Meine Suche im Forumsarchiv hat ergeben, dass ähnlich gelagerte Fragen schon zu Hauf behandelt wurden. Als WLAN-Neuling fällt es mir aber schwer, die Erkenntnisse aus den betreffenden Threads auf meinen konkreten Problemfall zu übertragen.
Hier eine kurze Schilderung meines Anliegens: Ich verfüge über einen ADSL-Anschluss (AonSpeed, 800 MB Transfervolumen), auf den ich derzeit über ein USB-Modem (Alcatel SpeedTouch) von meinem Stand-PC aus zugreife. In der Absicht, einem (bzw. mehreren) Notebook(s) den Zugriff auf die ADSL-Verbindung zu ermöglichen, möchte ich nun ein WLAN-Netzwerk einrichten.
Da mein derzeitiges Modem für diesen Zweck ohnehin unbrauchbar ist, erscheint es mir aus Platz- und Kostengründen sinnvoll, auf einen WLAN-Router mit integriertem Modem zurückzugreifen. Andererseits habe ich gelesen, dass die klassische Variante (Ethernet-Modem + separater Router) Kompatibilitätsvorteile bieten soll. Was meint ihr?
Einfachkeitshalber beziehe ich mich im Folgenden auf die integrierte Lösung. Konkret liebäugle ich mit einem Modem-Router von Belkin (F5D7632de4a bzw. F5D7633de4B). Die Belkin-Geräte gefallen mir einfach besser als die von Netgear oder Linksys. Fragt sich bloß: Sind sie denn auch zum österreichischen Übertragungsstandard (Annex A, soweit ich weiß) kompatibel? In der Produktbeschreibung konnte ich diesbezüglich leider nichts finden. Beim Modell F5D7632de4a ist zwar von "A-Version" die Rede, ob sich diese Angabe aber auf die Annex-Art bezieht, wage ich nicht zu beurteilen.
Auf jeden Fall vermeiden möchte ich, dass sich der Modem-Router nach dem Kauf als inkompatibel erweist und ich somit womöglich dutzende Euros in den Sand gesetzt hätte. Ohne mir ein wirklich unabhängiges Urteil zu erwarten habe ich deshalb auch bei Aon nachgefragt, ob sich ein ADSL-fähiges WLAN-Netzwerk auch mit Fremdkomponenten einrichten lässt. Der Techniker schloss die grundsätzliche Machbarkeit zwar nicht aus, wies aber auf allerlei potentielle Probleme hin: So müsste man unbedingt darauf achten, dass das Gerät in Österreich zugelassen sei, da es sonst zu Frenquenzüberlagerungen und Leitungsstörungen bei Nachbarn kommen könnte, was wiederum eine Vertragskündigung durch den Betreiber, also Aon, nach sich ziehen könnte. Auch seien - bedingt durch die dynamische IP - Probleme mit der Firmare-Konfiguration zu erwarten. Könnt ihr dies bestätigen? Es gibt doch sicher viele andere Aon-Kunden, die ein WLAN-Netzwerk erfolgreich über einen "fremden" Modem-Router betreiben.
Außerdem wurde ich darauf aufmerksam gemacht, dass ein Router im "Bereitschaftszustand" monatlich rund 200 MB an Datentransfer verursacht. Sind diese Angaben zutreffend?
Danke bereits im Voraus!