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xDSL oder Kabel

BeitragVerfasst: Di 23 Aug, 2005 20:41
von suamikim
Werde meinen ADSL Anschluss bei der Telekom kündigen, da mir die 4 GB Datenvolumen mittlerweile einfach zu wenig sind. Jetzt stehe ich wie ihr euch denken könnt allerdings vor der Wahl der Qual. Im Primzip kommen nur 2 Provider in Frage: Inode oder Liwest (bzw. Nopp in Leonding).

Inode 2048/384 mit 20 GB kostet 49 €, wobei bei Nopp die doppelte Geschwindigkeit (4096/1024) mit 20 GB, 48 € kostet.
Wollte gerne wissen, ob inode irgendwelche gravierenden Vorteile gegenüber der Kabelanbindung hat?

mfg mike

BeitragVerfasst: Di 23 Aug, 2005 21:25
von the-mk
Meine Antwort wird zwar nicht unbedingt weiterhelfen, aber: ich denke, dass sind beides gute Provider, nur das Liwest die höhere Bandbreite hat und zusätzlich kannst bei Liwest auch übers Kabel telefonieren (wie bei Inode VOIP auch) und natürlich fernsehen (vermutlich gegen ein geringwertig höheres Grundentgelt) :)

Ein Freund von mir, der in Linz wohnt ist nur begeistert von seinem Liwest-Anschluss. Ich selber hab in Linz in der Arbeit einen xDSL@work Anschluss und kann auch nicht darüber klagen...

Also wird deine Entscheidung eine Geschmacksache werden :D Nur glaub ich, dass Liwest keinen Serverbetrieb duldet (Mail und Web) falls das wichtig wäre...

BeitragVerfasst: Mi 24 Aug, 2005 06:28
von Gorbag
Und etwas musst du noch berücksichtigen:
Bei der Liwest hast du ein Gesamtlimit von 20 GB. Bei Inode gilt dieses nur tagsüber, während du in der Nacht völlig frei laden kannst.
Weiters gibt es da diese Geschichte von den "geteilten Zellen" bei den Kabelbetreibern, wodurch die effektive Geschwindigkeit sehr leiden kann. Nur weiß ich nicht, wie das bei Liwest genau ist (falls diese nicht zu Chello gehört, ich habe da keine Ahnung, wie das Firmengeflecht aussieht).

BeitragVerfasst: Mi 24 Aug, 2005 16:22
von suamikim
Das es bei den 20 Liwest-GB keine night-flat gibt ist kein Problem, da bei überschreitung des Volumens lediglich die Geschwindigkeit auf 1024 heruntergefahren wird, was im Prinzip auch noch mehr als genug ist.

Kannst du etwas genauer erklären, was es mit diesen geteilten Zellen auf sich hat und wie es da bei Chello aussieht (denke nämlich, dass die Liwest schon zu Chello gehört, bin mir aber auch nicht sicher).

danke, mfg mike

BeitragVerfasst: Mi 24 Aug, 2005 17:51
von the-mk
glaub ich kaum, das die Liwest zu Chello gehört... finde nirgends Verweise auf Chello auf der Homepage oder sonst wo...

Re: xDSL oder Kabel

BeitragVerfasst: Do 25 Aug, 2005 08:48
von preiti
suamikim hat geschrieben:Werde meinen ADSL Anschluss bei der Telekom kündigen, da mir die 4 GB Datenvolumen mittlerweile einfach zu wenig sind. Jetzt stehe ich wie ihr euch denken könnt allerdings vor der Wahl der Qual. Im Primzip kommen nur 2 Provider in Frage: Inode oder Liwest (bzw. Nopp in Leonding).

Inode 2048/384 mit 20 GB kostet 49 €, wobei bei Nopp die doppelte Geschwindigkeit (4096/1024) mit 20 GB, 48 € kostet.
Wollte gerne wissen, ob inode irgendwelche gravierenden Vorteile gegenüber der Kabelanbindung hat?

mfg mike


Bist du dir sicher, dass Nopp bei dir schon funktioniert? Ich bin auch Leondinger und weiss, dass noch immer sehr viele Straßen in Leonding nicht mit Internet übers TV-Kabel versorgt sind. Ich selbst verwende Inode mit VoIP und bin damit sehr zufrieden.
Unterschied zwischen den beiden Techniken ist eigentlich nur die Übertragung (Kabel, Modulierung) vom Provider zu dir. Nopp bietet so viel ich weiss im Gegensatz zu Liwest kein VoIP an. Ich verwende VoIP von Inode und bin sehr zufrieden damit. Die Telefonnummer sammt Vorwahl 0732 habe ich mitgenommen und telefoniere seither um ca. 30 - 40% billiger als mit Telekom Austria.

@mike: melde dich bei mir, wenn du noch etwas wissen willst!!

BeitragVerfasst: Do 25 Aug, 2005 08:57
von suamikim
Ja ich bin mir sicher, dass in meiner Straße das Internet übers Kabel angeboten wird. Hab gestern auch schon mit Nopp telefoniert, weil ich wissen wollte, wie lange es dauert, bis der Anschluss steht (wegen Kündigungsfrist mit AON usw.).

Da ich VoIP eigentlich nicht brauche (telefoniere sowieso nur übers Handy) werd ich mich wohl für Nopp entscheiden, hab aber noch Zeit, da ich ja bei AON 1 Monat Kündigungsfrist habe.

mfg mike

BeitragVerfasst: Do 25 Aug, 2005 09:52
von Gorbag
suamikim hat geschrieben:Kannst du etwas genauer erklären, was es mit diesen geteilten Zellen auf sich hat und wie es da bei Chello aussieht (denke nämlich, dass die Liwest schon zu Chello gehört, bin mir aber auch nicht sicher).

Das mit den Zellen sieht im Prinzip so aus: Zum Wohnblock (oder auch Straße, Bezirk..) in dem du wohnst, führt eine 10 MBit Leitung (Wert ist ne Hausnummer, also bitte nicht darauf versteifen). Diese 10 MBit Leitung versorgt den ganzen Wohnblock.

Wenn nun 3 User drin wohnen, hat rein rechnerisch jeder ca. 3300 MBit, was normalerweise auch ausreicht. Wenn jetzt sich weitere 7 User im Laufe der Zeit anschließen lassen, kriegt jeder "nur" mehr 1 MBit ab. Es gibt zu dem Thema genügend Klagen von Chello-Konsumenten, die die in der Werbung angepriesene Bandbreite durch diesen Umstand nicht erreichen können.

Wie gesagt, ich weiß nicht, wie das bei Liwest ist, da ich keine Ahnung über die Verflechtung derselben mit Chello habe.

Bei Inode hingegen bekommst du immer die Bandbreite, die du laut Vertrag hast, außer es ist aus technischen Gründen nicht möglich (wie zu schlechte Kabel, zu weit weg vom Wählamt usw.). Da teilst du nichts mit anderen Kunden!

BeitragVerfasst: Do 25 Aug, 2005 17:39
von Bruno Ristl
Ich wohne auch in Linz/Leonding und habe einen Inode XDSL Anschluss mit dem ich bis jetzt sehr zufrieden war. Momentan gibt es zwar Verbindungsabbrüche - wird hoffentlich bald behoben werden ;) Absolut empfehlenswert wenn du viel traffic hast (Nightflat) und mehrere Rechner online bringen willst.
Ich hatte auch einmal in Linz LIWEST. Keine Probleme nur einmal Ausfall wegen Kabelschaden bei Grabungsarbeiten. Anschluss problemloser weil keine Einwahl notwendig nur Macadresse musste man angeben. Ich hatte das XXL Privat Paket wo Netzwerke erlaubt waren. Das ist bei NOPP nicht erlaubt
"Der Anschluss an ein Rechnernetz (LAN) sowie das Bereitstellen von Informationsinhalten im Internet über Serverdienste am Rechner des Teilnehmers ist nicht gestattet"
Es hängt also viel davon ab was du machen möchstest. Wenn du zusätzliche Fragen hast schicke mir eine PM.

BeitragVerfasst: Do 25 Aug, 2005 19:10
von suamikim
Ist es bei Inode also erlaubt über einen Router mit mehreren Rechnern im Haushalt gleichzeitig online zu gehen, oder muss man für die Berechtigung eine Aufzahlung (einmalig, monatlich?) leisten?

Das es bei Nopp nicht erlaubt ist, ist mir schon klar, aber da man ja eine Mac-Adresse angeben muss, ist es auch in der Praxis nicht möglich, oder lieg ich da falsch?

mfg

BeitragVerfasst: Do 25 Aug, 2005 19:41
von Gorbag
Bei Inode regt sich überhaupt keiner auf, wenn du mehrere Rechner mittels Router ins Internet bringst. Nur Support für den Router bekommst du klarerweise dann auch keinen ;)
Es gibt zwar schon die Möglichkeit, die "Mehrplatz-Variante" um 3,99 Euro Aufpreis/Monat zu nehmen, aber wenn du dir eine Routerkonfiguration zutraust, brauchst du das nicht nehmen.

Zur Mac-Adresse: Manche Router erlauben Mac-Cloning. Allerdings hat der Kabelbetreiber Möglichkeiten, festzustellen, ob am anderen Ende ein PC oder ein Router hängt

BeitragVerfasst: Do 25 Aug, 2005 19:58
von Bruno Ristl
Hänge einfach einen Linux Rechner als Router/Firewall dran und die Sache ist erledigt. Ohne einer dedicated firewall, welcher Art auch immer, empfehle ich solche Internetanschlüsse sowieso nicht.

BeitragVerfasst: Do 25 Aug, 2005 20:47
von preiti
vialli hat geschrieben:Ich versteh es nicht.

Was tuts, wenn ein router dahinter hängt?
Der provider hat den zugang eh mit speed + trafficlimit begrenzt, was der kunde dann tut kann ihm doch voll wurst sein ...


Ein Grund könnte die Absicherung gegen "unerlaubte" Musikdownloads sein. Oder man will Kunden, die ein Netzwerk betreiben wollen zu den (teureren) Business-Zugängen drängen (zwingen).

@suamikim
Wenn du dir einen Router besorgst, oder eine Firewall, wie von Bruno Ristl vorgeschlagen, installiert und deren MAC-Adresse angibst ist das ganze schon wieder entsprechend den Verträgen.