hat geschrieben:Dann wäre es sicher überlegenswert einmal in eine neue Heizung zu investieren. Bis dahin kann man sich ja mit elektrischen Heizlüftern aushelfen, die die Temperatur auf etwa 5°C halten. Aber jeder wie er will...

Jo sicher wäre es das... aber die Kosten für eine neue Heizung stehen im Vergleich zu dieser Lösung eigentlich in keiner Relation

Zum Tarif: Bob Wertkarte -> 1 GB pro Monat für 4 Euro und wie bereits gesagt, wenn du den Tarif im Sommer nicht benötigst, buchst du auch einfach keinen Betrag drauf

max_payne hat geschrieben:Jo sicher wäre es das... aber die Kosten für eine neue Heizung stehen im Vergleich zu dieser Lösung eigentlich in keiner Relation

Was hast du in den nächsten Jahren mit dem Haus vor? In meinen Augen ist es sinnfrei, es jahrelang unbewohnt zu lassen oder sozusagen "auf Vorrat zu halten". Wenn du vor hast, ohnehin irgendwann einmal einzuziehen, wäre eine Investition in die Heizunganlage sehr sinnvoll (ich habe Heizungstechniker gelernt, weiß also wovon ich spreche).

Oder dient das Haus mehr als Sommerresidenz?

Zum Raspberry PI selbst kann ich leider nichts beitragen, da mir das Gerät unbekannt ist. Eventuell kannst du von einem Freund einen Stick borgen und das Zusammenarbeiten testen? Ich nehme an, es ist Linux darauf installiert, d.h. es wird wohl eine Treiberfrage sein.
Was ich mir aber gut vorstellen könnte: Du besorgst dir einen Dovado und stöpselst den Stick an den Dovado an - dann sollte der Raspberry mit dem Dovado zusammenarbeiten können.

zu raspberry pi und usb-modemsticks: http://shkspr.mobi/blog/2012/07/3g-inte ... i-success/
http://www.raspberrypi.org/phpBB3/viewt ... 7&p=216302
gibt aber sicher mehr.

es gibt übrigens auch haufenweise artikel über die verwendung der himbeere als wetterstation (auf englisch und deutsch).

@Gorbag: es können rein theoretisch alle möglichen betriebssysteme drauf laufen. die offiziellen: http://www.raspberrypi.org/downloads es gibt aber auch bereits jede menge auf user-initiative entwickelte distributionen. zum schnell einlesen http://www.raspberrypi.org/quick-start-guide

Wieso nimmst du nicht eine Initiative 100 SIM von Drei?

Die ist absolut kostenlos und bietet dir 20 MB Datenvolumen pro Tag - ohne einen Cent zu bezahlen und jeden Tag aufs Neue.

Du kennst das ja eh schon - und wegen der Werbeeinschaltung würde ich jeden Tag vor der Übermittlung der Daten auf deinem Raspberry Pi mittels wget orf.at aufrufen oder so ähnlich.

Du kannst ja versuchen so eine Lösung zu etablieren, bevor du dich entschließt jemand Geld für deine minimalsten Tranfsers in den Rachen zu schieben. Einen echten und für deine Zwecke wohl völlig überdimensionierten Tarif kannst du später immer noch buchen wenn es nicht klappt.

dslKupfer hat geschrieben:Wieso nimmst du nicht eine Initiative 100 SIM von Drei?
Die ist absolut kostenlos und bietet dir 20 MB Datenvolumen pro Tag - ohne einen Cent zu bezahlen und jeden Tag aufs Neue.
Du kennst das ja eh schon - und wegen der Werbeeinschaltung würde ich jeden Tag vor der Übermittlung der Daten auf deinem Raspberry Pi mittels wget orf.at aufrufen oder so ähnlich.

Hab ich eh schon überlegt ... ist nur die Frage, wielange es bei der Werbeseite bleibt und eine Captcha-Lösung daherkommt Dann ist das Ding weg vom Fenster
Ich werd mir vermutlich in den nächsten Tagen eh einen Stick von Drei mit der Initiative 100 holen. Dann kann ich auch gleich ausprobieren ob die Werbeseite nur bei Anfragen über Port 80 daherkommt und vielleicht so ausweichen. Meinen jetzigen Bob-Stick möcht ich eigentlich nicht irgendwo fix einbauen.

@Ju: Danke für den Link, werd mir gleich im Vorhinein einen aktiven USB-Hub organisieren. Hat mir meinem jetzigen Stick schon vieles geholfen (interessanterweise half es auch den USB-Hub passiv zu betreiben - das Modell hat anscheinend einen relativ großen Kondensator)

Hat jemand vielleicht noch eine Idee für eine Fernzugriffslösung à la Teamviewer für SSH (also einen aktiven HTTP-Verbindungsaufbau für einen eingehenden SSH-Tunnel?) ... Ja, ich weiß, ich bin ziemlich anspruchsvoll

FYI: von t-mobile gabs mal einen angemeldeten datentarif ohne grundgebühr, bei dem ausschliesslich das verbrauchte transfervolumen verrechnet wurde - du musst in so einem fall jedoch sicher stellen, dass wirklich nur bei bedarf eine verbindung ausgelöst wird, weil der traffic drüber is natürlich verhältnismässig teuer (ich glaub 1 euro pro 10 mb wars damals, als ich's angemeldet hatte ...)

lordpeng hat geschrieben:FYI: von t-mobile gabs mal einen angemeldeten datentarif, bei dem ausschliesslich das verbrauchte transfervolumen verrechnet wurde - du musst in so einem fall jedoch sicher stellen, dass wirklich nur bei bedarf eine verbindung ausgelöst wird, weil der traffic drüber is natürlich verhältnismässig teuer (ich glaub 1 euro pro 10 mb wars damals, als ich's angemeldet hatte ...)

Sowas möcht ich eigentlich vermeiden ... mag keine unbeaufsichtigten Dinge, die teuer werden können

Gorbag hat geschrieben:Was hast du in den nächsten Jahren mit dem Haus vor? In meinen Augen ist es sinnfrei, es jahrelang unbewohnt zu lassen oder sozusagen "auf Vorrat zu halten". Wenn du vor hast, ohnehin irgendwann einmal einzuziehen, wäre eine Investition in die Heizunganlage sehr sinnvoll (ich habe Heizungstechniker gelernt, weiß also wovon ich spreche).

Das steht noch nicht fest, ist aber ein bereits mehrmals erweiterter Altbau und nur teilweise unterkellert, inklusive einem unbheizten Vorhaus... Also nicht die idealen Voraussetzungen für eine moderne Heizung ...

>Sowas möcht ich eigentlich vermeiden ... mag keine unbeaufsichtigten Dinge, die teuer werden können
seh ich ein, aber vorausgesetzt den tarif gibts noch könnte man sich ja mal erkundigen, ob man den traffic auf hausnummer 100 mb /monat providerseitig begrenzen kann