Business UMTS Router die in Züge eingesetzt werden?!

[Viennaboy]

Hey
Ich nehme einmal stark an die laufen mit Linux Betriebsystem.
Ein paar Bestandteile sind ja altbekannt wie der Squid oder dieser Dienst: http://coova.org
Nur stellt sich die Frage wie es umgesetzt worden ist das die Verbindung so stabil ablauft weil im Gegensatz dazu ist es unter Win im Zug ja oft sehr tricky.

[Starvirus]

Nein es läuft kein Linux drauf direkt auf den APs.

Ja es gibt eine Linuxkiste, was alle Verbindungen managed. Mehr darf ich nicht sagen.

[Viennaboy]

Du kannst doch sicher einen Hersteller Link posten. Gut dann lauft ein Windows Embeddet drauf was anderes würde erklären wieso er so oft abstürzt *gg*.

[Starvirus]

Nein es rennt Linux drauf.

Windows hat nur Probleme mit den Redirect, weil er eine andere Seite erwartet als die was er am Anfang bekommt.

Hersteller ist mal Cisco für die APs. Aufgrund der Useranzahl wird der gesamte Trafic über das Rechenzentrum gezogen wegen der guten alten VDS.
Konfiguriert ist hierfür ein Loadbalancer mit einem Failover, welcher die aktive max .Verbindungsgeschwindigkeit und Signalstärke überwacht, je nach dem wird Priorisiert.
Dazu kommt dann noch ein VPN Tunnel wo zusammengefasst wird auf ein MLPPP Bonding
LTE fähig ist das Ganze Equipment, jedoch erlaubt derzeit kein Mobilfunkprovider die Nutzung, darum ist es zur Zeit deaktiviert. Angeblich soll laut A1 und TMA die Freigabe hierfür Ende 2014 kommen bzw. die Berechtigung aktiviert werden.

Proxy bzw. coova muss ich jetzt nicht erklären warum und weshalb?

[Viennaboy]

VDS?
Jetzt stellt sich die Frage welche Hardware wird eingesetzt weil ich persönlich kenne keine Hardware in diesen Bereich die auch UMTS/ LTE kann.
Mir hat mal jemand von der Westbahn erklärt das diese Hardware speziell für Züge Zertifiziert sein muss stimmt das?
Naja was macht "Coova" ?

[lordpeng]

>Du kannst doch sicher einen Hersteller Link posten
ohne es zu wissen, würde ich mal vermuten, dass hier der lösungsanbieter (nicht der hersteller, der einzelnen komponenten) siemens ist ...

[Gsicht]

Kostet der Spaß im Zug auch was? Oder ist das wieder die typische Abzocke?

[Viennaboy]

ohne es zu wissen, würde ich mal vermuten, dass hier der lösungsanbieter (nicht der hersteller, der einzelnen komponenten) siemens ist ...

IBM brandet auch Hardware und steckt sie in ein Rack trotzdem ist der Hersteller (zb Avocent).

Kostet der Spaß im Zug auch was? Oder ist das wieder die typische Abzocke?

Nö die ÖBB haben kostenloses W-Lan im Railjet und in der Lounge (ohne irgend ein PW oder Code...) und die Westbahn hat Gratis W-Lan im Zug. Die Pi fke Bahn zockt da ordentlich ab!

HotSpot Pass 1 Tag 4,95 €
HotSpot Pass 1 Woche 19,95 €
HotSpot Pass 1 Monat 29,95 €

[Gsicht]

Ja, das die deutschen da ordentlich abzocken musste ich auch schon selber erleben.

Wäre gratis gewesen für DTAG-Kunden, was natürlich als Ausländer viel hilft.

[jutta]

und bei uns müssen es die fahrgäste mitbezahlen, die es gar nicht benützen wollen. da finde ich die deutsche lösung schon gerechter.

[lordpeng]

>IBM brandet auch Hardware und steckt sie in ein Rack trotzdem ist der Hersteller (zb Avocent)
ein lösungsanbieter hats normalerweise selten nötig, fremde hardware in irgendeiner form zu branden, da gehts eher drum, aus den einzelnen komponenten eine brauchbare lösung zu bauen, welche, sich vielleicht schon anderenorts bewährt hat und da siemens auch diverse loks baut, ist es nicht so abwegig, dass sie hier auch die kommunikationsinfrastruktur schaffen ... oder zu rate gezogen werden ...

[Viennaboy]

und bei uns müssen es die fahrgäste mitbezahlen, die es gar nicht benützen wollen. da finde ich die deutsche lösung schon gerechter.

Genauso wie du die Reinigung des WC in der Schnellbahn zahlst wenn du eine Wiener Linien Karte hast. Du zahlst es auch mit in einen Schnellrestaurant das W-Lan aber die kosten die entstehen für ein Unternehmen sind umgerechnet auf den Gast verschwindend gering.

ein lösungsanbieter hats normalerweise selten nötig, fremde hardware in irgendeiner form zu branden, da gehts eher drum, aus den einzelnen komponenten eine brauchbare lösung zu bauen, welche, sich vielleicht schon anderenorts bewährt hat und da siemens auch diverse loks baut, ist es nicht so abwegig, dass sie hier auch die kommunikationsinfrastruktur schaffen ... oder zu rate gezogen werden ...

Die grossen Firmen wie IBM, Fujitsu, HP,... kaufen sehr wohl produkte zu wie zb Raid Controller, Tastaturen, Mäuse, Bildschirme, Drucker (bestandteile), Netzwerkkarten,... weil diese von anderen eben besser sind und man das Rad nicht neu erfinden muss. Ich sage ja schaue dir mal einen HP, IBM, Fujitsu,... Server an was ist da bitte "noch" von der Firma?
Die HDD, der Raidcontroller, der Netzwerkadapter, das Optische Laufwerk,...?!
Der alte Schmäh der Hersteller "ja wenn man andere Festplatten reinsteckt kommt es zu Probleme..." ist in den seltensten fällen war. Man braucht sich nur das Guide von den Controler Hersteller anschauen was kompatibel ist und das dann einsetzen.
Und wenn es um eine Versicherung/ Garantieverlängerung geht dafür gibt es auch extra "Pc" Versicherungen die sehr gute Konditionen haben wenn man zb auf 5 Jahre geht. Der vorteil der Händler der die Reparatur macht verdient natürlich daran und nicht der Hersteller wo man 0% Provision bekommt.

[lordpeng]

>Die grossen Firmen wie IBM, Fujitsu, HP,... kaufen sehr wohl produkte zu wie zb Raid Controller,
>Tastaturen, Mäuse, Bildschirme, Drucker (bestandteile), Netzwerkkarten,...
lass dir mal den begriff lösungsanbieter durch den kopf gehen ...

[Starvirus]

>Du kannst doch sicher einen Hersteller Link posten
ohne es zu wissen, würde ich mal vermuten, dass hier der lösungsanbieter (nicht der hersteller, der einzelnen komponenten) siemens ist ...

Nein ist keine Siemenslösung.

VDS = Vorratsdatenspeicherung, das trifft die ÖBB und die Westbahn.

Hardware ist kein Produkt von der Parlette und besteht aus mehreren Herstellern. Entwicklung war bei der ÖBB die Hausinterne IT die ÖBB IKT.
Zertifizierung jein. Die Antennen die auf dem Waggons sind die sind zertifiziert und sind von Siemens. Der Rest ist eigentlich alles andere.
Mobilfunkanbindung wird durch Nokia-Siemens Gateways gemacht.
Coova macht den Radius-Server und verwaltet die Verbindungen.

[Viennaboy]

Für was braucht die ÖBB einen Radius Server?
Meines wissens laufen ihre Kastl doch alle über GSM und ich kenne einen Zugbegleiter der hat auch keinen ÖBB Laptop wo man das nutzen könnte.
Gut ein NSN Gateway wundert mich nicht aber hast du ein paar Bezeichnungen der Punkte (und Links dazu)?
Thx