Vor einigen Jahren habe ich bei einem Wohnungswechsel auch den Inode-Privat-Anschluß vom Vormieter übernommen. Da mir damals von Inode kein neues Modem zur Verfügung gestellt wurde, wurde mir auf Nachfrage mitgeteilt, dass ich die Hardware vom Vormieter ablösen muß. OK, ich habe ihn die EUR 100,-- für die Kaution übergeben, und gleichzeitig hat er das Inode-Vertragsformular für die Vertragsübernahme unterschrieben, wo ich von Ihm alle Rechte und Pflichten des Inode-Vertrages übernehme. Dieses Vertragsübernahme wurde an Inode geschickt, und ab sofort erhielt ich die Rechnungen für den Internetzugang.
Einige Jahre später, im Mai 2008 habe ich den Vertrag mit Inode (mittlerweile UPC) gekündigt. Seit diesem Zeitpunkt versuche ich die Kaution über EUR 100,-- zurückzufordern.
1. Ausrede vom UPC-Support: Eine Kaution wurde nie bezahlt. Als ich sie mit der Vertragsübernahme und den Einzahlungsbeleg der Kaution konfronierte, haben Sie es akzeptiert.
2. Ausrede: Die Hardware ist bei uns nie angekommen, daher kann die Kaution nicht ausbezahlt werden. Gott sei Dank habe ich die Hardware versichert zurückgesandt. UPC hat dann von mir den Post-Sendungsbeleg bekommen, und die Hardware wurde dann plötzlich doch gefunden. Nachforschungen bei der Post wurden nicht gemacht.
Im letzten Schreiben von UPC/Inode wurde die Kaution von EUR 100,-- gutgeschrieben, jedoch nicht auf mein Konto, sondern auf die Kundennummer meines Vormieters. Mein Vormieter ist natürlich kein Kunde von UPC mehr, und nicht mehr gewillt, mit dieser Firma einen bürokratischen Aufwand zu treiben.
Daher meine Warnung an alle:
- Lasst euch bei einer Vertragsübernahme die Kaution ausbezahlen
- Schickt die Hardware nur versichert zurück
- Bewahrt vor allem die erste Rechnung mit der Kaution sehr gut auf
Nach einem 3/4 Jahr und unzählige Telefonate, Emails, eingeschriebene Briefe bin ich am Überlegen, das ganze einem Rechtsanwalt zu übergeben. NIE MEHR UPC!