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Ich habe die eine oder andere Frage bzgl. mobilem Breitband:
Was wären Features die man gerne hätte? Dabei bitte nicht nur an sich als Geek denken sondern an das was allgemein nachgefragt wird bzw. was man allenfalls in Gesprächen heraushören kann was die grössten Kritikpunkte sind.

Oder geht es in aller Regel nur um "schnell mit viel Traffic für möglichst wenig Geld"?
Dass man möglichst guten Empfang will versteht sich von selbst.

Für welche Leistungen ist man bereit bei mobilem Breitband (extra) Geld auszugeben?

Sind Features wie eine statische IP Adresse oder gar ein geroutetes Netz von Interesse?

Will man ein "no-frills" Produkt? Also nur SIM und Zugangsdaten oder lieber Packages mit Hardware und viel Drumherum?

kommt immer drauf an was man als user auch bekommen kann denn jeder hat andere vorstellungen

flat tarif ohne begrenzung, statische ip (hat sil zb) geschwindigkeit ohne dem bis zu sagen wir also statt 7 irgendwas mbit reale 2 oda 3mbit fix

das wären nun mal meine ideen

wenn die hardware beigestellt wird, sollte sie unter allen gaengigen betriebssystemen unproblematisch funktionieren. alternativ die moeglichkeit, das produkt ohne modem zu bestellen.

zu "was erwartet man sich": realistische vorab-informationen über die netzabdeckung und erreichbare bandbreite sind hilfreich.

//edit ps: optional roaming fuer die nutzung im ausland.

Ich würde gerne Roamingpakete bei Bedarf zu einem einmaligen Fixpreis erwerben > zb. 100MB EU-Roaming für € xx,xx.
Hardware sollte jedenfalls optional sein.

Nun, flat gibt es am mobilen Breitbandmarkt (noch) nicht, nur fair-use oder Drosselung nach einem definierten Volumen. Zur Bandbreite: das könnte man sicher gleichsetzen mit den "bis-zu" ADSL Produkten, nur da es mobil ist schwankt auch je nach Standort die Bandbreite.
Gibt es einen hinlänglich grossen Markt für Anwender die eine statische IP Adresse ohne 1:1 NAT und ohne Portsperren benötigen und dabei aber keine YESSS-Preise erwarten?

Ich finde es kommt hier sehr auf den Benutzer an. Die große Masse möchte einfach nur Email und ein wenig surfen um möglichst wenig Geld. Die interessieren sich wenig inwieweit die Produktbeschreibung mit der Realität übereinstimmt. Und viele merken es gar nicht, weil die Mails sowieso in wenigen Sekunden da sind. Oft wählen solche Kunden einen Prepaid-Tarif oder einen Billigtarif inklusive Hardware. Bei Problemen pilgern sie zu ihrem Händler, rufen die Hotline an oder quälen Verwandte oder Bekannte die sich "auskennen".

Der Rest hat ganz unterschiedliche Vorstellungen vom Zugang. Soll er nur als Backup oder für unterwegs dienen? Was für Dienste nutzt man (da kommt dann auch die IP ins Spiel)? Und man wird bei Bedarf auch auf die Netzabdeckung, den Service und die realistische Geschwindigkeit achten. Aber ich denke, dass diese Kunden keine zehn Prozent aller Kunden ausmachen.

Eine eigene Kategorie sind Businesskunden. Hier wird meist der Anbieter für mobiles Internet genommen der auch die Telefonie liefert. Bei größeren Unternehmen sind bei allen Anbietern sicher auch Sonderlösungen möglich die man im Angebot sonst vergeblich sucht.

- 3MBit mobil sind ausreichend (auf keinen Fall weniger als 1MBit, gestern bei Verwandten mit 56K durch die gegend gegurkt, da wird schon das Update von Avira zur elendslangen Farce )

- mehr Auswahl bei Endgeräten - ohne wärs glaub ich ja doch nix, zu wenige werden ganz zufällig ein HSDPA/UMTS/GPRS/weißderteufelwas - Modem herumliegen haben

- in Verbindung mit günstigen Sprachtarifen, so kann mans auch an einem ausreichend großen Handy benutzen, sonst muss man immer 2 Geräte mitschleppen

- das leidige Thema Netzabdeckung - jetzt mit dem zum surfen zu kleinen Handy das den ganzen pipapo kann, seh ich zwar wo ich überall Empfang hab, aber das is großteils auch ein Graus....

- flat, bzw. Produkte mit >10Gig für <10€

- über zusätzliche Services wie Mailboxen/Webspace wäre nachzudenken, aber ich glaube dafür wird bei mobilen Zugängen für Beachrichtigungen eher der SMS Dienst eingesetzt, also fällt die Mailbox schon mal flach

€dith: statische IPs bei Mobilzugängen sind glaub ich so brauchbar wie Feuerlöscher in 3000m Seetiefe, und genauso wenig wird dafür jemand sein Geld rausschmeißen

Ein Grundpaket, und dazu alles Mögliche optional. Von der Stabilität her sind technisch momentan wohl bei keinem Netz Wunder drin, oder ist das von A1 wirklich deutlich besser?

Bessere Lösung bei Überschreitung des Inklusiv-Volumens, dass man für 1 GB ca. 100 Euro nachzahlen soll, ist nicht geizig, sondern einfach nur ein Witz - also Drosselung und die Möglichkeit, Volumen zu einem realistischen Preis nachzukaufen, oder 1 Cent/MB oder so. Oder Verrechnung des nächsthöheren Tarifs für die jeweilige Rechnungsperiode statt Nachverrechung für die Überschreitung. Das würde sicher viel Ärger und einige RTR-Verfahren einsparen. Früher oder später kommen aber wohl richtige Flat-Tarife, da muss aber auch die Verbindungsqualität besser werden.

Sprachtarife ohne Mindestumsatz von ca. 5 Cent/Minute, bei manchen Tarifen werden ja bis zu 80 Cent verlangt, das Telefonieren ist also quasi verboten. Minuten-Pakete gibt es ja jetzt schon oft optional dazu, wer es braucht.

Problemlose Möglichkeit, den Tarif zu wechseln, zumindest monatlich.

Keinerlei Dienste oder Ports gesperrt, "transparente Proxys" oder ähnliche Scherze.

> Was wären Features die man gerne hätte?

um die backup-funktion zu nutzen:

die selbe ip wie beim primär (glas/kabel/rifu)anschluss;)


und - sollte es irgendwann flat geben, die möglichkeit, nicht zeitkritischen verkehr von haus aus über mobilnetz zu schicken (sofern das verfügbar is)

ich würde mir noch erwarten, VoIP nutzen zu können - das ist zwar im normalen DSL Umfeld Standard, aber bei mobilem Breitband leider fast gar nicht ...

McMephistoXXL hat geschrieben:ich würde mir noch erwarten, VoIP nutzen zu können

Da würden sich die Mobilanbieter aber ins eigene Fleisch schneiden. Wenn es sein muss, vielleicht, aber forcieren werden sie es sicher nicht...

> ich würde mir noch erwarten, VoIP nutzen zu können -

kannst du grundsaetzlich ja eh. wegen der hoeheren latenz wird die tonqualitaet ungefaehr so aehnlich sein wie bei einem guten alten walky-talky.

@WaJoWi:
> Da würden sich die Mobilanbieter aber ins eigene Fleisch schneiden. Wenn es sein muss, vielleicht, aber forcieren werden sie es sicher nicht...
da hast schon recht - gerne haben werden die Anbieter das sicherlich nicht ... aber "erwarten" (oder wünschen) darf ich es mir doch

@jutta:
> kannst du grundsaetzlich ja eh.
Naja, nit wirklich - ich habe A1 (B-Free Breitband) als Backup-Lösung und da geht es definitiv nicht ! Die SIP-Accounts registrieren sich zwar, aber die Verbindung ist nur einseitig ... einer hört was, der Andere nit ... egal ob direkt vom Rechner aus oder über die FritzBox (da kann man ja das Modem direkt dranhängen ohne irgendwelche andere Einstellungen der Box verändern zu müssen)
Bei T-Mobile kenn ich es von einem Kollen, da gehts auch nit (was genau weiss ich leider nicht) ...

Ciao

T-Mobile gibt ja sogar zu, VoIP zu sperren, und schreibt dies in der Werbung auch ins Kleingedruckte. Auch wenn ich es selten verwende, so erwarte ich mir von mobilem Internet, dass nichts gesperrt ist - besonders, so lange ohnehin nur ein bestimmtes Datenvolumen inklusive ist. Sonst ist es nämlich kein Internet-Zugang, sondern ein eingeschränkter "Mediendienst" oder was auch immer. Die Betreiber müssen ja nicht unbedingt damit werben, dass VoIP auch möglich ist.