xDSL.at

Hallo Leute!

Bitte verzeit mir diese überspitzte Wahl des Titels, aber ich hätte mir nie gedacht das ein Ausstieg aus dem Vertrag von Tele2 mir solche Probleme bereitet.

Wie einige sicher mitbekommen haben, habe ich von Tele2 zu UPC gewechselt. Meine Kündigung an Tele2 habe ich auch bereits gesandt und das Modem auch retourniert.

Doch jetzt kommt der Hammer! Meine Rufnummer wurde erfolgreich von Tele2 zu UPC poriert und gleich im Zuge dessen, wurden mir von Tele2 alle E-Mail Adressen gelöscht.

Tele2 Support wirft mir jetzt an den Kopf, dass eine Rufnummern portierung ein unsachgerechter Ausstieg aus einem Vertrag seie und sie aus Sicherheitstechnischen gründen gleich die E-Mail Adressen mit löschen.

Das kann doch nicht sein oder? Abgesehen davon wäre es als Kunde ein gutes Recht darüber informiert zu werden?

Darauf hin habe ich mich natürlich geweigert den restlichen Monat - 31.Juni zu bezahlen. Die Antwort vom Support war das das ein anderes Problem seie und er es der Inkaso Stelle übergeben wird.
Denn das Internet steht mir ja zur Verfügung, es ist meine Schuld das ich das Modem bereits retourniert habe.

Das ist ja echt nimmer normal oder?

Und ich dachte immer UPC ist eine ****bude...

Mfg

Ich hätte gefragt was für "sicherheitstechnische Gründe" das wären die eine Deaktivierung der Mailadressen erfordern.

Und was ist ein "unsachgerechter Ausstieg aus einem Vertrag"?

Warst du schon aus der MVD heraußen? Hast du die Kündigungsfrist eingehalten? Hast du nachweisbar schriftlich gekündigt?


Abgesehen davon, ich würde nie eine providerabhängige Mailadresse produktiv nutzen! Entweder eine eigene Domain, oder einen Freemailprovider verwenden. Und was hättest du mit den Mailadressen am Ende des Monats gemacht wenn der Vertrag endet? BTW: Der Juni hat keine 31 Tage...

ob du das modem zurückgeschickt hast oder nicht is MBMN sowas von wurscht, denn du bezahlst ja auch noch das restliche monat für die leistung...

ich würd die schlichtungsstelle damit beschäftigen, einfach nicht/weniger zahlen is nicht die empfehlenswerteste variante...


=-=-=-=
ach ja...
> Wie einige sicher mitbekommen haben, habe ich von Tele2 zu UPC gewechselt.
> Und ich dachte immer UPC ist eine ****bude...

was bitte bewegt euch zu wechseln??

Hallo!

Also aus der MVD war ich schon lange draußen.
Ich habe bereits eine Beschwerde eingelegt bei Tele2 doch diese wurde einfach abgelehnt und da wären wir wieder beim Thema -> unsachgerechter Ausstieg aus den Vertrag

Der Typ der mich angerufen hat (seines Zeichens 2nd Level Support) ist fest davon überzeugt das ein Rufnummernportierung eine unsachgerechte Kündigung ist.

Das die MailAdressen ende des Monat auslaufen wäre kein Problem gewesen, da ich damit gerechnet hätte, doch das sie von einen Tag auf den anderen nicht mehr da sind ist doch ein wenig merkwürdig.

Mfg

was is denn sachgerechnet? kündigen, warten bis vertragsende erreicht ist und dann hoffen, dass man noch irgendwie an seine alte Rufnummer rankommt?

Also eine Nummernportierung ist IMHO keine Kündigung - tele2 müsste dir theoretisch sogar bis zum Laufzeitende eine neue Nummer zuweisen (können). Um die Nummer portieren zu können, braucht es ja auch die Mitarbeit von tele2.

Hast du denn überhaupt gekündigt?

Ich würde auch dem Tipp von ANOther folgen und mich an die Schlichtungsstelle wenden...

> Meine Kündigung an Tele2 habe ich auch bereits gesandt und das Modem auch retourniert.

die frage ist: *wie* hast du gekuendigt und welche termine hast du in deiner kuendigung genannt?

rufnummer portieren und e-mail account behalten ist vermutlich nicht so einfach, weil das kunden-account eine einheit bildet. --> wenn es inaktiv gestellt wird, ist alles weg. es gibt zwar sicher technische moeglichkeiten, nur einzelne dienste zu deaktivieren, aber dazu muessen menschen eingreifen und die tun das nur, wenn sie explizit dazu beauftragt werden.

jutta hat geschrieben:> Meine Kündigung an Tele2 habe ich auch bereits gesandt und das Modem auch retourniert.

die frage ist: *wie* hast du gekuendigt und welche termine hast du in deiner kuendigung genannt?

rufnummer portieren und e-mail account behalten ist vermutlich nicht so einfach, weil das kunden-account eine einheit bildet. --> wenn es inaktiv gestellt wird, ist alles weg. es gibt zwar sicher technische moeglichkeiten, nur einzelne dienste zu deaktivieren, aber dazu muessen menschen eingreifen und die tun das nur, wenn sie explizit dazu beauftragt werden.

rufnummer und mail account sind doch zwei verschiedene produkte,
was kann ein kunde dafür, dass der anbieter organisatorisch und technisch unflexibel, bzw. sogar unfähig ist
tele2 bietet ja auch reine internet produkte mit mail adresse OHNE telefonnummer an?? --> also???

der antrag auf rufnummernportierung ist zwar ohne kündigung des produktes etwas unglücklich, aber daraus eine fristlose kündigung eines kunden abzuleiten, ist mE etwas kühn.

Sorry Leute das ich so lange nicht geantwortet habe, aber ich werde mal versuchen einige Fragen zu beantworten.

Hier eine kurze Schilderung des Ablaufes meines Wechsels:

1. Anrufen bei Tele2 ob noch Bindefrist besteht und ab wann ich aus dem Vertrag raus kann.

Tele2 Techniker:
T2 Techniker (18:18): Die Kündigungsfrist ist zum Ende des Folgemonats, d.h.
T2 Techniker (18:18): wenn Sie die Kündigung bei uns jetzt noch im Mai 2009 schriftlich herschicken, wird per 30.06.09 gekündigt.
T2 Techniker (18:18): Bis zum 30.06.09 ist somit eine Rufnummernportierung möglich.

2. Tele2 somit meines erachtens nach ok, Anmeldung des UPC Take IT max.
3. Warten bis Take IT Max vollkommen fertig hergestellt wurde auch mit Nummernportierung.
4. Danach habe ich eine Schriftliche Kündigung aufgestetzt und diese Tele2 vor 1. Juni gefaxt.

Ich weiß also nicht was an dieser Variante des Vertragsausstieges nicht passen sollte, den es könnte ja genau so gut sein, dass ich 2 Internet Anschlüsse haben wollte und eben die Telefonie von nun an über UPC verrichten wollte.

Mfg

Ich sehe das so wie du. Im TKG 2003 steht auch folgendes:

§ 23. (1) Betreiber öffentlicher Telefondienste haben sicherzustellen, dass ihren Teilnehmern die Möglichkeit des Wechsels des Telefondiensteanbieters unter Beibehaltung der Rufnummern ohne Änderung der für den betreffenden Rufnummernbereich spezifischen Nutzungsart und bei geografisch gebundenen Rufnummern die Möglichkeit des Wechsels des Standortes innerhalb des für den Nummernbereich festgelegten geografischen Gebietes eingeräumt wird.

Ich würde also einen Einspruch gegen die Rechnung machen (für den Zeitraum in dem du die Mailadressen nicht nutzen konntest) und eine Beschwerde bei der RTR anmelden.

Da dir aber der Internetzugang theoretisch ja noch zur Verfügung steht und lediglich Mail nicht funktioniert, könnte ich mir vorstellen, dass nur ein kleiner Teil der Monatsgebühr nicht zu zahlen wäre...