Niedrigere Bandbreite nach Tele2 Bestandskundenupgrade
Verfasst: Do 27 Feb, 2014 22:07
Hallo,
folgend meine negativen Erfahrungen mit einem Tele2 Bestandskunden"upgrade": Als langjähriger Tele2-Kunde (seit 2008) war ich bisher immer sehr zufrieden mit der gebotenen Leistung. Die versprochene Bandbreite von 8Mbit/s wurde dauerhaft erreicht und Ausfälle gab es so gut wir keine.
Im September letzten Jahres wurde mir telefonisch ein Upgrade auf "Internet und Telefon Speed 20" für einen Aufpreis von 5 EUR monatlich angeboten. Mir wurde auch versprochen, dass die "Leitung gut ist" und ich deshalb sogar die volle Bandbreite (20 Mbit/s Download und 4 Mbit/s Upload) erwarten könnte. Nach ein paar Tagen Bedenkzeit nahm ich das Angebot an und wurde im November 2013 auf das neue Produkt (inkl. neuen Modem) umgestellt. Technisch fand somit auch eine Umstellung auf VDSL2 statt, anbei noch die Leitungsdaten:
Das Ergebnis war mehr als ernüchternd. Durchschnittlich wurde nach der Umstellung nicht einmal eine Downloadgeschwindigkeit von 5Mbit/s erreicht. Was für ein tolles "Upgrade"...
Nach etlichen Telefonaten und E-Mails (welche aber ignoriert wurden) hat man mir mitgeteilt, dass "der Standort zur Zeit ausgelastet" ist und dies die niedrige Geschwindigkeit erklärt. Lt. Aussage von einem Tele2 Mitarbeiter wird an dem Problem gearbeitet, aber ein Termin, wann Verbesserung eintritt, kann mir nicht genannt werden. Noch dazu ist eine Umstellung auf das alte Produkt, welches wunderbar funktioniert hat, nicht mehr möglich.
Deshalb und da die gebotene Leistung für mich untragbar ist, blieb mir nur noch eine Kündigung. Tele2 besteht in dem Fall aber auf die Mindestvertragsdauer und fordert das restliche Grundentgelt entsprechend der 24 Monate Vertragsbindung ein. Begründung: Die Auslastung des Standorts wirkt sich nur an manchen Tageszeiten aus.
Die folgende Statistik habe ich gerade erstellt. Dabei wurde ein 100MB Testfile (von http://speedtest.tele2.net) heruntergeladen und anhand der benötigten Zeit, die erreichte Geschwindigkeit errechnet:
Richtig ist somit, dass sich die hohe Auslastung "nur" an manchen Tageszeiten auswirkt. Die zwei Lücken in der Grafik stellen übrigens einen Ausfall der Internetverbindung dar, welche nun gehäuft auftreten.
Das angepriesene Upgrade stellt sich als Downgrade heraus. Üblicherweise nutze ich das Internet natürlich am Abend und da werden im Durchschnitt merkbar weniger als 8 Mbit/s erreicht, also eine deutliche Verschlechterung im Gegensatz zum alten, günstigeren Produkt.
Meiner Meinung nach müsste Tele2 doch die hohe Auslastung des Standorts bekannt gewesen sein, als sie mit dem Angebot des Upgrades auf mich zugekommen sind. Sehe ich mich da zu Unrecht von Tele2 auf den Arm genommen? Bin wirklich sehr enttäuscht von Tele2 und verstehe es einfach nicht wie man einen langjährigen Kunden derart vergraulen kann.
Lösungsideen aller Art sind natürlich herzlich willkommen.
folgend meine negativen Erfahrungen mit einem Tele2 Bestandskunden"upgrade": Als langjähriger Tele2-Kunde (seit 2008) war ich bisher immer sehr zufrieden mit der gebotenen Leistung. Die versprochene Bandbreite von 8Mbit/s wurde dauerhaft erreicht und Ausfälle gab es so gut wir keine.
Im September letzten Jahres wurde mir telefonisch ein Upgrade auf "Internet und Telefon Speed 20" für einen Aufpreis von 5 EUR monatlich angeboten. Mir wurde auch versprochen, dass die "Leitung gut ist" und ich deshalb sogar die volle Bandbreite (20 Mbit/s Download und 4 Mbit/s Upload) erwarten könnte. Nach ein paar Tagen Bedenkzeit nahm ich das Angebot an und wurde im November 2013 auf das neue Produkt (inkl. neuen Modem) umgestellt. Technisch fand somit auch eine Umstellung auf VDSL2 statt, anbei noch die Leitungsdaten:
Das Ergebnis war mehr als ernüchternd. Durchschnittlich wurde nach der Umstellung nicht einmal eine Downloadgeschwindigkeit von 5Mbit/s erreicht. Was für ein tolles "Upgrade"...
Nach etlichen Telefonaten und E-Mails (welche aber ignoriert wurden) hat man mir mitgeteilt, dass "der Standort zur Zeit ausgelastet" ist und dies die niedrige Geschwindigkeit erklärt. Lt. Aussage von einem Tele2 Mitarbeiter wird an dem Problem gearbeitet, aber ein Termin, wann Verbesserung eintritt, kann mir nicht genannt werden. Noch dazu ist eine Umstellung auf das alte Produkt, welches wunderbar funktioniert hat, nicht mehr möglich.
Deshalb und da die gebotene Leistung für mich untragbar ist, blieb mir nur noch eine Kündigung. Tele2 besteht in dem Fall aber auf die Mindestvertragsdauer und fordert das restliche Grundentgelt entsprechend der 24 Monate Vertragsbindung ein. Begründung: Die Auslastung des Standorts wirkt sich nur an manchen Tageszeiten aus.
Die folgende Statistik habe ich gerade erstellt. Dabei wurde ein 100MB Testfile (von http://speedtest.tele2.net) heruntergeladen und anhand der benötigten Zeit, die erreichte Geschwindigkeit errechnet:
Richtig ist somit, dass sich die hohe Auslastung "nur" an manchen Tageszeiten auswirkt. Die zwei Lücken in der Grafik stellen übrigens einen Ausfall der Internetverbindung dar, welche nun gehäuft auftreten.
Das angepriesene Upgrade stellt sich als Downgrade heraus. Üblicherweise nutze ich das Internet natürlich am Abend und da werden im Durchschnitt merkbar weniger als 8 Mbit/s erreicht, also eine deutliche Verschlechterung im Gegensatz zum alten, günstigeren Produkt.
Meiner Meinung nach müsste Tele2 doch die hohe Auslastung des Standorts bekannt gewesen sein, als sie mit dem Angebot des Upgrades auf mich zugekommen sind. Sehe ich mich da zu Unrecht von Tele2 auf den Arm genommen? Bin wirklich sehr enttäuscht von Tele2 und verstehe es einfach nicht wie man einen langjährigen Kunden derart vergraulen kann.
Lösungsideen aller Art sind natürlich herzlich willkommen.