Xpirio Server "ohne Strom"

Hier sind eure (nicht-technischen) Erfahrungen mit Providern (deren Produkten und Dienstleistungen) gefragt.
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Technisch orientierte Fragen bitte in den passenden Rubriken stellen!

Beitragvon letsdoit » Sa 17 Jan, 2009 14:30

Stefan Hedenig hat geschrieben:Naja dass es ein Problem gab bestreitet ja keiner :)

Seit ca. 12 Uhr sollte alles wieder im grünen Bereich sein, sollte irgendjemandem etwas auffallen bitte hier gleich posten!


sorry wegen doppelpost. aber danke für die info. läuft wieder absolut stabil hier (aber schon seit ca 11:30). danke für die info hier. das nenne ich kundenservice. einfach die kunden nicht für dumm verkaufen und am laufenden halten. dann verzeiht glaub ich jeder, auch mal nen längeren ausfall.

danke nochmal und schönes -hoffentlich ruhiges - wochenende.
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Beitragvon wagsoul » Sa 17 Jan, 2009 16:54

letsdoit hat geschrieben:ich hoffe inständig, dass du mit dieser einstellung nie einen beruf ausführen wirst, der auch nur im entferntesten was mit kundenkontakt zu tun hat.


Na offenbar machst du mit deiner kleinen DSL-Leitung ja etwas ganz Wichtiges.

Sagen wir, daran hängt das E-Card-System und weil du einen 10-minütigen Ausfall hattest, verklagen dich nun die Ärzte aus dem ganzen Land auf Schadensersatz .... *weiterphantasier*

So wirds ja wohl nicht sein.

Ich halte das trotzdem für pure Übertreibung.

Ich weiß ja überhaupt nichts über dich. Erlebt hab ich solch "künstliche" Aufregung aber schon öfter bei Leuten. Und meiner Erfahrung nach waren das bis jetzt immer solche, die gerne wichtiger wären als sie sind ;-)

Was machst du denn zur Mittagszeit? Da werden es vermutlich mehr als 10 Minuten sein, in denen du nicht für die Kundenkommunikation zur Verfügung stehts (es sei denn, jemand ist ein Roboter, der sich seine Nahrung gefühlslos vor einem Bildschirm in den Rachen stopft)

Aber gut, ich hör schon auf mit dem Thema.

Vielleicht noch kurz dazu, dass hier jemand Kundeninformationen vom Provider in Richtung Kunden bzgl. solcher Störungen angesprochen hat:

Gerade bei diesem Thema würde ich mich bei einem ISP wie Xpirio auf der sicheren Seite fühlen. Grund zum Nachdenken hätte man hier vielleicht bei so manchem wirklich großen Anbieter und einem seiner Privatprodukte - hier sollte aber überhaupt kein Grund zur Aufregung bestehen in so einer Sache ... ;-)
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Beitragvon letsdoit » Sa 17 Jan, 2009 17:23

was wichtig ist und nicht, liegt immer im auge des betrachters, ist aber auch für diese diskussion absolut nebensächlich und unwichtig!

tatsache ist, dass es in meinen augen nicht sehr kundenfreundlich ist, wenn ein hotlinemitarbeiter bei einer größeren störung folgendes sagt:

"wir haben ein problem mit der stromversorgung, aber ich kann nicht sagen, wann es behoben ist. könnte durchaus noch bis morgen dauern und nebenbei, ist es mir auch egal, da ich eh in ner halben stunde heim gehe."

das würde ich bei keinem provider begrüßen, und schon gar nicht bei einem, den ich extra gewählt habe, weil ich auf "kompetenz" und kundenzufriedenheit wert lege. wie ich schon gesagt habe - und du auch nachlesen könntest, würden deine augen nicht hinter einer dicken "fanboy-brille" stecken, die dich blind für jede art von "fehlern" macht - habe ich absolut kein problem damit, wenn der provider mal offline ist, weil es ein größeres (oder von mir aus auch kleineres) problem gibt.

aber ich erwarte mir dann wenigstens ne info diesbezüglich wenn ich mich schon melde und mal nachfrage was los ist. so ne antwort wie schon zitiert, zähle ich da einfach nicht dazu.

dass es auch anders geht, zeigt ja auch Stefan Hedenig in diesem thread. sowas von anfang an und ich wäre der allerletzte der auch nur ein wort des protestes sagen würde.

ich habe schon verstanden dass du xpirio sehr, sehr gut findest. das tue ich auch, sonst wäre ich nicht deren kunde. aber das macht mich nicht automatisch blind gegen grobe schnitzer, die sie sich in der letzten zeit geleistet haben.
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Beitragvon wagsoul » Sa 17 Jan, 2009 17:32

Ich hatte Xpirio bis etwa Herbst 2007. Damals hab ich dann meinen Zugang gekündigt, da ich nicht Apothekerpreise bezahle, um dann erst wieder nur normales Internet für das gute Geld zu erhalten.
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Beitragvon Stefan Hedenig » Sa 17 Jan, 2009 17:44

Man muss dazu sagen, das Problem heute war kein spezifisches von xpirio, es waren alle Firmen am Standort Klagenfurt-Kelag betroffen, auch i3b, happynet, anexia...
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Beitragvon lordpeng » Sa 17 Jan, 2009 22:48

>Sagen wir, daran hängt das E-Card-System und weil du einen 10-minütigen Ausfall hattest,
>verklagen dich nun die Ärzte aus dem ganzen Land auf Schadensersatz ....

also wegen 10 minuten verklagt dich sicher ka arzt, die sind da gröberes gewohnt ...
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Beitragvon wagsoul » Sa 17 Jan, 2009 22:52

Also ich kenne mich da nicht aus, meines Wissens nach waren die zentralen Ausfälle bisher noch immer lang und breit in den Medien - obwohl das System grundsätzlich dafür ausgelegt ist auf Ausfälle.

Die Nutzer tragen auch überhaupt kein finanzielles Risiko, wenn es wirklich mal zu so einem Ausfall kommt.

Das System dient derzeit grob gesagt nur, um beim Stecken den Versichertenstatus festzustellen (--> zahlt die Versicherung, oder verlangt man besser Bargeld). Ist es offline, werden alle gesteckten Karten gesammelt später übermittelt (wenns wieder online ist), und für sämtliche Karten werden von der Versicherung die Kosten übernommen - egal ob tatsächlich eine Versicherung besteht oder ob sich bei der späteren Übermittlung das Gegenteil herausgestellt hat.

Wär das nicht so, könnte sich die behandelte Person als pleite herausstellen, wodurch dann dem Arzt das Geld des Privatpatienten durch die Finger rinnen könnte.
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Beitragvon lordpeng » Sa 17 Jan, 2009 23:00

>obwohl das System grundsätzlich dafür ausgelegt ist auf Ausfälle
wie wahr wie wahr :-)

die stabilität des ecard systems war am anfang eine frechheit - inzwischen läufts halbwegs, aber die art und weise wie dieses ganze konzeptioniert und realisiert wurde is für mich nix anderes als eine geldvernichtungsaktion
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Beitragvon wagsoul » Sa 17 Jan, 2009 23:15

Lass mich raten: Weil die Anbindung daran nicht von ISPA-Mitgliedern über normales Internet bereitgestellt werden kann ;-)

Weißt du überhaupt so viel darüber, um so etwas als Geldvernichtungsaktion abzutun? Ich nämlich nicht, weshalb ich auch nix derartiges sage.

Ich persönlich denke halt, dass so etwas dann verplant wäre, wenn es nicht ohne ständige Datenverbindungen auch funktionieren würde. Ein Krankenhaus kann man ja auch auf Zettelwirtschaft umstellen.
Wer garantiert denn, dass es nie einen Totalausfall von Wichtigem wie Datenleitungen oder überhaupt Strom über mehrere Tage hinweg gibt?


Ich hab mir vor einigen Monaten übrigens eine Bürgerkarte zugelegt. (Zwar hat das nichts mit dem Thema hier zu tun, es fällt mir zum Thema E-Card aber gerade ein) Ich verwende dazu nämlich meine E-Card, da ich nicht meiner Bank auch noch Geld dafür zahlen möchte, auf etwas Sichereres als PIN- und TAN-Codes umzusteigen. (an der Verwendung ändert sich zwischen Bankomatkarte mit A-Trust-Chip und E-Card ja nichts, was die Bürgerkartenfunktion betrifft)

Seit ich mir die Signatur auf meinem Kartenchip besorgt habe und mir die Umgebung dazu auf meinem Rechner eingerichtet habe, verstehe ich, warum dieses Zeugs überhaupt niemand verwendet.

In Sachen Sicherheit ist es einfach ungeschlagen, in der Verwendung und auch in der Einrichtung so einer BKU auf dem Rechner ist es aber derart kompliziert, dass man so einen Vorgang normalsterblichen Menschen meiner Meinung nach einfach nicht zumuten kann.

Ich meine aber trotzdem, dass genau das (mit Smartcard ausstellbare elektronische Dokuments-Signaturen die in der Wertigkeit einer handschriftlichen Unterschrift gleichgestellt sind) die Zukunft ist.

Irgendwann - in Jahrzehnten - wird man das wohl allen aufzwingen, und so alte Relikte wie zB RSa-Briefe auf Papier abschaffen. Ist ja auch teuer, schließlich ist es Papier, und zumindest am Schluss der Zustellung braucht man menschliches Personal um Ausweis und Unterschrift entgegenzunehmen.
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Beitragvon lordpeng » Sa 17 Jan, 2009 23:25

>Weißt du überhaupt so viel darüber, um so etwas als Geldvernichtungsaktion abzutun?
>Ich nämlich nicht, weshalb ich auch nix derartiges sage
da gibts einen bericht des rechnungshofs der so ziemlich genau das aussagt ...

man hat sowohl ärzte als auch kleine it-dienstleister dumm sterben lassen (so zumindest meine erfahrung, die wohl auch andere leute bestätigen können) ich habe damals wie das angelaufen ist, sicherlich genug (unbezahlte) zeit damit verschissen um rauszufinden wie da überhaupt der ablauf ist - es hat mir keiner sagen können wie des in der praxis ausschaut - weder der herr peeringpoint gmbh. noch jemand von der telekom ...

just my 2 cents ...

btw. weil du die bürgerkarte ansprichst - beim egovernment hat das ganze schon immer ziemlich reibungslos funktioniert, egal obs jetzt ein logon bei finanzonline deiner bank im zmr oder sonst wo ist ... bei der ecard war das aber ned so, weil die eben ihre eigene gschicht haben wollten ...
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Beitragvon hotze_com » So 18 Jan, 2009 10:10

wagsoul hat geschrieben:Wär das nicht so, könnte sich die behandelte Person als pleite herausstellen, wodurch dann dem Arzt das Geld des Privatpatienten durch die Finger rinnen könnte.


geh mal in den USA zum Arzt. :)
da hat man entweder eine Versicherungskarte (Visa, MC, ...) oder Versicherungsscheine (die sind grün ...).
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Beitragvon Stefan Hedenig » So 18 Jan, 2009 10:19

@hotze: Haha der war gut :D
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Beitragvon hotze_com » So 18 Jan, 2009 10:19

lordpeng hat geschrieben:btw. weil du die bürgerkarte ansprichst - beim egovernment hat das ganze schon immer ziemlich reibungslos funktioniert, egal obs jetzt ein logon bei finanzonline deiner bank im zmr oder sonst wo ist ... bei der ecard war das aber ned so, weil die eben ihre eigene gschicht haben wollten ...


jaja .. A-Trust Zertifikate wo der Pc immer meckert. Und installiere dir die Bürgerkartenfunktion auf die E-Card, die wollen ja neue E-Cards ausgeben. Was passiert mit der Signatur? Dann kommt noch die elektronische Gesundheitsakte, aus Apothekerkreisen höre ich dass Rezepte etc. auch elektronisch übermittelt werden sollen (das ist schon fix, über welche Schnittstelle noch nicht, daher investiert auch keiner was, ist ja egal, wird über Umwege ja von uns allen bezahlt), dann machen wir ein wenig E-Government, ein wenig SPG, ein wenig Vorratsdatenspeicherung, ein wenig Fingerabdruck in den Pass, ein wenig "Provider müssen Inhalte filtern, die armen Kinder!".
Mich wundert dass noch keiner gefordert hat man ab Geburt alle paar Jahre Fingerabdrücke abgeben muss, bei Geburt eine DNA Probe hinterlegen und gleich einen RFID Chip implantieren. *seufz* Ich werde wohl alt.
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Beitragvon lordpeng » So 18 Jan, 2009 10:44

>jaja .. A-Trust Zertifikate wo der Pc immer meckert
oiso der verein is sowieso ein eigenes kapitel zu dem ich mich besser ned äussern will

> Ich werde wohl alt
des hast jetzt du gesagt :-) das problem ist, dass die angesprochenen sachen sowieso gemacht werden bzw. zum teil gemacht werden müssen - sich davor zu entziehen wird immer schwieriger werden, weil auch sachen die man 'vermeintlich' händisch macht im nachhinein von irgendjemandem rein geklopft werden

um nochmal zurück zum egovernment zu kommen ich finds zwar nicht unbedingt so toll, dass man heute schon sehr 'gläsrig' ist, allerdings wollte ich erwähnen dass dieses beispiel zeigt, dass es möglich ist sowas so umzusetzen, dass es technisch (mehr oder minder) problemlos läuft, im gegensatz zur ecard gschicht die ja keine kleinen startschwierigkeiten hatte
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Beitragvon wagsoul » So 18 Jan, 2009 11:06

So weit ich weiß hat man sich da schon länger mit den Banken geeinigt und vergibt nun auch bei E-Cards als Bürgerkarten ein qualifiziertes Zertifikat.

Damit ist die E-Card-Bürgerkarte dann nicht mehr auf E-Government beschränkt, sondern wie die teuren Karten der A-Trust benutzbar (zB Telebanking-Login)

Für mich war das ja ausschlaggebend, so was überhaupt für mich zu nutzen.

Denn stets nach ein paar Jahren wird so eine Plastikkarte samt dem Zertifikat darauf ungültig und muss erneuert werden - ganz egal wie mans dreht und wendet.

Nimmt man die Bankkomatkarte dafür, kostet das zumindest jährliche Gebühren für die Bürgerkarte. Bei einer eigenen A-Trust-Karte wirds im Vergleich dazu gleich noch teurer.

Ganz ohne Zusatzkosten funktionierts meines Wissens nach nur mit der E-Card. Und bekommt man mal eine neue - die dann frisch und leer am Chip ist - kann man sich daraus im Finanzonline nach einem Passwort-Login ganz eigenständig und alleine eine Bürgerkarte draus machen. Das dauert ca. 15 Minuten und man muss nicht mit einem Ausweis zu irgend einer Zertifizierungsstelle rennen.

Insgsamt finde ich den Aufwand akzeptabel.

Bleiben nur noch die anderen Schwierigkeiten und Hindernisse, die den Einsatz erschweren. zB kennt der Firefox-Browser die A-Trust Root-Zertifikate nicht, da Mozilla sich weigert, die mit auszuliefern. Apple übrigens ebenso. Zumindest aber Microsoft liefert sie mit Windows mit aus, weshalb der Internet Explorer keine Probleme macht, weshalb wenigstens dort die Zertifikate nicht händisch nachinstalliert werden müssen.
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