xDSL.at

Strippendompteur hat geschrieben:Danke Jutta für die Hilfestellung, konnte ja nicht ahnen oder wissen daß eure Verkaufsstratgen in AT so primitive Wortgebilde verwenden müssen,
bei uns heißt sowas reiner IP-Anschluß oder neuerdings über das Ltngs.-Protokoll Annex J oder nur blanker DSL-Anschluß allgemeinverständl. ausgedrückt,

es soll keiner sagen, dass das osterwochenende nicht bildend war

was ich jetzt noch gerne wuesste: wer weiss mehr ueber "annex j"?

bisher habe ich herausgefunden, dass die deutsche telekom "annex j" seit einiger zeit an stelle von annex b verwendet, allerdings nur auf reinen adsl-leitungen (ohne sprachtelefonie).

auf der avm-website steht, dass annex j eine weiterentwicklung von adsl2+ ist und eine groessere bandbreite bei hoeherer entfernung ermoeglicht. was unter "groesser" und "weiter" verstanden werden darf, steht nicht dabei. in senderichtung (upload) sollen bandbreiten bis zu 3,5 mbit/s moeglich sein. ermoeglichst wird das dadurch, dass keine sprachtelefonie ueber dieselbe leitung gefuehrt wird und daher mehr frequenzen zur verfuegung stehen.
http://www.avm.de/de/News/artikel/2011/annex_j_ram.html

hat jemand schon genaueres darueber gefunden? welche bandbreiten sind realistisch? in welcher entfernung vom waehlamt? welche nebenwirkungen?

wie unterscheidet annex j sich von reach extended? von annex m? von vdsl? von g.shdsl.bis?

ADSL2+ Annex J ist im Endeffekt ähnlich zu ADSL2+ Annex M, wobei zusätzlich der POTS Bereich (0-24 kHz) für Upstream Übertragung verwendet wird - daher keine klassische Telefonie mehr möglich. In der Reichweite verhält es sich daher wie ADSL2+ Annex M, welches Reichweitentechnisch wieder ähnlich zu ADSL2+ Annex B ist (die DS Töne beginnen erst bei 276 kHz).

Ob Rate-Adaptive oder nicht, liegt einzig und allein am Betreiber bzw. wie er seinen DSLAM konfiguriert hat.