xDSL.at

...mit ganzseitigen Inseraten die neue Kunden anlocken sollen. Gestern in der Kleinen Zeitung eine ganze Seite von Inode mit der Botschaft dass sie seit Jahren die Caritas ans Netz anbinden, heute eine ganze Seite von Chello mit der gratis Anschlußaktion.

Da könnte man ja glatt das Gefühl kriegen die kümmern sich nur um potentielle Neukunden, sowas auch!

P.S. Tschuldigung falls ich jemand mit dem Titel irregeführt habe, war keine Absicht

dann editiers, und schreib "(aber keine neuen angebote)"
sonst verleitest du jeden dazu, da drauf zu klicken

menno

"chello reagiert" kann ja auch darauf hindeuten dass eine Mailanfrage aus April wider Erwarten beantwortet wurde

"chello reagiert" kann ja auch darauf hindeuten dass eine Mailanfrage aus April wider Erwarten beantwortet wurde zwinkern

na, das wär ein 8. weltwunder

wobei man die caritas werbung auch anders sehen kann.
vielleicht sollten wir schon anfangen für upc/inode zu spenden weil es schlecht aussieht mit ihnen

vielleicht sollten wir schon anfangen für upc/inode zu spenden weil es schlecht aussieht mit ihnen

mit einer monatlichen spende für eines ihrer produkte

Georg74 hat geschrieben:Da könnte man ja glatt das Gefühl kriegen die kümmern sich nur um potentielle Neukunden, sowas auch!

gestern von irgendeinem marketingguru gelesen, einen neukunden zu gewinnen koste 6x soviel wie einen kunden zu behalten.

das scheinens bei chello/upc/inode (noch) nicht begriffen zu haben, wenn jutta in einem anderen thread schreibt
> im fruehjahr/fruehsommer 2007 gab es im businessbereich dem vernehmen nach erstmals mehr abbauten als neuinstallationen.

> einen neukunden zu gewinnen koste 6x soviel wie einen kunden zu behalten.

das koennte im internet-access-bereich durchaus anders sein, da ist meiner beobachtung die nachfrage weitaus groesser als das angebot. du brauchst ja nur schauen, wieviele leute pro woche nachfragen, wann ihr waehlamt entbuendelt wird, wann hoehere bandbreiten kommen usw. ich frag mich an sich, wozu die provider ueberhaupt werbung machen - *noetig* haben sie es nicht.

Der Provider will aber, dass die Nachfrage von ihm selbst gestillt wird, und nicht dass die hohe Nachfrage zur Mitbewerberschaft wandert, also muss er auf sich aufmerksam machen.

Zoddi hat geschrieben:wobei man die caritas werbung auch anders sehen kann.
vielleicht sollten wir schon anfangen für upc/inode zu spenden weil es schlecht aussieht mit ihnen

weil die Caritas IMHO gar nicht über UPC oder Inode angebunden ist

barbakuss hat geschrieben:weil die Caritas IMHO gar nicht über UPC oder Inode angebunden ist

eine gewisse geschäftsbeziehungbesteht....

stimmt ist mir neu, na man lernt nie aus

jutta hat geschrieben:> einen neukunden zu gewinnen koste 6x soviel wie einen kunden zu behalten.

das koennte im internet-access-bereich durchaus anders sein, da ist meiner beobachtung die nachfrage weitaus groesser als das angebot. du brauchst ja nur schauen, wieviele leute pro woche nachfragen, wann ihr waehlamt entbuendelt wird, wann hoehere bandbreiten kommen usw. ich frag mich an sich, wozu die provider ueberhaupt werbung machen - *noetig* haben sie es nicht.

Ich kann mir gut vorwstellen dass in diesem Geschäft diese ansonsten alte und richtige Regel nicht so gilt. Auch darf man eines nicht vergessen: ein schlechter Provider war und ist inode ja nicht und bis vor kurzem hatten sie für viele Leute die gewisse Ansprüche stellten das einzig vernünftige Angebot und das nicht soo teuer. Nur gibts halt jetzt endlich etwas das halbwegs mit den deutschen Verhältnissen vergleichbar ist.

jutta hat geschrieben:das koennte im internet-access-bereich durchaus anders sein, da ist meiner beobachtung die nachfrage weitaus groesser als das angebot. du brauchst ja nur schauen, wieviele leute pro woche nachfragen, wann ihr waehlamt entbuendelt wird, wann hoehere bandbreiten kommen usw. ...

Du übersiehst, dass es bei ISPs keine "Gebietschutz"-Vereinbarung gibt wie bei Rauchfangkehrern etc., wo man sichs intern ausmacht, wer welches Gebiet betreut und keiner ausserhalb seines Gebietsbereiches "wildert".
Es gibt bei ISPs Gottseidank eine Wettbewerbsituation. Dass Nachfrage grösser als Angebot, sagt nur etwas über die Grösse des aquirierbaren Kundenpools aus. Nirgendwo ist geregelt, dass jeder ISP seinen Teil davon abzukriegen hätte.

Eher kommt noch verschärfend hinzu, dass am Telekommunikationssektor jeder verlorene bzw. nicht gewonnene Kunde gleich relativ nachhaltig verloren ist, da Vertragsbindungen von 12 - 24 Mon. gängig sind. D.h. frisch verlorene/nichtgewonnene Kunden kommen nicht einfach bei der nächsten Supersonderangebotsaktion wieder. Sogar wenn sie es wollten, können sie das (de facto) nicht - wg. ihres laufenden Vertrags.