ACHTUNG bei INODE

Hier sind eure (nicht-technischen) Erfahrungen mit Providern (deren Produkten und Dienstleistungen) gefragt.
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Technisch orientierte Fragen bitte in den passenden Rubriken stellen!

Beitragvon BlueSystem » Do 25 Aug, 2005 14:54

Ah,
wäre fein - obwohl ich den Support so gut wie nie brauche :D.
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BlueSystem
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Beitragvon dan » Sa 27 Aug, 2005 18:00

bei mir im vertrag steht noch was anderes.... bin seit über 2 einhalb jahren kunde, ist maybe schon veraltet:
die mindestvertragsdauer beträgt 12 monate, sofern keine andere vertragslaufzeit vereinbart wurde. der vertrag verlängert sich automatisch
um weitere 12 monate, falls dieser nicht 3 monate vor vertragsende schriftlich per eingeschriebenen brief gekündigt wurde.
häää? heißt dass ich kann immer nur jedes jahr drei monate vor dem datum kündigen an dem ich den vertrag unterschrieben habe oder was?
und btw, hat das überhaupt noch gültigkeit was bei mir da steht, oder muss ich mich auch an die neuen agbs halten?


achja... ich will nicht kündigen, nur interessenhalber halt...
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Beitragvon jutta » Sa 27 Aug, 2005 18:10

haengt davon ab, ob du verbraucher im sinne des konsumentenschutz-gesetzes bist. falls ja, gelten fuer dich nach ablauf des ersten jahres die kuerzeren laufzeiten von jeweils 6 monaten. (jeweils unter einhaltung der kuendigungsfrist, 2 oder 3 monate vor ablauf).

ob fuer dich jetzt die 3-monats-kündigungsfrist gilt, oder, wie in den aktuellen agb 2 mon vor ablauf, muesste man genau anschauen (was steht in deinen agb, wurdest du verstaendigt, dass die neuen die alten ersetzen, wurde dein vertrag ev zwischendurch ergaenzt, geaendert ...)

in den aktuellen agb steht " Die AGB gelten für alle zukünftigen Geschäfte" - daraus kann man *vorsichtig* schliessen, dass fuer alte die bei abschluss geltenden AGB gueltig bleiben (mit ausnahme von gesetzesaenderungen etc).
ich hoffe, ich hab dich jetzt nicht ganz verwirrt. aber es gibt keine leichte antwort.
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Beitragvon dan » Sa 27 Aug, 2005 18:18

ne passt schon, so ganz sicher scheint das auch nur inode zu wissen ( und die auch nicht immer:P)
aber das geilste an der sache ist, dass ich bei den akten keinen vertrag finde.... also keine ahnung, entweder der wurde mir nicht zugewschickt, oder mein vater hat den woanders, was ich allerdings für unwahrscheinlich halte.(war damals noch minderjährig^^)
ich weiß dass mit den agbs nur so gernau, weil ich die seinerzeit ausgedruckt habe:D
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Beitragvon M@rio » Sa 27 Aug, 2005 19:14

dan hat geschrieben:aber das geilste an der sache ist, dass ich bei den akten keinen vertrag finde....

Bei Online Bestellungen gibts keine Verträge!
Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten.
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Beitragvon jutta » Sa 27 Aug, 2005 19:40

einen vertrag gibt es schon - nur keine papiere. dafuer bekommt man ein bestaetigungsmail, in dem alle wichtigen details festgehalten sind + link zu den agb + hinweis auf das ruecktrittsrecht gemaess § 54 kschg. die sollte man halt fuer alle faelle ausdrucken und gut aufbewahren, wenn man kein very sophisticated backup-system hat.
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Beitragvon medice » Sa 27 Aug, 2005 23:25

AGBs werden zumeist nicht gelesen - was aber nichts daran ändert dass sie durch den Abschluss wirksam werden und diese Wirksamkeit behalten, solange sie nicht geändert oder für rechtsungültig erklärt sind, wobei letzteres eher eine Rarität sein dürfte bei größeren Firmen.
Mfg
Medice

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Re: ACHTUNG bei INODE

Beitragvon knuddi » Mo 29 Aug, 2005 12:39

jutta hat geschrieben:> bei [b]INODE muss man wenn 1 jahr um ist ein HALBES JAHR bei inode bleiben .....!!!!! ich wusste das NICHT !!!!

dass es bei dauerschuldverhaeltnissen kuendigungsfristen und -termine gibt, ist doch nichts neues und ueberraschendes. die gibt es fuer alles moegliche von zeitungsabos ueber dienstvertraege bis zu pachtvertraegen und eben auch fuer den internetzugang.

falls es wirklich so war, dass du den vertragstext erst mit dem modem bekommen hast, haettest du ihn ja noch zu diesem zeitpunkt lesen und allenfalls beeinspruchen koennen.


vertrag erlischt, wenn ein vertragspartner stirbt mit sofortiger wirkung :gotred:
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Wer sind nun die Bösen? UPC-inode(die weissen)?
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Beitragvon jutta » Mo 29 Aug, 2005 12:56

stimmt (meistens). aber was hilft das dem painful?
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Re: ACHTUNG bei INODE

Beitragvon hardliner » Mo 29 Aug, 2005 13:02

knuddi hat geschrieben:
jutta hat geschrieben:> bei [b]INODE muss man wenn 1 jahr um ist ein HALBES JAHR bei inode bleiben .....!!!!! ich wusste das NICHT !!!!

dass es bei dauerschuldverhaeltnissen kuendigungsfristen und -termine gibt, ist doch nichts neues und ueberraschendes. die gibt es fuer alles moegliche von zeitungsabos ueber dienstvertraege bis zu pachtvertraegen und eben auch fuer den internetzugang.

falls es wirklich so war, dass du den vertragstext erst mit dem modem bekommen hast, haettest du ihn ja noch zu diesem zeitpunkt lesen und allenfalls beeinspruchen koennen.


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Nicht aber bei INODE:
Da müssen die Erben bzw. falls keine vorhanden der Nachlassverwalter rechtskräftig kündigen, sonst läuft der Vetrag auf unbestimmte Zeit weiter und wird als Forderung bei der Nachlassverhandlung geltend gemacht! Zumindest die Zeit bis zum nächsten Kündigungstermin (12 oder 6 Monate) ist auch im Todesfall zu berappen!
Habe dies alles erst vor kurzem mitgemacht! :sonicht:
Mein Cousin ist plötzlich verstorben, und im Zuge der Wohnungsauflösung wollte sein Sohn den Anschluss per sofort kündigen, was auch obigen Gründen und mit Hinweis auf die AGBS, abgelehnt wurde. Ist das Gleiche wie bei einer Übersiedelung! INODE hält immer die Hand auf! :oops:
So eine Rechtsauslegung durch INODE ist IMHO einmalig in der IT-Landschaft! :oops: Ist leider durch die AGBS gedeckt! :banghead:
H.
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Beitragvon Neptunus » Mo 29 Aug, 2005 13:07

Inode muss ja wirklich toll sein, wenn man das hier so liest. (Bis auf die Kündigungsfristen, denn einen Vertrag sollte man als Kunde schon durchlesen).

Aber heißt es nicht irgendwie so: 1000 Fliegen die um einen Haufen kreisen, können nicht irren ... (oder so ähnlich, kann mich nicht mehr erinnern)
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Beitragvon hardliner » Mo 29 Aug, 2005 13:15

INODE ist einer der wenigen Entbündler der wesentlich preiswerter als der Monopolist TA ist, undf man rechnet normalerweise nicht mit einem plötzlichen Ableben.
Fresst schei**e, Millliarden von Fliegen können sich nicht irren! Fällt mir dazu ein!
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Beitragvon knuddi » Mo 29 Aug, 2005 13:17

Nicht aber bei INODE:
Da müssen die Erben bzw. falls keine vorhanden der Nachlassverwalter rechtskräftig kündigen, sonst läuft der Vetrag auf unbestimmte Zeit weiter und wird als Forderung bei der Nachlassverhandlung geltend gemacht! Zumindest die Zeit bis zum nächsten Kündigungstermin (12 oder 6 Monate) ist auch im Todesfall zu berappen!

hm, mein erbe ist gemeinde wien und die haben mehr rechtsanwälte als inode an mitarbeitern und etwas mehr geld als inode ....
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Beitragvon Neptunus » Mo 29 Aug, 2005 13:18

Mein Posting war ja auch nicht auf diese Vertragsbedingung bzgl. Ableben bezogen, sondern darauf dass Inode offenbar Kunden hat, die permanent längere Ausfälle ihrer Zugänge in Kauf nehmen müssen.

Haben das andere ISPs auch?

Dass Inode westentlich billiger ist als die TA und manche andere Provider stimmt schon, und das ist auch gut so.
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Beitragvon roro » Mo 29 Aug, 2005 13:19

Auszug aus den Inode AGBs

Der oder die Rechtsnachfolger des Auftraggebers sind verpflichtet den Tod des Auftraggebers unverzüglich Inode anzuzeigen. Sollte nicht binnen zwei Wochen nachdem Inode vom Tod des Auftraggebers in Kenntnis gesetzt wurde, ein Dritter den Eintritt in das Vertragsverhältnis beantragen, endet das Vertragsverhältnis mit dem Tod des Auftraggebers. Für Entgelte, welche ab dem Tod des Auftraggebers bis zur Kenntnis des Todes durch Inode angefallen sind, haften unbeschadet anderer Bestimmungen der Nachlass und die Erben.


So wie ich das lese endet nach dem Tod immer das Vetragsverhältnis, es denn ein Dritter beantragt das Fortbestehen des Vertrages. Nur die Kosten zwischen Tod und Kenntnisname durch Inode sind zu tragen.

Bei Übersiedleung bleibt der Vetrag aufrecht richtig, es sei denn man nimmt bei der neuen Adresse wieder Inode, was leider nicht immer möglich ist.
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