tombman hat geschrieben:1. wieso steht in der static route 10.0.0.0 und nicht 10.0.0.138 ? ist die letzte 0 als wildcard zu verstehen, damit alle "10er server" erreicht werden können und nicht nur der 138er?
kann man so sagen. die netmask ist als 255.255.255.0 angegeben, und die macht eben die letzte "0" sozusagen zur wildcard. ich persönlich hätte ja eher eine host route gesetzt (also 10.0.0.138/255.255.255.255), das macht in dem fall aber keinen unterschied.
2. bei dem 3000/384 account bekommt man von inode eine statische ip. meint man damit die aus dem tunnel kommende öffentliche 62.x.x.x (= meine jetzige von außen sichtbare ip), die auch auf dem zettel mit den zugangsdaten steht?
ja, genau die. wenn du eine statische ip hast, kriegst du über den tunnel automatisch immer diese ip zugewiesen. oder anders ausgedrückt: du kriegst dynamisch eine ip, nur eben immer die gleiche.
3. wenn, wie du sagst, die erste 172.x.x.x (plus maske + gateway 172.x.x.1) vom ersten dhcp dynamisch vergeben wird, wieso kann ich sie dann im router fix eintragen und es funkt?
dürftest du eigentlich auch gar nicht. wie schon oben erwähnt, läufst du damit gefahr, einen ip-konflikt mit andern kunden hervorzurufen. wenn das passiert und ein anderer kunde ist dadurch offline, kriegst du eins aufn deckel (metaphorisch gesprochen).
was du machen kannst: du beziehst mit dem pc per dhcp so eine private ip, gibst die dann dem router und hoffst, daß der dhcp server diese ip nicht mehr andern kunden vergibt, obwohl die dhcp lease eigentlich schon längst abgelaufen ist. das tut er normalerweise auch nicht, außer die ip-adressen gehen dem dhcp server aus, erst dann werden ips neu vergeben und du würdest einen konflikt hervorrufen.
oder bleibt der erste inode dhcp erstmal bei einer ip für einen kunden, wenn er mal eine vergeben hat- besonders bei einem 3000/384 kunden, der ja auch eine öffentlich statische 62er ip braucht.
so nach dem motto: öffentlich statisch, also auch "zum tunnel" statisch?
wie gesagt, der dhcp server merkt sich, wer welche ip bezogen hat, und bemüht sich, diese unverändert zu lassen. nur eben wenn schon alle ip-adressen schon mal vergeben worden sind, fängt der dhcp server an, abgelaufene leases neu zu verwenden. dann hättest du ein problem. ob ein kunde jetzt eine statische öffentliche ip hat oder nicht, ist dabei völlig egal.
4.) kann ich die "tunnel-gateway" ip irgendwie rausfinden? oder ist das einfach die 62.x.x.1 ?
die wird über ppp vergeben und ist immer eine andere. im traceroute solltest du sie als den ersten hop nach deinem eigenen lan sehen. abgesehen davon zeigt zb windows sie im status-fenster der dfü-verbindung an. keine ahnung, ob ein netgear eine ähnliche statusanzeige hat.
5.) wieso bekomm ich beim pingen auf das 172er gateway und auf 10.0.0.138 keine antwort? (eigenheit des wgt634?)
wird wohl an der etwas eigenartigen auffassung von netgear liegen, was "routing" bedeutet. wenn du den pc direkt ans modem hängst, ohne router dazwischen, kannst du diese ips normal pingen.
6.) hat inode vor jemals diesen vpnpptp tunnel quatsch aufzugeben?
ja. ist auch schon lang in arbeit, aber definitive lösung gibt's bis jetzt leider noch keine.
7.) welche router unter 300€ sind deiner meinung nach die besten und flexibelsten?
ein 386 vom flohmarkt mit nem linux drauf.
ehrlich gesagt hab ich selbst kaum erfahrung mit so hardwareroutern, mit solchen dingern hab ich mich noch nie anfreunden können. von den wenigen, die ich je in die hand bekommen habe, hatte jeder einzelne irgendeine macke, die den router praktisch unbrauchbar gemacht hat. wird wohl aber auch daran liegen, daß die leute normalerweise mit sowas nur zu mir kommen, wenn irgendwas nicht geht...