INODE - Privat und die Jahresbindung - Erfahrungbericht
Verfasst: So 16 Dez, 2007 15:58
Es ist fast erschütternd, wenn ich heute hier die Threads zu INODE vergleiche mit jenen von vor 2,5 Jahren, als ich mir für INODE entschieden habe. Da waren die Burschen top, heute sind sie flop.
Mit der Übernahme durch UPC begann das Abdriften in die Servicehölle. Im Frühjahr 2007 bekamen Neukunden zwar ihr Privat-XDSL-Paket mit kostenloser Flatrate. Die Altkunden, die dafür noch 10 Euro extra über einen Zusatzvertrag bezahlten, wurden davon nicht verständigt und zahlten weiter unnötige 10 Euro pro Monat.
http://help.orf.at/?story=6192
Wer davon wusste, konnte das Flatrate-Paket "teilkündigen" und sich 120 Euro im Jahr ersparen. Ich war so einer. Die Leistung blieb gleich, aber ich zahlte um 10 Euro weniger.
6 Monate später kündige ich INODE/UPC wegen meines Umzugs in ein Gebiet, das mir einen kabelsignal-Anschluss ermöglicht. Ich kündigte per 31.12.2007, INODE sagte: Ok. Aber erst Ende Juni 2008. DENN: Die Paketumstellung im Sommer habe eine neue Jahresbindung ausgelöst. Nachzulesen (irgendwo) in den AGB.
Nun steht also INODE auf dem Standpunkt, dass es sich bei dem Wegfall der Flatrate-Geschichte nicht um eine Teilkündigung, sondern um einen neuen Vertragsabschluss handelt, der nach deren 24-seitigen AGB (in § 4 Abs 2 versteckt) eine neue Mindestbindung auslöst.
Abgesehen davon, dass ich nicht glaube, einen neuen Vertrag abgeschlossen sondern bestenfalls meinen alten angepasst zu haben, meine ich auch, dass INODE auf eine solche Bindung bei "Paketumstellung" nach § 864a ABGB gesondert hinweisen müsste.
Ich habe INODE um eine Kulanzlösung gebeten, zumal ich - abgesehen von den rechtlichen Bedenken und der offen konsumentenfeindlichen Vorgangsweise - auch gar nicht mehr in der Lage bin, den Anschluss zu nutzen. Modem und VoIP Gateway sind schon auf dem Weg zurück zu INODE und ich bin ausgezogen.
Ich habe nebstbei den Verein für Konsumenteninformation informiert, die mir ihre Hilfe für eine außergerichtliche Einigung angeboten haben, und ich habe das ORF Konsumentenmagazin HELP kontaktiert, die umgehend eine Stellungnahme von der INODE Pressesprecherin abgefordert haben.
INODE hat sich freilich bislang nicht gerührt und ich habe meinen Einziehungsauftrag storniert. Mal sehen, wie sich die Angelegenheit weiter entwickelt.
Mit der Übernahme durch UPC begann das Abdriften in die Servicehölle. Im Frühjahr 2007 bekamen Neukunden zwar ihr Privat-XDSL-Paket mit kostenloser Flatrate. Die Altkunden, die dafür noch 10 Euro extra über einen Zusatzvertrag bezahlten, wurden davon nicht verständigt und zahlten weiter unnötige 10 Euro pro Monat.
http://help.orf.at/?story=6192
Wer davon wusste, konnte das Flatrate-Paket "teilkündigen" und sich 120 Euro im Jahr ersparen. Ich war so einer. Die Leistung blieb gleich, aber ich zahlte um 10 Euro weniger.
6 Monate später kündige ich INODE/UPC wegen meines Umzugs in ein Gebiet, das mir einen kabelsignal-Anschluss ermöglicht. Ich kündigte per 31.12.2007, INODE sagte: Ok. Aber erst Ende Juni 2008. DENN: Die Paketumstellung im Sommer habe eine neue Jahresbindung ausgelöst. Nachzulesen (irgendwo) in den AGB.
Nun steht also INODE auf dem Standpunkt, dass es sich bei dem Wegfall der Flatrate-Geschichte nicht um eine Teilkündigung, sondern um einen neuen Vertragsabschluss handelt, der nach deren 24-seitigen AGB (in § 4 Abs 2 versteckt) eine neue Mindestbindung auslöst.
Abgesehen davon, dass ich nicht glaube, einen neuen Vertrag abgeschlossen sondern bestenfalls meinen alten angepasst zu haben, meine ich auch, dass INODE auf eine solche Bindung bei "Paketumstellung" nach § 864a ABGB gesondert hinweisen müsste.
Ich habe INODE um eine Kulanzlösung gebeten, zumal ich - abgesehen von den rechtlichen Bedenken und der offen konsumentenfeindlichen Vorgangsweise - auch gar nicht mehr in der Lage bin, den Anschluss zu nutzen. Modem und VoIP Gateway sind schon auf dem Weg zurück zu INODE und ich bin ausgezogen.
Ich habe nebstbei den Verein für Konsumenteninformation informiert, die mir ihre Hilfe für eine außergerichtliche Einigung angeboten haben, und ich habe das ORF Konsumentenmagazin HELP kontaktiert, die umgehend eine Stellungnahme von der INODE Pressesprecherin abgefordert haben.
INODE hat sich freilich bislang nicht gerührt und ich habe meinen Einziehungsauftrag storniert. Mal sehen, wie sich die Angelegenheit weiter entwickelt.