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in österreich ist bei...
Verfasst:
Fr 26 Mär, 2004 12:16
von Silvasurfer
2mbit für privat kunden schluss, weil es im telekomgesetz bzw ein deal mit der telekom gibt das pro kupfer doppelader maximal 2mbit "fliessen" dürfen
technisch möglich währ natürlich mehr aber wegen der interferenzen die bei 2mbit gibt wurde das festgelegt
das heisst das der traum von 10mbit dsl für den endkunden ist nur mit "bündelung" der leitungen zu erreichen was auch wieder teurer wird
man sieht das die telekom sehr viel einfluss hat bei DSL anschlüssen
Verfasst:
Fr 26 Mär, 2004 14:18
von supersurfer
gibts da nicht e schon eine neuere Technologie, die mehr unterstützt als 2,3 mbit?
.. und auch erlaubt ist
@Silvasurfer
Verfasst:
Fr 26 Mär, 2004 15:19
von computerherby
Reicht es, deine Meldung als unqualifiziert zu betrachten oder wills Du sie auch noch begründen?
Verfasst:
Fr 26 Mär, 2004 16:12
von radditz
stimmt allerdings. Es ist schon mehr möglich, jedoch stören sich dann wahrscheinlich die Leitungen gegenseitig. Das ist aber garantiert nicht Absichtlich, denn...
Was wäre wenn ...
*Du nur mehr fehlerhafte Packets übers I-Net bekommst
*Du Telefonanrufe bekommst, die du gar net bekommen solltest
*Du plötzlich, während du telefonierst, ein anderes Telefonat mithören darfst
Alles unangenehme Dinge, oder?
Die TElekom muss auch darauf achten, welche Leitungen sie belegt.
Ungefähr die Hälfte der Leitungen wird gar nicht für ADSL verwendet, eben wegen solchen Interferenzen bzw. Störungen (ich habe zuverlässige Quellen).
Verfasst:
Fr 26 Mär, 2004 16:54
von pinky
und in .de haben's wohl "qualitativ hochwertigere" Leitungen?
die sie sich bei einer 3mbit flatrate für 49€ [1] aber natürlich auch locker leisten können im Vergleich zu unserer armen Telekom
[1] natürlich + entgelt für anschlussleistung und telefonanschluss - so wie bei uns übrigens
Verfasst:
Fr 26 Mär, 2004 19:54
von Silvasurfer
begründen kann ich es mit dem telekomgesetz (wenn ich meine quelle richtig verstanden hab)
faktum wahr der inode techniker wahr bei mir und er hat mal meine leitung ausgemessen und er hat gesagt das meine leitung (4km vom wählamt) "locker" 4mbit aushalten könnte
mitten im gespräch hat er es mir genauer erklärt das es regelungen gibt die provider maximal 2mbit über eine kupferdoppelader betreiben dürfen.
reicht das oder willst dokumente?
Verfasst:
Fr 26 Mär, 2004 20:35
von radditz
das hat nicht nur mit unseren Leitungen zu tun, du musst noch bedenken, wenn man z.b. 4 mbit (nach obigen Inode beispiel) anbieten kann (über die Telekom Leitungen), dann gehen natürlich alle zum alternativ provider, weg von der telekom.
Außerdem muss die Telekom garantieren, dass alle Leitungen einwandfrei funktionieren. Dass ist bei den 4 mbit scheinbar nicht der Fall, oder warum glaubst du, hat es in Deutschland lange Zeit keine 3 Mbit/s gegeben?
Von den Preisen her kannst du nix sagen, Nimm Die Einwohnerzahl von Österreich, dann weißt du ungefähr, wie viele Leute in Deutschland Breitband haben.
Dass is in deutschland dadurch leichter zu finanzieren.
In Österreich, uhm, ich nehme mal an 400 000 bis 800 000 Leute, die Breitband haben.
Das is ein riesen Unterschied.
Verfasst:
Fr 26 Mär, 2004 21:38
von Snappy
radditz hat geschrieben:Von den Preisen her kannst du nix sagen, Nimm Die Einwohnerzahl von Österreich, dann weißt du ungefähr, wie viele Leute in Deutschland Breitband haben.
Dass is in deutschland dadurch leichter zu finanzieren.
In Österreich, uhm, ich nehme mal an 400 000 bis 800 000 Leute, die Breitband haben.
Das is ein riesen Unterschied.
Dann müsste doch das Internet hier in Österreich demnach billiger sein, oder? Weniger Einwohner, daher auch weniger potenzielle Breitband-Kunden.
Ich kenne ein weiteres Land das sogar kleiner ist als Österreich und dort das Internet auch billiger ist - und es ist nicht Schweden, Niederlande usw. - nein, Slowenien. Obwohl auch dort das BIP (pro Kopf) im Vergleich mit Österreich kleiner ist, frage ich dich - warum können sich dort soviele Menschen Breitbandinternet leisten?
Mfg
Verfasst:
Fr 26 Mär, 2004 22:21
von pinky
dieser Logik folgend müssten's in China und Indien dann 100 mbit flatrates um 3€ pro Monat haben
Verfasst:
Fr 26 Mär, 2004 22:24
von Snappy
pinky hat geschrieben:dieser Logik folgend müssten's in China und Indien dann 100 mbit flatrates um 3€ pro Monat haben
*lol*
Kapitalismus erobert die Welt!
Verfasst:
Fr 26 Mär, 2004 22:33
von hardliner
Das mit dem "Übersprechen" und den "Störungen" bei Übertragungsraten >2Mb/s halte ich für ein Gerücht. Die Kabeldämpfung verhindert dies nachhaltig. Hier gehts nur um die "geschützten Werkstätten" der hochpreisigen Standleitungen.
Abgesehen vom DL wäre ein besserer Upload, von sagen wir mal 1Mb/s, viel wichtiger.
Gruß
H.
Verfasst:
Fr 26 Mär, 2004 23:38
von Krieger_79
yep... slowenien hat echte Flats mit 1 MBIT zu den preisen was uns a 256er leitung mit 10 GB fair use kostet... also das ist mir einfach zu unfair...
Ösiland is echt a teures pflaster...
GRUSS
Verfasst:
Fr 26 Mär, 2004 23:45
von hardliner
Krieger_79 hat geschrieben:yep... slowenien hat echte Flats mit 1 MBIT zu den preisen was uns a 256er leitung mit 10 GB fair use kostet... also das ist mir einfach zu unfair...
Ösiland is echt a teures pflaster...
GRUSS
In AT ist alles teuer. Dafür sorgt schon die TA. Und die alternativen Provider sind im Prinzip auch nicht billiger, da die TA das Preisniveau vorgibt. Und damit schliesst sich der Kreis. Solange es die TA in der derzeitigen Form gibt wird sich auch am Preisniveau nichts ändern. Daher ist für mich aus genannten Gründen alles das gut, was der TA schadet.
Gruß
H.
Verfasst:
Sa 27 Mär, 2004 00:12
von pinky
Ich bin der Meinung, dass es besser gewesen wäre wenn die alternativen ISPs keinen Zugang zum TA-ADSL bekommen hätten und dafür vom Regulator die Bedingungen für die Entbündelung aggressiver festgesetzt worden wären (also zb wirklich harte und schnell ausgesprochene Strafen wenn die TA auch nur daran denkt die Entbündelung behindern oder verzögren zu wollen).
Dann hätten die Alternativen nämlich alle entbündeln müssen anstatt mit dem TA-ADSL mitzuwurschteln, wobei die Preise im Endeffekt einzig und allein von der TA vorgegeben werden - und beschweren kann sich ja jetzt keiner weil AON den ADSL-Zugang zu den selben Bedingungen bekommt.
Im Moment würde es für TA/AON jedenfalls keinen Sinn machen, die Preise mal auf vernünftiges Niveau zu setzen, weil dann würden sie sich ja nur selbst in's Knie schiessen. Echte Konkurrenz gibt's nur von entbündelten DSL-Anschlüssen, und von denen gibt's halt ned recht viel, und auch nicht gerade an vielen Orten.
Verfasst:
Sa 27 Mär, 2004 09:27
von hardliner
pinky hat geschrieben:Ich bin der Meinung, dass es besser gewesen wäre wenn die alternativen ISPs keinen Zugang zum TA-ADSL bekommen hätten und dafür vom Regulator die Bedingungen für die Entbündelung aggressiver festgesetzt worden wären (also zb wirklich harte und schnell ausgesprochene Strafen wenn die TA auch nur daran denkt die Entbündelung behindern oder verzögren zu wollen).
Dann hätten die Alternativen nämlich alle entbündeln müssen anstatt mit dem TA-ADSL mitzuwurschteln, wobei die Preise im Endeffekt einzig und allein von der TA vorgegeben werden - und beschweren kann sich ja jetzt keiner weil AON den ADSL-Zugang zu den selben Bedingungen bekommt.
Im Moment würde es für TA/AON jedenfalls keinen Sinn machen, die Preise mal auf vernünftiges Niveau zu setzen, weil dann würden sie sich ja nur selbst in's Knie schiessen. Echte Konkurrenz gibt's nur von entbündelten DSL-Anschlüssen, und von denen gibt's halt ned recht viel, und auch nicht gerade an vielen Orten.
Das Problem sind die Gebühren ,die die TA für die Durchleitung am ATM verlangt. Sie sind mindestens um den Faktor 10 zu hoch und durch die RTR nicht reguliert. Hier wird ein Monopol durch die TA schamlos ausgenützt und die EU samt RTR schauen eher wohlwollend zu. Somit hat sich am Status Monopolist nichts geändert. Auch werden "Entbündler" nicht gegen diese Tarife prostestieren: erlauben sie doch den Entbündlern annähernd so hohe Tarife zu verrechnen.
Gruß
H.