xDSL.at

20. August 2009, 19:23

* Artikelbild

TA stellte ihre Version vom "GigaNetz" vor - "Fiber to the Home" soll Geschwindigkeiten bis zu 1 Gbit/s bringen und einen DVD-Download in 38 Sekunden ermöglichen

125 Jahre alte Kupferkabel bilden das Rückgrat des heimischen Internet. Zwar haben in der Vergangenheit sowohl die Telekom Austria (TA) wie auch alternative Telekomprovider immer stärker in Richtung Glasfaser investiert, von einer flächendeckenden Verbreitung kann aber bei Weitem nicht die Rede sein.Vor allem in ländlichen Gebieten liegt noch viel Arbeit vor den Providern.
<....> (Gregor Kucera, derStandard.at vom 20.8.2009)

Sory das ich nicht lache bei uns in Liesing werden ein paar hunder Wohnungen neu aus den Boden gestampft und was wird verlegt... Kupfer anstatt Glas ! Ich finde so ein verhalten ist heutzutage mehr als .

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ein link zum artikel waere hingegen hilfreich.

> was wird verlegt... Kupfer anstatt Glas ! Ich finde so ein verhalten ist heutzutage mehr als

im osten deutschlands wurde in ein paar staedten ziemlich viel glasfaser verlegt. dann kam man drauf, dass man damit weder telefonieren kann, noch dsl-verbindungen drueber betreiben (jedenfalls nicht mit vertretbarem aufwand). dann hat man begonnen, kupfer neu zu verlegen, weil das billiger kam, als das co-equipment und die cpes fuer glasfasern.

soll heißen: zu neuen wohnsiedlungen glasfasern verlegen, ist gut, aber es kann die kupferkabel (noch) nicht ersetzen.

http://derstandard.at/1250690862623/Oes ... und-besser
hier der Link dazu

Wiener Bub: Wer sagt dir, dass es nicht eine Glasfaserleitung ins Haus gibt ? Fibre to the Building, und innen drin gehts per VDSL weiter (oder so ähnlich).
Für jeden haushalt glasfaser zu legen, obwohl es vermutlich nicht genutzt wird, ist etwas teurer, aber ich bin mir sicher, dass du das irgendwann mal aus einer Tasche bezahlen wirst.

mir kommts vor als ob mindestens 80% der Passagen in der Presseaussendung genauso unlängst schon irgendwo präsentiert wurden...

die TA wird das aber vorantreiben. das steht schon fest.
ich frage mich nur, was dann die UPC mit ihren superalten koaxkabel machen, auf die sie so stehen ?
vor allem, wir es dann zig anbieter (natürlich auch die TA) geben, die TV, Internet und telefon mit fetter breite anbieten.
könnte mir vorstellen, das die UPC da schon jetzt schön knabbert.

Ne..., so toll wird das nicht werden
UPC hat bereits einige flotte Leitungen und TV.
Die TA ist erst beim Testen und Glasfaser kostet doch noch einiges

medice hat geschrieben:mir kommts vor als ob mindestens 80% der Passagen in der Presseaussendung genauso unlängst schon irgendwo präsentiert wurden...

Genau
Aber gewisse Leute wollen halt nochmal ihren Senf dazugeben, obwohls schon ein alter Hut ist.

Viennaboy hat geschrieben:Sory das ich nicht lache bei uns in Liesing werden ein paar hunder Wohnungen neu aus den Boden gestampft und was wird verlegt... Kupfer anstatt Glas ! Ich finde so ein verhalten ist heutzutage mehr als .

Es geht auch anders, nämlich so. In einem anderen Beitrag berichtet heise online, den Link finde ich leider nicht mehr, davon, dass in einer größeren Stadt in den ALTEN deutschen Bundesländern die Deutsche Telekom in eine neu gebaute Reihenhaussiedlung keine Telefonkabel(Kupfer!!) verlegen wollte, weil angblich das Budget aufgebraucht sei. Deshalb solltest du froh sein, dass die TA die gesetzliche Verpflichtung zur flächendeckenden Versorgung mit Telefonanschlüssen hat. D.H. für jeden Österreicher MUSS ein Telefonanschluss von der TA herstellbar sein. Und über die meisten Telefonkabel lässt sich auch ADSL betreiben.

Ich gebe dir aber so weit Recht, als es bei Neubauten gut wäre für eine zukünftige Glasfaserverkabelung entsprechende Infrastruktur (Kabelkanäle/-schächte,.......) bereits einzubauen. Aber so lange es keine gesetzliche Verpflichtung dazu gibt wird es nicht gemacht. Das es auch anders geht beweisen wieder einige Artikel von heise online und der Zeitschriften c`t und iX. Es gibt in den alten deutschen Bundesländern auch Städte, die bereits flächendeckend mit Glasfaser vernetzt sind. Jede Wohnung und jedes Haus hat eine Art Mediaconverter, wo dann auf Telefon, Internet und Kabel-TV umgesetzt wird. Solange in Österreich jeder sein eigenes Süppchen kocht(kochen muss??) wird sich da nicht viel ändern.

radditz hat geschrieben:

medice hat geschrieben:mir kommts vor als ob mindestens 80% der Passagen in der Presseaussendung genauso unlängst schon irgendwo präsentiert wurden...

Genau
Aber gewisse Leute wollen halt nochmal ihren Senf dazugeben, obwohls schon ein alter Hut ist.

Manche brauchen halt länger zum Verstehen bzw. um etwas dazu sagen zu können.

preiti hat geschrieben:... dass die TA die gesetzliche Verpflichtung zur flächendeckenden Versorgung mit Telefonanschlüssen hat. D.H. für jeden Österreicher MUSS ein Telefonanschluss von der TA herstellbar sein. Und über die meisten Telefonkabel lässt sich auch ADSL betreiben.

Ist ein wenig OT, aber bist du dir da wirklich sicher ? Ich kann es mir so nicht ganz vorstellen - speziell dann, wenn man am "A. der Welt" wohnt. Kostet doch eine Menge Geld ... und die TA ist ja auch kein Samariter.
Da es ja eine "gesetzliche Verpflichtung" ist - gibt es dazu irgendwelche Verweise/Quellen ?
LG

@threadstarter so stands im standard (was erwartet man auch von einer zeitung dern herausgeber auf der liste des letzten bilderberger treffens war)

Technik-Chef Walter Goldenits von der Telekom Austria erklärt im Gespräch mit WirtschaftsBlatt.at, warum der heimische Ex-Monopolist beim Breitbandausbau einen Schwenk bei der Strategie vorgenommen hat. Und was passieren muss, dass der Ausbau mit hochwertiger Glasfasertechnik bis zum Endkunden eine „win-win-Situation“ wird. Vom Telekom-Regulator fordert er einen neuen Rahmen für die Großhandelspreise.

quelle http://www.wirtschaftsblatt.at/home/sch ... 0/index.do

triffts dann doch eher

McMephistoXXL hat geschrieben:

preiti hat geschrieben:... dass die TA die gesetzliche Verpflichtung zur flächendeckenden Versorgung mit Telefonanschlüssen hat. D.H. für jeden Österreicher MUSS ein Telefonanschluss von der TA herstellbar sein. Und über die meisten Telefonkabel lässt sich auch ADSL betreiben.

Ist ein wenig OT, aber bist du dir da wirklich sicher ? Ich kann es mir so nicht ganz vorstellen - speziell dann, wenn man am "A. der Welt" wohnt. Kostet doch eine Menge Geld ... und die TA ist ja auch kein Samariter.
Da es ja eine "gesetzliche Verpflichtung" ist - gibt es dazu irgendwelche Verweise/Quellen ?
LG

Die Post muss auch Bauern die abseits auf Berg wohnen Briefe zustellen obwohl es sich nicht rechnet

Philipp11 hat geschrieben:Die Post muss auch Bauern die abseits auf Berg wohnen Briefe zustellen obwohl es sich nicht rechnet

Ob der Postler dann rauffahrt oder das ganz einfach mit "Adresse nicht gefunden" abtut, ist aber eine andere Sache...

Philipp11 hat geschrieben:Die Post muss auch Bauern die abseits auf Berg wohnen Briefe zustellen obwohl es sich nicht rechnet

IIRC is DAS aber auch nich nicht ganz durchgekaut...

fiber-to-the-home.....braucht kein schwein.
wenn die ein glas in die siedlung legen und dann mit managed switch zu den wohnungen arbeiten, wird das sicher auch reichen.
z.z. bringt man da 1GB über ein cat5,6,7
das sollte doch die nächste zeit reichen.
das glas brauch ich doch nicht in der wohnung.

das wäre nicht zu finanzieren.
ausserdem...was dann dort damit ?
einen konverter auf 100 Mbit ?
damit die kiste dann auch übers glas reden kann ?
oder einen schweineteuren router mit WAN-GLAS

das feine ist, das sie mit glas viel kleinere verteiler brauchen. die sind als solche nicht mehr zu erkennen.
und die UPC kann dann in ihre koaxkabel eine glasfaser einziehen lassen. wird auch einen spaß kosten.
bis jetzt sind sie ja noch der meinung, das sie mit ihrem koax alles machen können.
das kann sich allerdings schnell ändern, wenn die TA mit dem glas geritten kommt.
dann wird es auf einmal ebenso TV anbieter wie sand am mehr geben....

QuickMik hat geschrieben:fiber-to-the-home.....braucht kein schwein.

langfristig gesehen führt kein weg dran vorbei. es macht schließlich keinen sinn, nun catX kabel zu verlegen - das wäre erst recht kostentechnischer wahnsinn.

wenn die ein glas in die siedlung legen und dann mit managed switch zu den wohnungen arbeiten, wird das sicher auch reichen.
z.z. bringt man da 1GB über ein cat5,6,7
das sollte doch die nächste zeit reichen.

was genau für preisliche vorteile erwartest du hier?
für eine derartige verkabelung darfst max. 100m bis zum kunden haben, da macht glas definitiv mehr sinn (auch finanziell).

ausserdem...was dann dort damit ?
einen konverter auf 100 Mbit ?
damit die kiste dann auch übers glas reden kann ?
oder einen schweineteuren router mit WAN-GLAS

emm, wo is der unterschied zu heute? jeder kunde bekommt weiterhin sein cpe und kann dahinter betreiben was auch immer er will.
oder wie meinst, machen das die stadtwerke mit ihren lwl-anbindungen für privatuser heutzutage?

greets