xDSL.at

Hallo,

mein Bruder hat mich neulich verzweifelt angerufen, er habe bei seinem BOB-Datentarif über EUR 130,-- verrechnet bekommen obwohl die Aktivierung nicht mal 2 Wochen her ist und er kaum im Internet war.

Eigentlich sollte er den Tarif "Bob Breitband 1GB" haben wo jeder begonnene GB EUR 4,-- kostet, das wären also schlappe 32GB. Da ich aber meinen Bruder kenne, konnte ich das ausschließen.

Nun hat er sich an die Hotline gewandt welche ihm erklärt hat, daß er beim aktivieren nicht den "Bob Breitband 1GB" gewählt hat sondern der Telefontarif "BOB Vierer" gewählt hat

OK technisch ja alles möglich, aber wozu verkauft BOB Datenpakete auf denen groß Breitband drauf steht, wenn man bei der Aktivierung trotzdem falsch abbiegen kann.

Ich glaube da ist mein Bruder nicht der einzige
Der Entgelteinspruch ist bereits Richtung BOB unterweg´s mal sehen was die sagen.

Naja, so hart es klingen mag, aber wenn er nicht lesen kann, weiß ich auch nicht wieso Bob bzw. die Mobilkom dran schuld sein soll...
wobei zugegeben, es is vielleicht a bissl komisch dass ma auf eine Daten-SIM einen Sprachtarif legen kann.

Der Unterschied zwischen den Startpaketen ist aber soweit ich weiß nur der, dass auf der Daten-SIM in der Übergangsphase bis zur Aktivierung eines Tarifs 1GB Datenvolumen voraufgeladen ist, und bei der Sprach-SIM eben X minuten oder SMS.

Vielleicht lässt sich die Mobilkom ja auf eine Kulanzlösung ein

das problem hatten 2 unserer kunden auch schon - drauf gekommen sind wir weil das datenguthaben immer in kürzester zeit weg war aber praktisch kein datentransfer statt gefunden hat, beim zweiten fall hab ich dann schon gewusst worums geht

IMHO isses ein witz und sollte mal dem verbraucherschutz gemeldet werden - sowas gibts AFAIK bei keinem anderen anbieter ...

btw. das hat IMHO nix mit 'nicht lesen können' zu tun, weil es für den ISP ja kein problem ist, die sprachdienste auf der simkarte zu sperren - man könnte fast mutwilligkeit unterstellen ...

Mal schauen ob die Moko kulant reagiert sonst bekommts eben die Schlichtungsstelle der rtr und parallel die AK.

Wenn ich die Entgeltbestimmungen von BOB richtig gelesen habe kostet beim "BOB Vierer" je 32KB 4 Cent also hat er mit den ~ EUR 130 ganze 100MB gesaugt. Also das fällt unter Wucher da die Moko ja quasi keine Ausgaben hat.

Es ist schon korrekt das er sich wahrscheinlich irgendwo verlesen hat, der Gute ist auf dem Bau tätig und "BOB Vierer" sagt ihm wahrscheinlich nicht´s,......

Ich berichte auf alle Fälle wie sich die Moko verhalten hat.

ich finds traurig, dass einer der marktführenden mobilfunkanbieter mit derartig unsauberen mitteln arbeiten muss, hams des wirklich nötig?

a1 gehört so schon ned grad zu den günstigen anbietern, da sollten sie sich solche sachen eigentlich ned erlauben

lordpeng hat geschrieben:ich finds traurig, dass einer der marktführenden mobilfunkanbieter mit derartig unsauberen mitteln arbeiten muss, hams des wirklich nötig?

Naja die Mutter macht´s ja vor (bzw. sind sie ja wieder fusioniert ), da wäre:

- die neuen jährlichen EUR 15,-- Breitbandabgaben
- der früher kostenlose und irgendwann plötzlich entgelpflichtige JAMES (virtuelle Anrufbeantworter)
- das früher kostenlose und irgendwann plötzlich entgelpflichtige CLIP auf analogen Anschlüssen
- die früher kostenlosen und irgendwann plötzlich entgelpflichtigen Kurzrufnummern
usw. usw.

Aber das macht bei den hundertausenden Anschlüssen a z.B. bei CLIP EUR 1,-- gleich hunderttausende EURO im Monat. Und der kleine schritliche Hinweis in der Fußnote auf der Rechnung (in dem uns so etwas untergemoggelt wird) wird wahrscheinlich von 90% der Kunden nicht mal gesehen geschweige den gelesen.

TheSimpsons hat geschrieben:Wenn ich die Entgeltbestimmungen von BOB richtig gelesen habe kostet beim "BOB Vierer" je 32KB 4 Cent also hat er mit den ~ EUR 130 ganze 100MB gesaugt. Also das fällt unter Wucher da die Moko ja quasi keine Ausgaben hat.

Was demnächst ja vielleicht gerichtlich bestätigt wird. Das dürfte aber wirklich der einzige Haken bei bob sein .. bei A1 waren es einmal 20 Cent pro 32 kB, keine Lust das jetzt herauszusuchen, aber das erklärt wohl die 25000 Euro-Rechnung in Vorarlberg.

Die hier beschriebene Geschichte klingt aber so oder so danach, wie wenn ein Einspruch gute Chancen hätte.

>Die hier beschriebene Geschichte klingt aber so oder so danach, wie wenn ein Einspruch gute Chancen hätte.
ich würde es mir jedenfalls nicht gefallen lassen, wenns mich persönlich betreffen würde, ich tät vom VKI bis zur AK alle anzünden *g*