Telekom will mir kein Kabel legen

[jfst]

Ja ja, reitet nur auf mir herum. Ich sehe ein, dass ich da was versäumt habe.

Bei Baubeginn vor vier Jahren sah das auch noch ganz anders aus, weil laut TA Mitarbeiter das erst seit zwei Jahren so ist. @wicked_one: klingt so als gehörst du auch zu denen.

@rub: so einfach wäre es wohl auch nicht gewesen. die Straßenquerung und die Entfernung (ja es sind fast 20m !) sind wohl immer aufwändig. Wenn ich den kürzesten Weg über die Straße nehme, müsste ich auch noch ein schönes Stück auf dem Grund des Nachbarn weitergraben.
Ein Nachbar auf meiner Straßenseite hat mir außerdem gesagt, dass sein Anschluss an einer unterirdischen Verzweigdose gemacht wurde, die direkt an der Grundstücksgrenze liegt, wo auch mein Leerrohr hinführt. Da habe ich nicht extra nachgefragt, ob das stimmt und ob da noch weitere Anschlüsse möglich sind - mein Pech.

Alle die das Durchschießen favorisieren. Wie tief muss ich wohl auf beiden Seiten runter? Entlang der Straßen verlaufen ein Oberflächenwasser- und ein Abwasserkanal. Von Stromanschlüssen zu den Häusern ganz zu schweigen.

[jutta]

> Da habe ich nicht extra nachgefragt, ob das stimmt und ob da noch weitere Anschlüsse möglich sind - mein Pech.

nachfragen laesst sich doch noch nachholen, oder?

[jfst]

nachfragen laesst sich doch noch nachholen, oder?

Ja der MA, der die "Leitungserhebung" (haben die kein Verzeichnis?) gemacht hat, hat mir gerade gesagt, dass das wohl "kein vorschriftsmäßiger Anschluss" war und dass neue Anschlüsse nur mehr "sternförmig vom Schaltkasten aus" erfolgen.

[wagsoul]

Wenn du der Sache mit dem unterirdischen Durchqueren der Straße näher nachgehen möchtest, solltest du dich dazu auch an ein Planungsbüro wenden können.

Die können die ganzen Arbieten für dich erledigen (vom "Ausgraben" von Plänen welche Leitungen wo wie schon unter der Straße sind, Genehmigungen, sogar die Beauftragung vom Bauunternehmen das die Arbeiten dann macht).

Ablaufen tut so etwas normalerweise auf Stundenbasis, d.h. zu zahlst denen die Zeit, die sie für die organisatorischen Arbeiten deines Leitungs-Projekts aufwenden.

[wicked_one]

@wicked_one: klingt so als gehörst du auch zu denen.

Die Meinung kursiert hier schon lange... vielleicht weiss ich auch nur so mehr als du...

[wernerkl]

zumindest den Anschluß vorzubereiten) und nicht nur die halbe

[sonntags-surfer]

@jfst

Naja, man könnte auf einen normalen Telefonanschluß bestehen, den die TA aufgrund Ihres Mandates als Universaldienst-Erbringer zu erschwinglichen Preisen ermöglichen müßte (TKG §26 (1) und (2)).
§26(2) Bezieht dies aber nur und auschließlich auf einen Sprachtelefonanschluß.
Bei Bestellung des Standardtarifs (nicht TikTak, nichtirgendeine Kombi, also auch kein Internet) besteht auch keine Mindestbindung. In diesem Fall wird sie auch zu einem gewissen Teil aus dem Universaldienstefonds entschädigt.

Was dann danach mit dem dann vielleicht bestehenden Anschluß passiert, weiß nur der Kunde....

Bitte um Info, falls ich verschlafen habe, daß sich da was geändert hätte.

[diskette]

Bitte um Info, falls ich verschlafen habe, daß sich da was geändert hätte.

glaubst nicht, dass die Telekom, dich dann zur Mobilkom schickt.
Dort kriegst du deine Telefongrundversorgung.

[sonntags-surfer]

glaubst nicht, dass die Telekom, dich dann zur Mobilkom schickt.
Dort kriegst du deine Telefongrundversorgung.

Wenn ichs nicht gelesen hätte, würde ich es nicht posten: siehe (2)

Text

4. Abschnitt

Universaldienst



Begriff und Umfang



§ 26. (1) Universaldienst ist ein Mindestangebot an öffentlichen Diensten, zu denen alle Endnutzer unabhängig von ihrem Wohn- oder Geschäftsort zu einem erschwinglichen Preis Zugang haben müssen.

(2) Der Universaldienst umfasst jedenfalls folgende Dienste:


1.


den Zugang zum öffentlichen Telefondienst über einen an einem festen Standort realisierten Anschluss, über den auch ein Fax und ein Modem betrieben werden können, einschließlich der fernmeldetechnischen Übertragung von Daten mit Datenraten, die für einen funktionalen Internetzugang ausreichen,

2.


die Erbringung eines betreiberübergreifenden Auskunftsdienstes,

3.


die Erstellung eines betreiberübergreifenden Teilnehmerverzeichnisses von Teilnehmern an öffentlichen Telefondiensten sowie den Zugang zu diesem Verzeichnis,

4.


die flächendeckende Versorgung mit öffentlichen Sprechstellen an allgemein und jederzeit zugänglichen Standorten.

(3) Entgelte, Änderungen von Entgelten für Dienste, die im Rahmen des Universaldienstes durch ein verpflichtetes Unternehmen erbracht werden, sowie Geschäftsbedingungen für solche Dienste sind von der Regulierungsbehörde unter sinngemäßer Anwendung des Verfahrens nach § 45 und unter Berücksichtigung der Erschwinglichkeit bundesweit einheitlich zu genehmigen.

(4) Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Betreibers des Universaldienstes im Sinne von Abs. 2 Z 1 haben außer den in § 25 genannten Informationen auch Informationen über Einrichtungen und Dienste zur Ausgabenkontrolle (§ 29 Abs. 2) sowie über zusätzliche Dienstemerkmale (§ 19) zu enthalten.

[Stefan Hedenig]

In diesem Fall wird sie auch zu einem gewissen Teil aus dem Universaldienstefonds entschädigt.

Hurra, die Allgemeinheit zahlt wieder einmal dafür, dass jemand sein Haus an den ADW gebaut hat wo es keine Kabel gibt *fg*

Nachtrag: Bitte ned ernst nehmen, ich finds nur witzig wofür es alles Fonds gibt...

[madmailman]

is das jetzt FESTNETZ im sinne von "2 kupferdrahterl und drüber telefon" oder reicht dafür auch schon eine mobilfunkanbindung?

[zigan]

nochmals!!!!

der UPC auftrag wird wohl von der TA storniert (weil sie keine NEUherstellung für entbündler machen)

aber: bestell schnellstens irgendein kombipaket (herstellung gratis im moment) und die TA montiert dir einen mast (oder was anderes)
hast halt MVD ein oder zwei jahre

[woswasi]

der UPC auftrag wird wohl von der TA storniert (weil sie keine NEUherstellung für entbündler machen)

Ich habe gerade ein Gegenbeispiel. 2x xDSL Neuherstellung in einem neu gebauten Haus. Komplett mit Bagger, Leitung einziehen und allem drum und dran.
Hat eigentlich super funktioniert. Bestellung der Leitung -> Storno, keine Leitung -> nochmals klargestellt, daß es noch keine Leitung geben kann -> nochmals an die TA, TA Mitarbeiter kam vorbei um zu klären was zu tun ist, 2 Tage später selbst das Kabel verlegt. ca. 2 Wochen später von der TA angeschossen und geht.

Ist jetzt 3 Wochen her. Ausgeführt hat das der Elektiker bzw. das Bauunternehmen.

edit: war allerdings nicht privat.

[zigan]

der UPC auftrag wird wohl von der TA storniert (weil sie keine NEUherstellung für entbündler machen)

selbst das Kabel verlegt.
ca. 2 Wochen später von der TA angeschossen und geht.

Ausgeführt hat das der Elektiker bzw. das Bauunternehmen.

edit: war allerdings nicht privat.

ich versteh anscheinend nur mehr bahnhof
was ist da ein gegenbeispiel, die TA hats ja nur angeschlossen, verlegt hat sie es doch nicht
es ging ums VERLEGEN

wenn ein kabel verlegt ist, dann schließt die TA natürlich an

[hotze_com]

wenn ein kabel verlegt ist, dann schließt die TA natürlich an

Da kann ich nur mit einem eindeutigen JEIN antworten. Ich habe da mehrere direkte Erfahrungen die in beide Richtungen gehen.