TA kauft ETEL - Wie geht's weiter?

Hier sind eure (nicht-technischen) Erfahrungen mit Providern (deren Produkten und Dienstleistungen) gefragt.
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Technisch orientierte Fragen bitte in den passenden Rubriken stellen!

Beitragvon jutta » Mi 17 Jan, 2007 20:04

die meisten business-kunden bleiben viel laenger als 24 monate. weder wegen der bindung, noch weil sie so wunschlos gluecklich sind, sondern weil der technische und administrative aufwand im zusammenhang mit einem providerwechsel weit mehr kostet als der guenstigere preis bringen kann. ein bekannter von mir betreut gerade einen wechsel einer groesseren kundin mit mehreren standorten. die firma faehrt ueber ein halbes jahr doppelgleisig und zahlt beide provider, um den wechsel gesichert und ausfallfrei ueber die buehne zu bringen.
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Beitragvon adrian » Mi 17 Jan, 2007 20:15

Dass Business-Kunden keine Probleme mit langen Bindungen haben, ist verständlich. Mir geht's um den Privatkundenbereich.
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Beitragvon Earny » Mi 17 Jan, 2007 20:16

ich glaube dass wir Forumsuser hier nicht die breite Masse verkörpern, weit größer ist die Masse jener die gar nicht wissen warum sie einen provider nehmen;

Zitate gefällig?:
"Von dem hab ich überhaupt noch nie was ghört"
"Und das ist der mit den bunetn Fischen im Fernsehen, lustig ..das sind ja die vom Nemo!"
mit freundlichen Grüßen

Earny

Wenn ich all jene Nahrungsmittel nicht essen würde, vor welchen auf Gesundheitsseiten gewarnt wird, würde ich verhungern!
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Beitragvon barbakuss » Mi 17 Jan, 2007 20:29

adrian hat geschrieben:Dass Business-Kunden keine Probleme mit langen Bindungen haben, ist verständlich. Mir geht's um den Privatkundenbereich.


nur ist mit diesem Segment am ISP Markt nimmer wirklich was zu verdienen
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Beitragvon adrian » Mi 17 Jan, 2007 20:40

Tja, wenn eTel wirklich die Privatkunden los werden will, dann sollten sie wenigstens den jetzigen Kunden, die vertraglich gebunden sind, eine kostenfreie Ausstiegsmöglichkeit aus den Verträgen geben - tun sie aber nicht.
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Beitragvon wicked_one » Mi 17 Jan, 2007 20:47

Jeder der mit cisco gearbeitet hat, weis dass cisco nicht einfach ein router, hub, etc. ist, sondern schon fast ein kleiner rechner.


JEDER Router hat eine CPU, Speicher, Bus, I/O-Unit... genau was man nach der Neumannschen Architektur als Rechner bezeichnet

Du kannst auf deinem Cisco einstellen was du willst, wenn man mit cisco umgehen kann


nur halb richtig. wie lordpeng schon sagte - du kannst das einstellen, was das Featureset des IOS beinhaltet - wobei zu bedenken ist, dass so eine IOS ungefähr nochmal soviel kostet wie der Router selber. Ausserdem... Auf einer GUI mach ich mit 1 Hackerl 7 Schritte, die ich dem Cisco alles händisch eingeben darf.
füt linux/unix profis wirds weniger ein problem sein als für win od. mac user. Weil auf den guten cisco alles mit befehlen und so zu konfigirern ist, und nicht wie bei den meissten mit einem vorgegebenen menü.


und du glaubst bei Win gibts keine CLI?

Ausserdem, wieso soll ich mir viele Befehle merken wenn ich alles was ein Router kann fein übersichtlich in einem Menü haben kann. Im Endeffekt übersetz die GUI auch nur auf eine CLI und die macht bei Cisco, D-Link etc auch nur 0 und 1 an die CPU... im endeffekt is doch schnurz, ums Ergebnis gehts... und auskennen sollte man sich ohnehin mit beidem.


Tja, wenn eTel wirklich die Privatkunden los werden will, dann sollten sie wenigstens den jetzigen Kunden, die vertraglich gebunden sind, eine kostenfreie Ausstiegsmöglichkeit aus den Verträgen geben - tun sie aber nicht.


sagst du, das sollten die tun, ja?
Zuletzt geändert von wicked_one am Mi 17 Jan, 2007 20:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon barbakuss » Mi 17 Jan, 2007 20:49

Es behauptet ja keiner das Etel die Privatkunden los werden will, da die Kunden aber mündige Menschen sind und auch frei wählen können bleibt es jedem frei gestellt wozu er sich entscheidet.

Irgendwo muss der ISP etwas verdienen, entweder bindest du dich als Kunde für längere Zeit und der ISP verdient so an dir oder du bezahlst mehr für das Produkt an sich, habe noch keinen ISP gesehen der mir einen Inet Zugang schenken wollte, weil ich den Verkäufer so nett am Telefon behandelt habe.

Eine andere Möglichkeit ist nach Deutschland auszuwandern, dort ist das Inet günstig.
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Beitragvon adrian » Mi 17 Jan, 2007 20:54

barbakuss hat geschrieben:Es behauptet ja keiner das Etel die Privatkunden los werden will, da die Kunden aber mündige Menschen sind und auch frei wählen können bleibt es jedem frei gestellt wozu er sich entscheidet.

Stimmt schon, nur frage ich mich, was die derzeitigen Argumente pro eTel sind: nicht mehr zeitgemäße Tarife gepaart mit saftigen Bindungsfristen.

Naja, wie auch immer ... mich sind sie jedenfalls los. :roll:
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Beitragvon Number23 » Mi 17 Jan, 2007 21:05

ja is schon richtig (das mit den ciscos) aber was ich mitbekommen hab, und ich hab schon viel mitbekommen (universitäten, architekurfirmen, uvm.) dort sind nur ciscos im einsatz. das hat schon seine guten gründe. und ich weis dass man alles mit befehlen eingeben muss, deswegen sage ich ja auch für den heimgebrauch sind sie nix, aber das ist ja jetzt hier nicht das thema oder?

und zurück zum thema etel:

ich finde es auch nicht ok dass wenn man "nicht kündigt" automatisch ein ganzes jahr bindungsfrist draufgeknallt bekommt, aber dass liegt allein an den höheren positionen bei etel.

abgsehen davon kann die firma etel nichts dafür wenn man sich nicht erkundigt wann man als nächstes kündigen kann, wenn ich vorhabe zu kündigen, muss ich mich vorher schlau machen, geht mir ja beim handy genauso.

weiters wenn ein kunde sowieso kündigen will find ich es aus provider seite nicht blöd den kunden noch ein paar monate dazu zu bringen weiterzuzahlen.

wie gesagt, ich find es zwar nicht ok, aber dumm ist das auch nicht.

und abgesehen von dem ganzen, wie vorger schon gesagt, bis das alles mit der TA nicht geklärt ist macht es sowieso keinen sinn sich den kopf darüber zu zerbrechen was jetzt noch kommt, usw.

lg

PS:

der technische support von etel ist ja nicht schlecht, ich kenne viele provider wo mir im support viel weniger kompetenz und leistung geboten wird.
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Beitragvon barbakuss » Mi 17 Jan, 2007 21:18

Number23 hat geschrieben:ja is schon richtig (das mit den ciscos) aber was ich mitbekommen hab, und ich hab schon viel mitbekommen (universitäten, architekurfirmen, uvm.) dort sind nur ciscos im einsatz. das hat schon seine guten gründe. und ich weis dass man alles mit befehlen eingeben muss, deswegen sage ich ja auch für den heimgebrauch sind sie nix, aber das ist ja jetzt hier nicht das thema oder?

und zurück zum thema etel:

ich finde es auch nicht ok dass wenn man "nicht kündigt" automatisch ein ganzes jahr bindungsfrist draufgeknallt bekommt, aber dass liegt allein an den höheren positionen bei etel.


warum dort CISCOS im Einsatz sind liegt meist am Support und weil CISCOS unter den Core bzw. Edge Devices noch die am freundlichsten zu konfigurierenden Devices sind, und zum Thema Firewall dazu braucht man nicht unbedingt einen CISCO, um billigeres Geld kriegst einen alten noch funktionstüchtigen PC, zweites Interface rein, Linux drauf und du hast eine perfekte Firewall ob du das nun über IPCOP, Endian oder einfach über iptable realisierst bleibt dir dann überlassen.

Du findest es nicht ok wenn sich dein vertrag automatisch Verlängert wenn du nicht Kündigst, wie ist das dann bei deinem Handy oder dem Abo einer Tageszeitung, oder aber bei der Mitgliedschaft in einem Club, das ist normal das sich der Vedrtrag automatisch verlängert wenn du nicht Fristgerecht kündigst und warum sollte das dein ISP anders handhaben als jedes andere Unternehmen auch.
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Beitragvon adrian » Mi 17 Jan, 2007 21:41

barbakuss hat geschrieben:Du findest es nicht ok wenn sich dein vertrag automatisch Verlängert wenn du nicht Kündigst, wie ist das dann bei deinem Handy oder dem Abo einer Tageszeitung, oder aber bei der Mitgliedschaft in einem Club, das ist normal das sich der Vedrtrag automatisch verlängert wenn du nicht Fristgerecht kündigst und warum sollte das dein ISP anders handhaben als jedes andere Unternehmen auch.

Vertragsverlängerung schön und gut, ABER zum einen ist das bei anderen Providern in dieser Form nicht üblich, und - ein noch wichtigerer Punkt - anders als bei anderen Produkten mit automatischer Verlängerung bin ich meinem ADSL-Anbieter praktisch hilflos ausgeliefert, weil ich immer nur einen zur gleichen Zeit haben kann. Knebelverträge dieser Form sind extrem konsumentenunfreundlich und sollten eigentlich verboten werden.
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Beitragvon Koelner » Mi 17 Jan, 2007 21:47

Hi there !

Also Wechsel des ADSl Anbieters habe ich bisher als immer sehr unproblematisch in Erinnerung. Telekom Kündigungsvollmacht der Inode gefaxt, samt Anmeldung, und an einem bestimmten Stichtag die Zugangsdaten im Router geändert (wenn Internet plötzlich nicht mehr geht) und fertig.

Routermässig kenn ich eigentlich im etwas Besseren Bereich nur die Bintec Boxen persönlich. Klaro nur per CLI.
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Beitragvon hardliner » Mi 17 Jan, 2007 21:53

adrian hat geschrieben: Knebelverträge dieser Form sind extrem konsumentenunfreundlich und sollten eigentlich verboten werden.

Dachte immer lt. KschG sind Verträge über 12 Monate gesetzwidrig. :-?
So kann man sich täuschen, sagte der Igel, und stieg von der Bürste. =)
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Beitragvon barbakuss » Do 18 Jan, 2007 07:28

adrian hat geschrieben:Vertragsverlängerung schön und gut, ABER zum einen ist das bei anderen Providern in dieser Form nicht üblich, und - ein noch wichtigerer Punkt - anders als bei anderen Produkten mit automatischer Verlängerung bin ich meinem ADSL-Anbieter praktisch hilflos ausgeliefert, weil ich immer nur einen zur gleichen Zeit haben kann. Knebelverträge dieser Form sind extrem konsumentenunfreundlich und sollten eigentlich verboten werden.


Warum bist du deinem ISP ausgeliefert?
Bist du nicht zufrieden weil er seine Leistung nicht bringt, eines gleich vorweg für alle Pinggeligen, Pingzeiten können nicht garantiert werden, außer ev. zum eigenen Backbone, kannst du jederzeit kündigen, ohne das irgendwelche Probleme haben wirst und ich nehme nicht an wenn du mit einem ISP zufrieden bist das du dann trotzdem alle halben Jahre wechseln willst.

Manche hier kommen mir echt so vor wie Trophäensammler, rahmt Ihr euch die div. Verträge der Provider und hängt sie dann bei euch an die Wand, oder läuft hier ein Wettbewerb wer wechselt am häufigsten den Provider.

Wenn du zwei Telefonanschlüsse hast kannst du auch zwei unterschiedliche Provider zur gleichen Zeit haben und falls du für die nötige Infrastruktur sorgst, sprich für die entsprechende Anzah an unabhängigen Telefondosen, kannst dir von jedem Provider ein ADSL ins Haus legen lassen.
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Beitragvon jutta » Do 18 Jan, 2007 07:35

> bin ich meinem ADSL-Anbieter praktisch hilflos ausgeliefert, weil ich immer nur einen zur gleichen Zeit haben kann

also ich hab zur zeit zu hause 3 dsl-anschluesse von 2 verschiedenen providern plus einige einwahl-accounts. die benuetze ich nach lust und laune in den verschiedensten kombinationen. zusaetzlich zur infrastruktur (telefondosen + kabel bis dorthin) wuerde ich auch grundlegende netzwerkkentnisse als voraussetzung fuer solche loesungen ansehen. aber die erwirbt man dabei sowieso.
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