Andreas Wildberger, Generalsekretär des Verbands der heimischen Internet Service Provider (ISPA), erklärte in einer ersten Reaktion: "Grundsätzlich ist das eine sehr positive Sache". Auch weiterhin gebe es für die alternativen Betreiber schwierige wirtschaftlichen Bedingungen.
Die Logik möcht ich einmal haben!
Ich verkaufe Produkt XYZ um 20 Euro pro Monat, gefährde meine Mitarbeiter und mein ganzes Unternehmen, nur damit ich der günstigste Anbieter in Österreich bin, und dann rede ich von schwierigen wirtschaftlichen Bedingungen.
Was haben diese Damen und Herren studiert?
In erster Linie habe die Entscheidung eine Signalwirkung, da die Regulierungsbehörde in Frage gestellt werde. Dieser wurde in der Vergangenheit von den Betreibern immer wieder vorgeworfen, den Ex-Monopolisten Telekom Austria bevorzugt zu behandeln, was zu einer Remonopolisierung führe.
Mama: Greif ja nicht auf die Herdplatte, das ist großes aua
Kind greift auf die Herdplatte
Mama: Ich hab doch gesagt, du sollst nicht draufgreifen...
Mama wird das Sorgerecht entzogen, weil das Kind auf die Herdplatte gegriffen hat.
Kind ist glücklich. Oder auch nicht, das interessiert dann keinen mehr.
Kein alternativer Internet-Anbieter verfügt über ein eigenes, österreichischweites Netz weshalb Leitungen der Telekom Austria zumieten muss.
Gut recherchiert.
Demnach sind UPC, Inode (Glasfasernetz), Liwest, etc... keine alternativen Internet Anbieter.
Über UMTS/HSDPA/WiMax/WLan wollen wir gar nicht sprechen.
Vor allem gilt das für die "letzte Meile" zum Kunden, zudem haben auch die alternativen Anbieter nicht sämtliche TA-Wählämter entbündelt. Irgendwo fehlen also immer ein paar Leitungen, wenn es zum Beispiel einen größeren Auftrag für Filialvernetzung eines Unternehmens gibt.
Der TA wurde aufgebrummt, dass sie die Wählämter (zumindest die Telefonleitungen) freigeben muss für die Alternativen. Aber natürlich ist die TA daran schuld, wenn die Alternativen nicht ausbauen.
edit: Kann es irgendwie sein, dass die ISPA eigtl. immer mit den selben Sprüchen kommt?