xDSL.at

Sorry, wenn die folgenden Zeilen nicht so technisch klingen - aber die Sache mit Routern/WLAN etc. ist für mich noch etwas "Neuland".

Situation:
Ich habe inode xdsl, dahinter den WGT624 Router mit WLAN in einem Stockwerk. Bedingt durch die dicken Mauern meiner Altbau-Wohnung kann ich in einem anderen Stockwerk nicht mehr "wireless" surfen, d.h. ich werde ein Kabel legen, welches an einem der 4 LAN-Ports des WGT624 angesteckt wird. Dort (im anderen Stockwerk, das ist über mir, mein Bruder) möchte ich/er auch "wireless" surfen können.
Hier steht ein weiterer WGT624, allerdings wird quasi der WAN-Port dieses Routers nicht genützt, sondern ich würde mit dem verlegten Kabel wiederum in einen der LAN-Ports gehen.

Frage:
Kann man dann in diesem Stockwerk "wireless" über diesen zweiten WGT624 surfen oder nicht ? (es geht ja weiter über Kabel zum ersten WGT624, der tatsächlich am Internet hängt, beide sind dann über ein CAT-5-Kabel jeweils an den LAN-Ports verbunden)
Ist das etwa das was man als "Bridge" bezeichnet ?
Würde hier auch ein "normaler" Access Point reichen ?

Vielen Dank fürs geduldige Lesen
Jonny

Hier würde ein normaler Accesspoint reichen.

Ich kenn mich mit dem WGT624 (wie mit allen Netgear-UFOs) leider nicht aus, weiss aber dass etliche andere APs verschiedene Betriebsmodi haben (AP, Wireless Bridge, Wireless Client, ...).

Ist so ein Teil als Bridge konfiguriert, verbindet es zwei Teilnetze.

Ist es als Accesspoint konfiguriert, können damit einer oder mehrere User ins Netzwerk einsteigen.

Als Wireless Client verhält sich das Teil wie eine WLAN-Karte.

PS: Nur zur Information: Der WGR624 ist um ~30 EUR billiger als der WGT624 und fürs Wireless genauso geeignet (den Unterschied zwischen 54 und 108 MBit merkst eh nicht, da ja nur 54 MBit nach 802.11g zertifiziert sind)

drobi hat geschrieben:Hier würde ein normaler Accesspoint reichen.

Ich kenn mich mit dem WGT624 (wie mit allen Netgear-UFOs) leider nicht aus, weiss aber dass etliche andere APs verschiedene Betriebsmodi haben (AP, Wireless Bridge, Wireless Client, ...).

Ist so ein Teil als Bridge konfiguriert, verbindet es zwei Teilnetze.

Hab ich das richtig verstanden: Als Bridge ist gemeint: Ein neuer AP hat "wireless" Kontakt zu meinem bestehenden WGT624 und dort können sich also weitere PCs/Notebooks entweder wireless über diesen AP oder vermutlich auch über dort vorhandene LAN-Ports verbinden.
D.h. ich bräuchte nicht einmal ein Kabel verlegen, wenn ich den AP an einer Stelle positioniere, wo er gerade noch Empfang meines Routers hat, richtig ?

drobi hat geschrieben:Ist es als Accesspoint konfiguriert, können damit einer oder mehrere User ins Netzwerk einsteigen.

Dann muß er über die LAN-Ports verbunden sein oder wie ?

drobi hat geschrieben:Als Wireless Client verhält sich das Teil wie eine WLAN-Karte.

verstehe ich nicht, ehrlich gesagt - das hört sich für mich so an wie die oben beschriebene Funktionialität, die ich jetzt als "Bridge" verstanden habe...

jonny007 hat geschrieben:

drobi hat geschrieben:Hier würde ein normaler Accesspoint reichen.

Ich kenn mich mit dem WGT624 (wie mit allen Netgear-UFOs) leider nicht aus, weiss aber dass etliche andere APs verschiedene Betriebsmodi haben (AP, Wireless Bridge, Wireless Client, ...).

Ist so ein Teil als Bridge konfiguriert, verbindet es zwei Teilnetze.

Hab ich das richtig verstanden: Als Bridge ist gemeint: Ein neuer AP hat "wireless" Kontakt zu meinem bestehenden WGT624 und dort können sich also weitere PCs/Notebooks entweder wireless über diesen AP oder vermutlich auch über dort vorhandene LAN-Ports verbinden.
D.h. ich bräuchte nicht einmal ein Kabel verlegen, wenn ich den AP an einer Stelle positioniere, wo er gerade noch Empfang meines Routers hat, richtig ?

Dann müsstest du den WGT624, den du als Router verwendest, als Wireless Client und den anderen als AP konfigurieren. Nur kannst du bei "gerade noch Emfang" die 54 MBit bei weitem vergessen, da kannst gleich eine (kostengüstigere) 11 MBit Variante nehmen

jonny007 hat geschrieben:

drobi hat geschrieben:Ist es als Accesspoint konfiguriert, können damit einer oder mehrere User ins Netzwerk einsteigen.

Dann muß er über die LAN-Ports verbunden sein oder wie ?

Richtig.

jonny007 hat geschrieben:

drobi hat geschrieben:Als Wireless Client verhält sich das Teil wie eine WLAN-Karte.

verstehe ich nicht, ehrlich gesagt - das hört sich für mich so an wie die oben beschriebene Funktionialität, die ich jetzt als "Bridge" verstanden habe...

Nein. Eine Bridge bindet zB ein Netzwerkgerät (PC, Drucker, usw) mit normalem Ethernet-Anschluss in ein WLAN ein, hat aber keine AP-Funktionen. Im Fall von Multimode-APs hat das prinzipiell eine Funktion wie der "Wireless Client-Mode", sonst nicht.

Äh.... okay, und nach soviel Theorie jetzt das ganze nochmal in der Praxis für absolute Dummies...

Vorhanden ist der Router (wir nennen ihn im folgenden [Ro]) in Stockwerk 1. Dieser hängt am Internet.

So wie ich Dich verstehe, wäre es am vernünftigsten einen "nur-AP" (wir nennen ihn im folgenden [Ap]) für Stockwerk 2 zu kaufen.

Was verbinde ich nun wie ?
1) LAN-Port von [Ro] mit LAN-Port von [Ap] über Kabel - richtig ?
(Den [Ro] (WGT624) kann ich leider nicht als Bridge oder sonstwas konfigurieren, der bleibt so wie er ist).
2) [Ap] wird nun als "Bridge" konfiguriert (sofern er es kann, darauf sollte ich offensichtlich beim Kauf achten?)

[Ro] mit [Ap] wireless zu verbinden macht - wie Du auch gesagt hast - wohl keinen Sinn, da gebe ich Dir recht, denn die Geschwindigkeit wäre dann an der besten Stelle so bei ca. 11-22 Mbit, was eher dürftig ist.

Stimmt das so ?

Vielen Dank für Deine Geduld...

Also mal mein Vorschlag:

[Ro] -> Kabel -> [AP]

Das wärs. Den AP einfach als AP konfigurieren, Verschlüsselung rein, und das wars.

DAS hab ich jetzt verstanden...

Vielen Dank, drobi...

LG,
Jonny

P.S.: Übrigens hab ich mir nun - wie Du schon bemerkt hast - im letzten Moment nun doch keinen FR114P gekauft, sondern bin seit dem letzten FW-Upgrade hochzufrieden mit dem WGT624!

Halt !

Eins noch... Dürfen [Ro] und [Ap] den gleichen Funk-Kanal benützen ? (Wohl eher nicht, oder ?)

D.h. dann nämlich auch, daß z.B. 108 Mbit in Stockwerk 2 nicht möglich sind, da Netgear mich beim [Ro] dann automatisch auf Kanal 6 festlegt und es dann wohl zu Konflikten mit dem [Ap] kommen wird, der bei 108 Mbit ebenfalls in der Mitte des Frequenzspektrums (bei Netgear heißt's halt Kanal 6) senden/empfangen wird.

Nachdem du oben sowieso keinen Empfang hast, ist der Kanal egal. Zur Sicherheit nimm halt zB beim [Ro] Kanal 1 und beim [AP] Kanal 13 o.Ä.!

drobi hat geschrieben:Nachdem du oben sowieso keinen Empfang hast, ist der Kanal egal. Zur Sicherheit nimm halt zB beim [Ro] Kanal 1 und beim [AP] Kanal 13 o.Ä.!

Naja... dort, wo ich den AP aufstellen wollte (d.h. mit dem Kabel auch aus der Wand 'rauskomme), hat er "leider" etwas Empfang, nämlich die oben erwähnten 11-22 Mbit - also für eine Störung wohl gerade ausreichend

Und wegen der Kanalwahl gilt leider das, was ich oben schon erwähnte habe: 108Mbit gehen (zumindest bei meinem Netgear) NUR auf Kanal 6, kann ich also beim [Ro] nicht ändern. Deine Aussage verstehe ich aber so, daß sie möglichst getrennte Kanäle haben müssen... - daraus folgt -> 108 Mbit ist in Stockwerk 2 beim [Ap] nicht möglich, da hier auf einen anderen Kanal ausgewichen werden muß...

LG,
Jonny

Gut, also 108 MBit geht nur mit Kanal 6.

Ich würde generell auf 108 MBit verzichten und alles unter 54 MBit laufen lassen, da das mit den 108 MBit wie gesagt noch nicht zertifiziert ist und diese Geschwindigkeit effektiv ohnehin nicht erreicht wird.

Und für 99,5% aller Anwendungen reichen die 54 MBit leicht aus, es sei denn, du tauscht andauernd grosze Datenmengen aus.

Wg. 108 Mbit: Doch, ein deutlicher Geschwindigkeitsunterschied ist schon zu spüren - aber ich gebe Dir recht, daß die höhere Speed für mich als Privat-Anwender mehr eine Spielerei ist als ernsthafte Notwendigkeit.

edit:
Vielleicht ist gerade diese "Nicht-Zertifizierung" ein Vorteil, was die Sicherheit des Systems betrifft. Denn mit der Einstellung "108Mbit-only" am [Ro] können derzeit wirklich nur 2 proprietäre Karten von Netgear mit ihm kommunizieren, d.h. auch das senkt wiederum die Wahrscheinlichkeit, daß mein Nachbar in mein Netz eindringen kann, denn er muß genau diese Netgear-Karten besitzen..
/edit

Conclusio des ganzen:
Ich kaufe mir also irgendeinen günstigen Access-Point, der nicht mehr als 54Mbit unterstützen muß (da 108Mbit aus den oben erwähnten Gründen nicht möglich sind).

Hat dazu vielleicht jemand eine Empfehlung für mich ? (damit meine ich vor allem eine gute Reichweite)

Ansonsten such ich mir einfach den günstigsten bei "geizhals.at" heraus.

LG,
Jonny

Dann brauchst Du IMHO aber auch eine WLAN Karte. Ist da nicht eine Bridge mit einer guten Antenne besser?!?

LG

Keine Ahnung... - hab mit einer "Brigde" keine Erfahrung (siehe Thread-Titel )

Eine WLAN-Karte brauch ich in Stockwerk 2 ja in jedem Fall, um mich mit dem [Ap] zu verbinden...

Ich habe auch keine Erfahrung mit der Bridge aber ich habe mir das immer so vorgestellt:

WGT624 -----funk----- Bridge-Kablel-PC

An der Bridge kannst Du eine aussenantenne anschließen die sicher eine gute Verbindung zum WGT im 1. Stock herstellt!

Aber ich habe keine Erfahrung damit!!!

LG