xDSL.at

Kennt wer die Rechtslage? Darf ich als Privatperson einer größeren Anzahl (ca. 80) anderer Personen (auch Privatleute) ungefragt Emails senden. Oder komme ich da mit dem TKG in Konflikt. Dieses gilt ja meiner Ansicht nach nur für die Kommunikation Firma --> Kunde (Stichwort Werbung/Spam)?

MfG
Gittl

Kommt drauf an. Wennst wegen der Matura oder für ne Uni Abfassung ne Umfrage brauchst ist das kein Problem.
Du sprichst eh meistens jeden persönlich an. (BCC oder CC würd ich vermeiden, lieber jedem die mail einzeln schicken)

lies dir einmal §107 TKG durch: dort ist zwar beim empfänger von "verbraucher" im sinnes des kschg die rede, aber beim absender wird nicht auf unternehmer eingeschraenkt. www.ris.bka.gv.at (-> bundesrecht, tkg, § 107)

abgesehen davon sind unverlangte massenmails einfach laestig, auch wenn sie noch so privat und sogar von guten freunden sind. du setzt also zumindest freundschaften aufs spiel.

na dann hät ich inode schon kündigen müssen... weil die mails an mich weiter lassen die ich nicht will.... hab den spam filter schon ganz hoch... und es kommen immer noch 2-3 mails pro monat rein die ich nicht will...

also is die freundschaft zu inode nun beendet...

und nicht dasn ne antowrt kommt... "ehmm... inode schickt es dir ja nicht" ich lade es von dem Inode-server, also bekomme ich es von dort *gg*

GRUSS

ich hab bei einem anderen provider das problem, dass ich dringend erwartete mails nicht kriege, weil die ip des absenders auf einer DUL liste steht und vom provider rejected wird
so hat jeder seine sorgen

na suppa du bekommst keine mails die du brauchst und ich bekomme mails die ich nicht brauche....

Das leben ist echt irgendwie ungerecht...

GRUSS

Also ich kenne einen Provider der (meine) Übertretung nach § 107 Par. 2 Ziff. 2 überwacht und dann zur Anzeige gebracht hat (samt Bekanntgabe der Namen/Adressen aller "Betroffenen") Ist schon schön wenn man vom "seinem" Provider so gut behütet wird.
Anzumerken wäre dass ich von den Empfängern keine einzige Beschwerde wegen dieser Mail sondern durchgehend positive Resonanz bekommen habe

Gittl hat geschrieben:Also ich kenne einen Provider der (meine) Übertretung nach § 107 Par. 2 Ziff. 2 überwacht und dann zur Anzeige gebracht hat

Also wenn ein Provider das zur Anzeige bringt, muss es da schon gröbere Beschwerden gegeben haben, sonst tut er sich die Arbeit sicher nicht an.

jutta hat geschrieben:ich hab bei einem anderen provider das problem, dass ich dringend erwartete mails nicht kriege, weil die ip des absenders auf einer DUL liste steht und vom provider rejected wird
so hat jeder seine sorgen

Wie wär's mit einem eigenen Mehl-Server?
H.

Gittl hat geschrieben:Also ich kenne einen Provider der (meine) Übertretung nach § 107 Par. 2 Ziff. 2 überwacht und dann zur Anzeige gebracht hat (samt Bekanntgabe der Namen/Adressen aller "Betroffenen") Ist schon schön wenn man vom "seinem" Provider so gut behütet wird.
Anzumerken wäre dass ich von den Empfängern keine einzige Beschwerde wegen dieser Mail sondern durchgehend positive Resonanz bekommen habe

Diest war und ist für mich der Grund meinen eignen Mehl-Server zu betreiben. So kann kein Provider mitlesen bzw nachspionieren.
Kenne Provider die legen von jedem Mehl (ein- und ausgehend) eine Kopie ab!
H.
... und dann komt die Musikafia: "... Sie haben am x.x.x ein I-Mehl mit angehängtem mp3 an xy versendet!" Alles schon erlebt!

zuviel aufwand.

jutta hat geschrieben:zuviel aufwand.

Dass Du Dich nicht täuscht!
In DE sind dadurch einige Prozesse gegen Urheberrechtsverstöße anhängig. Das Versenden von urheberrechtlich geschützten .mp3 via. I-Mehl ist in DE strafbar.
Einige der großen Provider in DE begründen die Mehl-Speicherung mit präventiven Maßnahmen gegen den internationalen Terror und Beweissicherung bei strafbaren Handlungen.
H.

sorry - missverstaendnis - mein "zuviel aufwand" hat sich auf deinen vorschlag, einen eigenen mailserver einzurichten bezogen

zur Info: Versand erfolgte über eigenen Mailserver ohne Zwischenschaltung eines Provider sondern direkt an den POP-Server dieses Providers einzeln für jeden Empfänger ...
Blöd formuliert war es eine "POP-Überwachung" und keine "SMTP-Überwachung" ...