von jutta » Mi 10 Nov, 2010 10:33
> keiner muss bzw. soll für IPv6 etwas EXTRA bezahlen. Es bezahlt ja auch keiner EXTRA für IPv4. Was sind denn das für schräge Denkansätze?
es ging in der bisherigen diskussion darum, dass mit den derzeitigen billigen cpes ipv6 nicht moeglich ist, mit anderen, besseren, teureren aber sehr wohl.
es geht also nicht darum, fuer ipv6 mehr zu bezahlen, sondern darum wer die kosten der hardware traegt, die ipv6-betrieb ermoeglicht. wobei die endkunden-cpes natuerlich nur ein teil der noetigen hardware sind, aber ich denke, dass es bei backbone-routern inzwischen schon besser aussieht als bei 30-euro-modems.
und es geht fuer die kalkulation und die planung der umstellung (derzeit noch) darum, ob man die mehrkosten auf alle kunden aufteilt oder nur auf jene, die ipv6 wollen/brauchen. und darum, ob man lieber teurere hardware kauft, um ipv6 schon jetzt zu ermoeglichen oder lieber versucht, mit weniger ip adressen auszukommen (zb, indem man billig-produkte mit privater ip anbietet, wie das bei mobil-anschluessen ja schon lang der fall ist, aber auch bei dsl gelegentlich vorkommt - in .at zb bei eduhi)
//ps: das ist im uebrigen so wie mit dem ganzen internet. das kostet auch nix. trotzdem braucht man hardware, leitungen, strom, personal, um es in betrieb zu halten. und solang das nicht alles vom himmel faellt, ist auch das internet nicht ganz gratis. genauso wenig wie ipv6.