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INODE: Geschwindigkeitsprobleme: Hotline gibt sie zu

BeitragVerfasst: Fr 05 Dez, 2003 00:15
von complete
Etwas sehr unerfreuliches muss ich Euch berichten.

Inode gibt laut Support-Hotline zu, dass eine 768er/128er Leitung nie (!!!!) mehr als 70 - 75 kiloBytes pro Sek. übertragen kann. Dies steht natürlich im Widerspruch zur physikalischen Übertragungskapazität von theoret. 96 kiloBytes pro Sek.

Aber: Die Erklärung. Unser Protokoll zur Verbindung (Anm. das Virtual Private Network Protokoll) frisst 20-25 % der Bandbreite weg.

Nun gut denke ich mir, das kommt ja auch dann hin. Nur! im Upload das gleiche: statt 16 kiloBytes pro Sek. nur mehr maximal 12 kiloBytes pro Sek.

Laut Inodehomepage (http://www6.inode.at/produkte/privat/in ... 8_128.html) erhält man 5,6 MegaBytes pro Sek. puren Download , aber durch das verkackte VPN Protokoll nur ungefähr 3 bis 4 MegaBytes pro Sek. mit noch dazu heftigen Schwankungen. (75 % von der Nominale)

Die Bandbreite ist eindeutig zu schwach dimensioniert!

Ich halte das für groben Nepp am Kunden, der sich den laut Homepage versprochenen Download erwartet (eben 5,6 MegaBytes mit maximal 5 % Protokolloverhead). Aber NIEMALS 25 % weniger als versprochen.

Ich hab gute Lust zum Konsumentenschutz damit zu gehen, soviel Nepp erlaubt sich ja nichtmal die Telekom.

Noch was lustiges zum Drüberstreuen, und zum Warnen vor Inode.

Wenn ein VOIP-Modem dranhängt ist natürlich keine dezidierte "MEHR"-Bandbreite dafür reserviert. Sondern der eh schon vorhandene Download und Upload des Modems wird herangezogen. Also z.B. von den 16-4=12 kiloBytes pro Sekunde muss dann ein Sprachupstream geschafft werden.
Wenn da nur ein geringer Upload rennt kommt die Sprache metallern an der Gegenstelle an. Die sollten einem einen Gratisupgrade auf zumindestens 256 kiloBits pro Sekunde dazuschenken.

Also ich fühle mich zutiefst von den Marketingversprechungen 5,6 MegaBytes pro Sekunde usw. geneppt und 25 % Abzug auf die maximalBandbreite sind ein WITZ! Ich verlange 25 % Abzug auf meine Grundgebühr.

Starten wir eine Aktion mit Inode:

Entweder Grundgebühr runter oder Bandbreite rauf. Zum gleichen Preis!

Euer Complete

BeitragVerfasst: Fr 05 Dez, 2003 00:21
von Silvasurfer
du weisst schon das jeder provider (meistens DSL) das so handhabt .. aon,ycn,uta uvm

nur chello ist davon nicht betroffen

dann müsstest du eine massen klage gegen die dsl provider und vorallen gegen die TA anstreben so dass du auf deine "theroretischen" 96kb/sec kommst

Re: INODE: Geschwindigkeitsprobleme: Hotline gibt sie zu

BeitragVerfasst: Fr 05 Dez, 2003 01:10
von DeAtHfIgHtEr
complete hat geschrieben:Laut Inodehomepage (http://www6.inode.at/produkte/privat/in ... 8_128.html) erhält man 5,6 MegaBytes pro Sek. puren Download

Hast du dir das eigentlich durchgelesen?
Da steht MB pro MIN!!!

Re: INODE: Geschwindigkeitsprobleme: Hotline gibt sie zu

BeitragVerfasst: Fr 05 Dez, 2003 08:52
von M@rio
Bandbreiten werden bei allen Providern am OSI Layer 1 angegeben. Also ohne FTP, TCP/IP, PPTP, Ethernet etc. Overhead.
Und IMO ist es sogar ein Qualitätsbeweis der Hotline, daß die Leute dort sowas überhaupt wissen. Bei andern Providern ist das nämlich durchaus nicht immer so.

Re: INODE: Geschwindigkeitsprobleme: Hotline gibt sie zu

BeitragVerfasst: Fr 05 Dez, 2003 08:53
von erdie
complete hat geschrieben:Wenn ein VOIP-Modem dranhängt ist natürlich keine dezidierte "MEHR"-Bandbreite dafür reserviert. Sondern der eh schon vorhandene Download und Upload des Modems wird herangezogen. Also z.B. von den 16-4=12 kiloBytes pro Sekunde muss dann ein Sprachupstream geschafft werden.


Doch, ist sie.
Auskunft kommt direkt von einem inode GF:

http://groups.google.at/groups?hl=de&lr ... t.inode.at

BeitragVerfasst: Fr 05 Dez, 2003 09:50
von gruber
die darstellung auf der homepage des genannten providers schreit ja förmlich nach VKI und AK!
ich schätze, da wirds nicht viel nützen, wenn irgendwo im kleingedruckten des vertrags oder den agbs was anderes steht.
viel erfolg dabei!

BeitragVerfasst: Fr 05 Dez, 2003 11:04
von schnurz
Für was braucht's ihr alle 150 kiloBytes Download pro Sekunde? Erinnert mich irgendwie an die Ferrarifahrer auf der Südosttangente. Also ich bin schon am Überlegen ob ich nicht wieder von 1024 auf 512 und dafür unlimited umsteigen soll. Ist doch egal ob ich für 5 MB eine Minute oder 5 Minuten brauche, oder? Der Computer läuft eh 24 Stunden am Tag, da wird er schon irgendwann fertig sein mit dem Download. Um beim Surfen merkt man zwischen 70 und 100 kb eigentlich keinen Unterschied. Das eine ist halt um ein paar Millisekunden schneller.

schnurz

Re: INODE: Geschwindigkeitsprobleme: Hotline gibt sie zu

BeitragVerfasst: Fr 05 Dez, 2003 12:09
von complete
DeAtHfIgHtEr hat geschrieben:
complete hat geschrieben:Laut Inodehomepage (http://www6.inode.at/produkte/privat/in ... 8_128.html) erhält man 5,6 MegaBytes pro Sek. puren Download

Hast du dir das eigentlich durchgelesen?
Da steht MB pro MIN!!!



5,6 MegaBytes pro Minute, muss das ganze natürlich heißen. Hab mich vertipselt. Ändert aber null komma josef an der Malaise dass ich nur 3-4 MegaBytes pro Minute rüberkriege. Und das ist eine Performance unter jeder S**.

BeitragVerfasst: Fr 05 Dez, 2003 12:15
von complete
schnurz hat geschrieben:Für was braucht's ihr alle 150 kiloBytes Download pro Sekunde? Erinnert mich irgendwie an die Ferrarifahrer auf der Südosttangente. Also ich bin schon am Überlegen ob ich nicht wieder von 1024 auf 512 und dafür unlimited umsteigen soll. Ist doch egal ob ich für 5 MB eine Minute oder 5 Minuten brauche, oder? Der Computer läuft eh 24 Stunden am Tag, da wird er schon irgendwann fertig sein mit dem Download. Um beim Surfen merkt man zwischen 70 und 100 kb eigentlich keinen Unterschied. Das eine ist halt um ein paar Millisekunden schneller.

schnurz


ich brauch 96 KiloBytes pro Sekunde nicht weniger, nicht mehr, die habe ich auch eingekauft. Wenn ich ~ 70 KiloBytes pro Sekunde bekomm, dann ist das eine Frechheit!!! Die Homepage verkauft 5,6 MegaBytes pro Minute Download! Wenn ich nur 3-4 MegaBytes pro Minute vom !!! Inode-Speedtest-Server bekomm' dann ist das mega-schei*e.

Upload ist statt 128 kb/sec nur 12 kBytes und davon speise ich VOIP und Upload (z.B. E-Mail.) Mit dem besch*****en Resultat dass ich metallern, blechern, robotix an der Gegenstelle ankomme, wenn ich mal zufällig eine E-Mail abschicke. Ganz im Gegensatz dazu die Aussage, die ich unter http://groups.google.at/groups?hl=de&lr ... t.inode.at gefunden habe.

BeitragVerfasst: Fr 05 Dez, 2003 12:22
von complete
gruber hat geschrieben:die darstellung auf der homepage des genannten providers schreit ja förmlich nach VKI und AK!
ich schätze, da wirds nicht viel nützen, wenn irgendwo im kleingedruckten des vertrags oder den agbs was anderes steht.
viel erfolg dabei!


Es gibt mehrere Varianten davor. Wir sind ja alle zivilisierte Menschen, obwohl ich mir nicht einmal schon gedacht hab, warum noch niemand das Wählamt in die Luft gesprengt hat. ;-)

Die Inoder könnten z.B. fairerweise auf den Produktbeschreibungsseiten die tatsächliche minütige effektive maximale Downloadbandbreite (abzüglich der Protokolloverheads) darstellen.

Das entspräche viel viel mehr den Tatsachen! Und wäre wie schon gesagt: konsumentenfreundlicher.

BeitragVerfasst: Fr 05 Dez, 2003 13:11
von erdie
complete hat geschrieben:
erdie hat geschrieben:warum sollte es gerade inode machen, wenns KEIN EINZIGER anderer provider macht? :o


Proaktive Kundenorientierung! Den Kunden begeistern nicht Beamtenmentalität. ;-)


was soll daran "kundenorientiert" sein?

dadurch holt man sich nur einen Wettbewerbsnachteil...


edit:

vgl. auch mit Größenangaben bei HDs - welcher Hersteller gibt die nicht in GB = Milliarden Byte an ?

BeitragVerfasst: Fr 05 Dez, 2003 13:41
von gruber
erdie hat geschrieben:was soll daran "kundenorientiert" sein?

dadurch holt man sich nur einen Wettbewerbsnachteil...

komische argumentation.
nur weil irgendjemand unwahrheiten verzapft, heisst das noch lange nicht, dass ich das auch tun darf. :tomato:

BeitragVerfasst: Fr 05 Dez, 2003 14:21
von complete
gruber hat geschrieben:und was machen die, die schon kunden sind? aufgrund der falschdarstellung einfach weniger zahlen?
da wirds wohl mahnungen hageln!


Falschdarstellung und Unterschlagung grober Nachteile der XDSL-Leitung!

JEDER wird mir beipflichten dass ein Bandbreitennachteil von 25 % mehr als nur marginal ist, und dass ein Kunde der im guten Glauben (Website)den Vertrag unterschreibt sich die versprochene Bandbreite annähernd +-5 % erwarten kann. also mit 90 kiloBytes in der Sekunde wäre ich zufrieden mit wackeligen 70 nicht! ;-(

Wie war das damals vor 3 Monaten im September, als bestehende 768er Kunden unter gleichem Tarif upgegraded wurden?

BeitragVerfasst: Fr 05 Dez, 2003 14:23
von complete
erdie hat geschrieben:
complete hat geschrieben:
erdie hat geschrieben:warum sollte es gerade inode machen, wenns KEIN EINZIGER anderer provider macht? :o


Proaktive Kundenorientierung! Den Kunden begeistern nicht Beamtenmentalität. ;-)


was soll daran "kundenorientiert" sein?

dadurch holt man sich nur einen Wettbewerbsnachteil...


edit:

vgl. auch mit Größenangaben bei HDs


Der Vergleich hinkt aber ordentlich!!!!

Im Gegensatz zu Festplatten, wo ICH mir das beste Dateisystem SELBST aussuchen kann und somit den Overhead quasi selbst reduzieren kann, ist MIR das Protokoll bei Inode VORGESCHRIEBEN. Ich erfahre ERST NACH Vertragsabschluss von 25 % Leitungseinbußen.

BeitragVerfasst: Fr 05 Dez, 2003 15:27
von M@rio
Die Inoder könnten z.B. fairerweise auf den Produktbeschreibungsseiten die tatsächliche minütige effektive maximale Downloadbandbreite (abzüglich der Protokolloverheads) darstellen.
Aha. Und welches Protokoll schlägst du vor? TCP? UDP? FTP? HTTP? Overnet?
Das würde die Diskussion nicht beenden sondern nur verlagern. Korrekt wäre meiner Meinung nach nur der Satz "Maximaler theoretischer Download pro Minute".