In den meisten Fällen ist es der Empfang der die Geschwindigkeit macht.
In meiner Situation hab ich bei einem Fenster zwischen grob zwischen 16 und 23 Mbit, verlagere ich den Stick aber in den Wohnbereich hinein bin ich recht sicher auf GSM und hab je nach Ăśber-/Belastung des A1-Netzes 0,2 Mbit bis hinunter zu 0,05 (alles schon da gewesen)
Es kann auch gut sein, dass dich der Sender des Anbieters X durch das Fenster hindurch auf deinem Schreibtisch anlacht (ein dort liegender Stick wird deshalb potenziell Traum-Werte erreichen), der vom Mitbewerber Y aber von einer anderen Himmelsrichtung nur durch das Gemäuer hindurch zu dir vordringt.
Da kann es Wunder wirken den Datenstick/Router einfach an einer anderen Ecke deines Wohnbereichs aufzustellen.
Wie es genau bei DIR ist, das kann - wie hier im Forum immer und immer wieder fĂĽr DSL wiederholt - keiner so genau sagen, ehe du das nicht selbst ausprobierst.
Ein Mobilprodukt hat hier aber einen WESENTLICHEN Vorteil: Du kannst ohne weiters im Online-Shop(!) auf drei.at die SuperSpeedFlat mit 30 Mbit bestellen und nach ein paar Tagen Testerei zurĂĽckgeben, solltest du nur 20 Mbit schaffen und damit unzufrieden sein.
Bei den Standard-Festnetz-Produkten wie VDSL (Gigaspeed 30) hast du im Regelfall keine Chance eine Produktbestellung nach ein paar Tagen Nutzung kostenlos rĂĽckabwickeln zu lassen, wenn du angenommen nur 20 Mbit statt den "versprochenen" 30 erreichst.
Mobiles Internet aber schickst du einfach zurĂĽck wenn es sich als einem nicht zusagender Mist heraus stellt.
Lies dir also ruhig die vielen Threads durch, wo "DSL-Insider" erklären was "best effort", "du hast halt Pech bei deiner Leitung", "friss die kleine Geschwindigkeit und stirb mit der Vertragsbindung" genau bedeuet, und denke dir einfach, dass es dir im Mobil-Bereich viel besser geht
Konkurrenz belebt das Geschäft wie es so schön heißt, vielleicht ja auch bald in diesem Bereich
Und was A1 betrifft wĂĽrde ich von deren Mobil-Datenprodukten (als DSL-Ersatz) generell abraten:
Um Geschwindigkeiten von zB 30 Mbit überhaupt nutzen zu können (genauer: Geschwindigkeiten über 7 Mbit) benötigst du einen Breitband-Speed-Tarif von denen.
Der ist mit 35 Euro MonatsgebĂĽhr schon mal deutlich teurer als der 30-Euro-Flat-Tarif von Drei.
Dazu kommt, dass du ab einem Verbrauch von 35 GB pro Monat fĂĽr JEDES weitere GB 50(!) Euro zahlst.
Kosten 135 GB bei bei Drei (schnellster 3G-Tarif): 30 Euro
Kosten 135 GB bei A1 (schnellster 3G-Tarif): 5.035 (in Worten: fĂĽnftausendundfĂĽnfunddreissig(!) Euro)
Man nimmt bei beiden Anbietern die selbe Leistung in Anspruch, zahlt beim Einen aber das Einhundertsiebenundsechzigfage - unglaublich!
Bevor ich so etwas nehme als Festnetz-Internet-Ersatz, nehme ich lieber gleich echtes Festnetz - und wenns nur DSL mit 0,7 Mbit ist, dafĂĽr aber Flat.
Merke: Will man zu Hause einen Internet-Zugang mit seinen Geräten einfach nutzen - ohne weitere Maßnahmen zur Kostenkontrolle oder div. Traffic-Aufzeichnungen und -Reviews - so sind die mobilen Datenprodukte von A1 ein absolutes No-Go. In jeder Hinsicht (wie alle Tarife mit volumsmäßiger Abrechnung pro MB)
--edit
Und zu deinen Fragen:
Laufzeit Router + Datenstick:
Hier ist ein TP-Link-Router mit einem Huawei E372 mit einer Laufzeigt > 100 Tagen:
http://www.umtslink.at/3g-forum/datenka ... post922508Vertragsbindung:
Die SIM-Only-Tarife werden bei Drei derzeit unter dem Namen SuperSIM angeboten. Bezahlen kannst du wahlweise als Vertrags- oder Wertkartenoption.
Nimmst du für einen Test eine SuperSIM mit Wertkartenoption, lädst du deine SIM bei Nichtgefallen für das nächste Monate einfach nicht mehr auf und der Tarif ruht automatisch (bis zu einer nächsten Aufladung)
Bleibt fĂĽr die halt die Herausforderung fĂĽr die Hardware fĂĽr deine Tests aufzukommen.
Ich wĂĽrde aber ja fast zu einem schnellen Produkt mit 2-Jahres-Bindung und subventionierter Hardware tendieren. Bei nichtgefallen einfach zurĂĽckgesendet und Ruhe ist (dann kannst du ja weiterhin unbesorgt DSL nutzen
)